Streifenhörnchen, Deine Einlassung verstehe ich jetzt nicht so ganz, insbesondere den Zusammenhang mit dem von mir Geschriebenen.
Der Wald, mit dem wir wirtschaften, wurde vor drei Generationen käuflich erworben. Nicht durch Raubrittertum oder sonstwas ererbt, sondern für viel Geld gekauft.
Jetzt verstehe ich nicht so ganz, wieso andere Leute an diesem Land irgendwelche Rechte haben sollten. Haben die sich an den Kosten beteiligt? Sind sie mit irgendwelchen Rechten im Grundbuch eingetragen?
Ich glaube, in den 60er Jahren wurde das allgemeine Betretungsrecht der Wälder eingeführt. Ich bin damit prinzipiell einverstanden insbesondere unter dem Aspekt, daß Eigentum auch verpflichtet, und die Erholung in der freien Natur durch nichts zu ersetzen ist, durch kein Fitnesscenter, durch keine Freizeitoase etc. etc. und dies ohne Kosten zu verursachen (???) im Wald möglich ist.
Aber es ist immer noch das Eigentum eines privaten Eigners, in dem die Wanderer sich bewegen. Und meiner Meinung nach haben sie sich entsprechend zu benehmen. Wie Gäste halt, denn Eigentümer sind sie ja wohl noch nicht. Und wenn Gäste sich völlig daneben benehmen, und sich solche Vorkommnisse häufen, sollte man auch über die Abschaffung eines Waldbetretungsrechtes nachdenken dürfen.
Politik ist dazu da, gestaltet zu werden. Und nicht nur eine Seite hat das Recht, Gesetzesänderungen herbeizuführen, obwohl sie das manchmal glaubt.