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Hofübergabe mit Hindernissen

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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon ajohann87 » Mi Jan 11, 2012 20:55

Der Hof würde für mich natürlich nicht als Haupterwerb zählen. Ich bin seit 8 Jahren Mechatroniker, seit 5 Jahren im Aussendienst tätig. Nebenbei arbeite ich noch in der Werkstatt eines Bekannten. In der Erntezeit fahr ich für einen Lohnunternehmer zum Pressen. Der Hof wäre für mich ein reiner Nebenerwerb bzw. ein teures Hobby. Nur sind halt irgendwann mal Grenzen gesetzt.
Allerdings wollte ich halt immer den Hof erhalten und soweit es mir möglich wäre, nach meinen Vorstellungen umgestallten. Und dabei rede ich nicht von Abreißen und vollpflastern mit Mietobjekten, sondern einfach umstrukturieren. Und das ist eben der springende Punkt, da ich immer noch an dieser Vorstellung hänge, ist es alles andere als leicht, das Thema einfach abzuhaken.
Andererseits weis ich auch, das es unter diesen Umständen nicht funktionieren kann, außer ich schalte mein Hirn ab und schick meine eigene Meinung für immer in Rente :roll:

Morgen steht erstmal ein Termin beim Bauernverband an, Freitag beim Anwalt (nur zur Beratung), vielleicht bin ich dann schon ein bisschen schlauer.
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon automatix » Mi Jan 11, 2012 21:07

ich muß dir ganz ehrlich sagen, laß dir nur die Flächen übergeben, die Gebäude soll er doch behalten.
Denn das Risiko mit den ganzen vermieteten, wo du keine Ahnung hast wer da was drin macht, das würde ich mir nicht aufhängen lassen.
Und wenn er das Ackerland dir übergibt, dann bekommt er seine Rente, da kann er den Rest behalten.

Das Wohnhaus würde ich abschreiben, das geht spätetestens dann drauf, wenn der Pflegefall wird.

Laß dir auf gar keinen Fall irgendwelche Pflegeverpfichtungen aus Auge drücken, denn sonst bist am Ende du der, der zahlen muß und deine Geschwister lachen dich aus.

Du sagst, die haben Bauland bekommen, hast du Einblick, was da geschrieben wurde?

Mein Fazit ist:

Laß dir das Ackerland überschreiben, verpachte das und kümmer dich um deine Frau, dich und deine Jobs - und laß deinen Vater mit seinen Hof machen was er will

wobei, du schreibst, er hat schon verpachtet, dann sollte er ja ohnehin seine Rente bekommen....
Badaboom
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon amwald 51 » Mi Jan 11, 2012 21:17

servus mitanand
... kann zur sachlage zwar nix aus eigener erfahrung beitragen, aber zum nießbrauch noch eine anmerkung:
jemand hat hierzu geschrieben, der unterhalt wäre sache des nießbrauchers >> ist nur der fall, dass es so vereinbart wäre, also zweckmäßigst unumgänglich schriftlich so schwarz auf weiß existiert. im geschilderten fall, macht es mir den eindruck, das der "übergeber" sich nur den ertrag "herausnimmt", sämtliche aufwendungen jedoch der übernehmer gefälligst zu tragen hat; ist ja dessen eigentum.
... betreffend pflegesituation -finanziell gesehen - für den "übergeber"/wohnrecht für die "neue":
solange der "übergeber" seine neue nicht ehelicht, steht sie im pflegefall für den übergeber finanziell völlig außen vor >> d.h. - sofern nichts gegenteilges festgeschreiben wurde - wird zuerst das vermögen des pflegeberechtigten aufgebraucht, d.h. in der reihenfolge seine rente, miet-und pachteinanhmen, seine finanzanlagen, danach sein ferienhaus und wenn's dann noch weitergeht, dann steht sein wohnhaus im feuer. im fall des falles, müßte dieses mit dem handicap des wohnrechtes für die "neue" zu geld gemacht werden. am ende der fahnenstange werden dann die abkömmlinge des "übergebers" nach wirtschaftlichen grundsätzen herangezogen. soweit und darüber hinaus denken zu müssen, bleibt dem "übernehmer" mit den besten wünschen von mir dann hoffentlich erspart.
grüße vom alpenrand
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon Marian » Mi Jan 11, 2012 23:51

Guten Abend.


