Moment, jetzt mal ganz langsam. Nur weil ich theoretisch den "Optimalfall" beschrieben habe, muss man hier nicht gleich andere Nutzer indirekt anfeinden; das zum Ersten. Andere Posts hier zielen auch nicht direkt auf den geschilderten Fall!!!
Zum Zweiten, ist es keine spätere Einsicht, dass es Gesetze gibt. Und auch dort ist es so, der Erblasser kann im Rahmen der gesetzlichen Normen und Vorgaben entscheiden wie die Verteilung erfolgt. Hat die Verteilung rechtskonform ist es Recht. Dass das nur der letzte Weg sein kann, ist doch vollkommen logisch.
Gerade weil die Eltern noch nicht so alt sind, u. a. auch nicht abzusehen ist, ob oder wie mal eine mögliche Pflegebedürftigkeit aussehen könnte, hätten die Erblasser nun noch die Möglichkeit als "Familienobere" zu Lebzeiten eine eindeutige Klärung herbeizuführen. Daher ist dies sehr wohl eine Option zum konkreten Fall. Die Eltern wirken immer noch anders auf die Kinder ein, als diese später untereinander.
Sind dann einzelne abgehende Kinder trotz klarer Lage nicht zufrieden, gibt es so oder so Probleme, dann brauch man es auch nicht aufschieben.
Regeln es die Eltern nicht in guten Zeiten, riskieren sie im Anschluss einen Geschwisterstreit, der oft genug bis ins Äußerste geht. Das kann Niemandes Ziel sein.