Irgendwo ist es traurig, dass es so oder so ähnlich, immer wieder zu laufen scheint...
Ich kann dir nur sagen: Mach was DU für richtig hälst!
Mehr kann man wohl kaum zu einem solchen Fall sagen?! Deine inbrünstigste Frage war ja: Ist das normal so, will ich zu viel?!?!
Fakt ist: Natürlich NEIN !!! Was du dir wünscht, ist wohl das Mindeste.
Es ist wohl wie es ist. Ich rate dir (3 Jahre jünger) mach deinen Weg. Ich bin hier, der Liebe wegen und dem Schwiegervater in spee aus Freundschaft und der Landwirtschaft aus Herzblut wegen; Auf einem Betrieb: Unten der Altenteiler nebst Frau (Verkäufer) mit Wohnrecht auf Lebenszeit und Platz satt, Oben Schwiegermutter nebst Töchter und der Schwiegervater lebt auf dem "eigentlichen Aufgabebetrieb" weil er sich mit dem Altenteiler nicht mehr aufs Fell sehen kann. Aus Trotz wurde seit kurz nach der Übernahme nicht mehr investiert. Alles verfahren und völlig aussichtslos...
Manchmal glaube ich, muss man jedem seinem Weg gönnen bzw. gehen lassen.
Man kann noch so oft vor Gefahren warnen, helfen tut erst die eigene Erfahrung.
Deshalb: Mach was du denkst, schau´ wie es kommt. Viell. bleibt dir nur zu sagen:,, Das wäre anders besser gelaufen!"
Das ist am Ende aber sicher mehr wert, als sagen zu müssen:,, Ich wusste anders wäre besser gewesen, aber ich hatte nichts zu sagen und nun muss ich dafür noch zahlen!!!"


MfG
Der Pradler
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon Schoki80 » Do Jan 12, 2012 7:10

naja, in diesem Fall könnte es aber finanziell seinen Ruin bedeuten, wenn er sich auf die Vorgaben seines Vaters einließe. Das Ende seiner Beziehung sowieso!!
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon kimba1809 » Do Jan 12, 2012 7:58

Hallo,
ich gehe mal davon aus das dein Vater steuerliche noch einen landwirtschaftlichen Betrieb hat. Endweder übergibt er dir diesen Betrieb oder er löst Ihn auf. Letzters glaub ich weniger deiner Beschreibung nach. Wenn du Ihn übernimmst würde ich erst einmal die Jahreabschlüsse der letzten drei Jahre einsehen um mir einen Überblick über das Betriebsvermgen zu machen. Du schreibst zwar es gibt kein Betriebskonto, aber wenn er ein Bankkonto hat dann ist dies das Betriebskonto über welches Rechnungen laufen. In diesem Jahresabschluss siehst du was zum Betrieb erst einmal gehört.
Was du bisher nicht ausführlich erwähnt hast ist die Pflege deines Vaters, wer ist dafür zuständig. Er wird älter und bedarf der Pflege, was ist wenn die Lebenspartnerin nicht mehr da ist, bzw wer bezahlt es wenn kein Geld mehr da ist durchs verreisen?
Nißbrauch heißt das er den Ertrag hat, auch das Recht zu verpachten aber die AbgabenAusgaben sind vom Eigentümer zu tragen. Das kann durch Grundsteuer, Abwassergebühren (Dachfläche), Versicherungen und Strom schon ein schöner Betrag werden. Wenn er die Mieteinahmen behält machst du hier schon ein minus bei der Gebäuden ohne die Kosten für die Erhaltung.
Nach jetzigem Kenntnissstand würde ich die Flächen übernehmen und evtl. den landwirtschaftlichen Betrieb um Ihn weiterzuführen. Den Betrieb kannst du dann später immer noch auflösen und die Maschinen verkaufen, sofern dies möglich ist.
Ich wollte auch mal was schreiben
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon ajohann87 » Do Jan 12, 2012 10:14

Zum Thema Bauland der Geschwister weis ich nur soviel, das sie dieses bekommen haben und es wurde vertraglich festgehalten, das sie auf Ihren Pflichtteil bzw. etwaige weitere Ansprüche verzichten. Eins am Rande, alle 3 wollen den Baugrund in absehbarer Zeit verkaufen, da die Grundstückspreise bei uns sehr hoch sind und es auch nicht blos um 100m² geht :wink:

Das mit dem Betriebskonto ist das nächste. Wie gesagt, laut ihm gibt es keins. Natürlich hab ich ihn um Einblick in die Bilanzen gebeten, aber keine Chance. Er sagt das sei sein Konto, das geht mich nix an. Das beste jedoch ist immer seine Begründung, die da lautet: "Du kannst eh froh sein wenn am Jahresende unterm Strich ne schwarze Null steht, meistens zahl ich ja eh drauf. Wie kannst du nur so dumm sein und glauben das man damit Geld verdient."
Is klar, und genau aus dem Grund weigert er sich auch strickt mir Einblick zu gewären, weil da ja nur ne schwarze Null steht :wink: :roll:

Beim Thema Pflege sind auch noch einige Fragen offen, die ich heute beim Bauernverband klären will. So wie ich das Geschriebene verstehe, soll seine LG sich um ihn kümmern, soweir sie dazu im Stande ist. Ist sie das nicht mehr, bin ich dran. Für mich heißt das übersetzt, sobald es ums Geld geht, muss ich herhalten. Aber wie gesagt, dass und vieles Anderes hoffe ich heute klären zu können.
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon kimba1809 » Do Jan 12, 2012 12:22

Hallo,
nach deinen Ausführungen würde ich den Betrieb nicht übernehmen. Wenn er dir den Jahresabschluss nicht zeigt ist meiner Meinung was faul. Er hat zur Zeit kaum Betriebsausgaben aber Einnahmen durch Pacht und Miete. Die Miete ist auch Betriebseinnahme, da es sich um Betriebsgebäude handelt. Sollte hier aber nur eine schwarze null stehen liegt die Vemutung nahe das er ein Teil seiner Pacht/Miete "schwarz" erhält.
Weiter besteht die Möglichkeit das im Jahresabschluss noch offene Positionen sind. Evtl. hat er bei der Entnahme der Flächen der Kinder eine Rücklage gebildet, die noch nicht aufgelöst ist. Vielleicht wurde das "ferienhaus" als Altenteiler-Wohnung gebaut, dann kann dies bei eine Entnahme ins Privatvermögen nochmal Steueren kosten.
So wie das jetzt aussieht haben deine Geschwister es richtig gemacht und versilbern jetzt das Bauland. Ich würde das Ackerland ohne Betrieb übernehmen und mir zusammen mit der Freundin ein eigenes Leben aufbauen.
Entweder er sagt dir alles oder er mag weitermachen und verzichtet auf seine Rente.
Ich wollte auch mal was schreiben
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon Frankenbauer » Do Jan 12, 2012 13:11

Der letzte Satz vom Kimba ist Dein Trumpf, so lange Du nicht übernimmst oder er den Hof anderweitig auflöst gibts keine Rente. Pflege lässt man sich nicht mehr schreiben, denn so lange das drin steht gibts nicht von der Pflegeversicherung, die gabs vor dreißig Jahren noch nicht, darüber sollte er nachdenken.

Gruß

Werner
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon Lemberger » Fr Jan 13, 2012 23:02

Der letzte Satz von kimba1809 ist nicht ganz richtig.
Ich weiß jetzt nicht, ob die Regelungen in Sache landwirtschaftlicher Altersrente in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich sind, aber in Baden-Württemberg gilt folgendes: Um in den Genuß der landwirtschaftlichen Altersrente zu kommen, muß der Senior seinen Besitz nicht abgeben. Es ist nur entscheidend, daß er keinen landwirtschaftlichen Betrieb mehr bewirtschaftet. Die Bewirtschaftung von Fläche in ganz geringem Umfang ist unschädlich. Ob er dazu den Betrieb an einen Nachfolger durch die Hofübergabe abgibt, an diesen verpachtet oder auch an irgend jemand anderes verpachtet spielt keine Rolle. Aus steuerlicher Sicht wird durch die Verpachtung der Betrieb nicht automatisch aufgelöst. Er wird lediglich nicht mehr selbst bewirtschaftet. Eine steuerliche Betriebsauflösung würde dazu führen, daß das Betriebsvermögen (Gebäude, Flächen, Maschinen, usw.) in Privatvermögen umgewandelt wird. Diese Umwandlung ist allerdings in der Regel mit erheblichen Kosten in Form einer Geldzahlung an das Finanzamt verbunden.
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon kimba1809 » Sa Jan 14, 2012 2:52

Ich meinte mit dem letzten Satz den eigentlichen Betrieb. Für mich gibt es hier drei einzel zu betrachtende Teilbereiche.
1. Die Ackerflächen: Hier stimme ich einer Übernhme zu
2. Die Gebäude: Bei jetziger Darstellung lehne ich die Reglung ab.
3. Der Landwirtschaftliche Betrieb: Eine Übernahme nur nach Offenlegung der Betriebsunterlagen. Wenn er dies nicht macht, dann soll er den Betrieb behalten. Er bekommt dann keine Rente.
- Will er die Rente dann aber doch haben muß er den Betrieb abgeben. Den Betrieb an einen dritten kann er zwar abgeben, er wird aber sicher keinen finden. Also muß er den Betrieb auflösen und somit die Betriebsgebäude ins Privatvermögen überführen. Dies hat zur Folge das er Steuern zahlen muß. Ob das weniger ist wie seine Rente muß man mal sehen.
Also finde ich das mein letzter Satz schon ein Druckmittel ist, wenn man Ihn richtig auslegt/anwendet.
Ich wollte auch mal was schreiben
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon Paulo » Sa Jan 14, 2012 3:05

Wieso MUSS er den Hof übergeben?
MÜSSEN tut der 65jährige Herr überhaupt nichts, ..der Hofnachfolger ist aus dem Anwesen ausgezogen,
versteht sich nicht mehr mit dem Vater und seiner neuen Partnerin,
Junior soll froh sein dass er die Felder und Pachteinnahmen bekommt.

Mit 65 Jahren muss sich selbst ein Landwirt nicht von den Kindern vollkommen enteignen lassen :klug: !
..und Servus!
Ich steh auf "einfache" Technik:-)

http://www.schlueter-traktoren.de/
http://www.stockmann-landtechnik.de/
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon kimba1809 » Sa Jan 14, 2012 3:11

Paulo hat geschrieben:Wieso MUSS er den Hof übergeben?
MÜSSEN tut der 65jährige Herr überhaupt nichts, ..der Hofnachfolger ist aus dem Anwesen ausgezogen,
versteht sich nicht mehr mit dem Vater und seiner neuen Partnerin,
Junior soll froh sein dass er die Felder und Pachteinnahmen bekommt.

Mit 65 Jahren muss sich selbst ein Landwirt nicht von den Kindern vollkommen enteignen lassen :klug: !


Er MUSS nicht übergeben, aber wenn er die Rente von der Alterkasse will, sagt diese Ihm er Darf keinen Betrieb mehr haben. Dann MUSS er den Betrieb übergeben oder er MUSS den Betrieb auflösen.
Ich wollte auch mal was schreiben
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon ajohann87 » Sa Jan 14, 2012 10:22

Richtig er muss nicht übergeben, es reicht wenn er die Felder vertraglich für 9 Jahre verpachtet.

@Paulo: Interessante Sichtweise, wirklich. Vielleicht solltest du dir den Thread nochmal genau durchlesen. Dann würdest du erkennen, das es mir nicht darum geht reich zu werden. Im Gegenteil, ich möchte lediglich den Hof, meine eigentliche Heimat zu erhlaten. Davon wird aber nicht mehr viel über sein, wenn er so weiter macht wie bisher. Ja ich bin ausgezogen, hast du auch gelesen warum? Wenn es jeden Tag streit gibt, man jeden Tag Bauchschmerzen hat bleibt einem nichts anderes mehr übrig. Und zum Streiten gehören immer 2. Und trotz meinem Auszug, hab ich ihm geholfen wo ich konnte, damit er die Arbeit bewältigen konnte. Natürlich alles unentgeltlich. Sicher soll ich die Felder und die Pachteinnahmen bekommen, aber die Ausgaben die ich durch die Hofstelle und Übernahme von Verbindlichkeiten usw. habe sind ein Vielfaches von den Pachteinnahmen. Mein Anwalt sagte mir, sollte ich diesen Vertrag so unterschreiben, wäre dies sehr wahrscheinlich mein finanzieller Ruin.
Ich weiß also nicht wer hier wenn ausbeuten will.
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Re: Hofübergabe mit Hindernissen

Beitragvon Manfred » Sa Jan 14, 2012 15:10

Paulo hat geschrieben:Wieso MUSS er den Hof übergeben?
MÜSSEN tut der 65jährige Herr überhaupt nichts...


Juristisch gesehen evtl. nicht. Natürlich kann er zerstören oder verprassen, was er nicht mit ins Grab nehmen kann.
Aber ich gehe davon aus, dass seine Eltern ihm den Hof mit dem Wunsch übergeben haben, der Hof möge als solcher erhalten bleiben und die Lebensgrundlage weiterer Generationen der Familie bilden. Diese Verpflichtung schüttelt nicht jeder so fahrlässig ab.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
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