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Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Pflanzmeister » Mi Feb 09, 2022 8:41

Servus,
Wie läuft das steuerrechtlich, wenn ich aus eigener Forstwirtschaft Rohholz entnehme, für eine Baumaßnahme, die nicht dem LoF Zweck dient?
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Starane » Mi Feb 09, 2022 8:46

Hallo,
Das kommt auf den Zweck mit an, was wäre der?
Ansonsten wird der Verkauf ganz normal als Einnahme gebucht, gewertet.
Beste Anlaufstelle für diese Frage ist dein Steuerberater.

Gruß Starane
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Pflanzmeister » Mi Feb 09, 2022 8:55

Wird eine Halle, die ich dann vermiete, aber nix los.
Wenn ich es von meinem waldnachbar kaufe, dann ist es vermutlich steuerlich genauso wie direkt vom Säger?
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Pflanzmeister » Mi Feb 09, 2022 8:59

Steuerfrau wurd natürlich noch gefragt.
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Starane » Mi Feb 09, 2022 9:28

Da bist du bei der Steuerfrau am besten aufgehoben. Die Halle kann auch unter LOF laufen, auch wenn du sie anderweitig vermietest.
Rohholz kaufen und dann zum Sägen fahren, aufbereiten? Gut rechnen, da kanns billiger sein du kaust das Bauholz gleich. Du kannst das ja evtl. mit der Halle abschreiben. Auch hier wieder, landwirtschaftliche Steuerkanzlei.
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon str172 » Mi Feb 09, 2022 11:45

Hmm, das sollte doch steuerrechtlich keine Rolle spielen. Du schlägst Holz ein, lässt es sägen und verbaust es. Inwiefern ist da irgendwo die Steuer im Spiel?
Wenn ich Brennholz für mich einschlage und in meinem Ofen verheize interessiert das genauso wenig jemanden.
:prost:
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon mAJO 85 » Mi Feb 09, 2022 12:11

Ich glaube wenn es Betriebsmittel sind und du machst da mit dein privates Holz, dann interessiert sich schon einer dafür.
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon egnaz » Mi Feb 09, 2022 15:58

Mehr Informationen wären hilfreich.
Wenn du Holz dem lof Betrieb entnimmst, musst du dafür natürlich einen Wert angeben.
Steuerlich hebt sich das weitestgehend auf, weil du gegen die Lof Einnahmen die Holzkosten bei der Hallenvermietung absetzen/abschreiben kannst.
Bekommst du überhaupt eine Halle ohne lof genemigt?
Gruß Eckhard
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Pflanzmeister » Mi Feb 09, 2022 19:28

Also nochmal:

Ich habe einen LoF Betrieb und ich habe auch Vermietung/Verpachtung, welche mit dem LoF gar nix zu tun hat und auch bei bestem Willem dem Lof nicht dienend zugeordnet werden kann!
Ich gehen natürlich auch noch zu meiner Steuerberaterin!

Ich vermute (weiß es aber nicht und hätte gerne vom Forum eine Hausnummer), wenn ich aus meinem Wald Rohholz entnehme, wird wahrscheinlich ein fiktiver Wert dafür angenommen. Davon kann ich meine Ernte und Rückekosten abziehen. Beispiel 100€/fm - 25€ Ernte/Rückung = 75 € Einnahmen, welche ich mit meinem Ecksteuersatz versteuern muss. Eigentlich doch der gleiche Vorgang wie wenn ich es regulär verkaufe. Dann bleiben mir bei z.B. 40% Steuersatz rund 45€ Reingewinn pro fm.

Dann sieht für mich die Rechnung wie folgt aus:
1qm Schnittholz entspricht 2fm Rohholz =90€ + 2fm Sägerlohn je 50€ + Transport 15€, somit kostet mich der qm Schnittholz 205€. Ich meine unter 300€ bekomme ich momentan nix beim Säger...
Wenn die Rechnung richtig ist, das würde ich jetzt gerne von euch wissen, dann ist das für mich schon noch okay. Die Arbeit im wald mach ich ja sowieso. Und wenns schon auf dem RW liegt, dann fahr ich eben noch die 3km zum Säger meines Vertrauens.

Wenn ich zusätzlich noch was von meinem Nachbarn kaufe, wird das vermutlich gleich laufen oder?
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Pflanzmeister » Mi Feb 09, 2022 19:29

Hallo ohne lof Zweck bekommt man z.B. in einem Gewerbegebiet genehmigt.
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon hoizzegg » Mi Feb 09, 2022 19:36

str172 hat geschrieben:Hmm, das sollte doch steuerrechtlich keine Rolle spielen. Du schlägst Holz ein, lässt es sägen und verbaust es. Inwiefern ist da irgendwo die Steuer im Spiel?
Wenn ich Brennholz für mich einschlage und in meinem Ofen verheize interessiert das genauso wenig jemanden.


Das ist Mal klassisch falsch, das interessiert sehr wohl Väterchen Staat in Deutschland. Der Eigenverbrauch als Brennholz muss ( sollte :D ) angegeben werden. Spätestens bei einer Betriebsprüfung gibt's hier sonst Ärger, da es dann nachträglich vom FA geschätzt wird und es sicherlich nicht zu Deinen Gunsten verläuft...frag mal deinen Steuerberater des Vertrauens....

Gruss Hoizzegg
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Westerwälder » Mi Feb 09, 2022 19:55

Selbstverständlich muss eine private Entnahme aus dem Betrieb versteuert werden. Auch beim Brennholz, sonst werden steuerpflichtige Einnahmen verschwiegen. Nennt man auch Steuerhinterziehung.

Die Rechnung von Pflanzmeister stimmt so in etwa, nur das er die Umsatzsteuer vergessen hat.

Du holst im Wert von 100 € Rundholz aus dem Wald. Da kommt dann der gleiche Umsatzsteuersatz den du auch anwendest wenn Holz ans Sägewerk geht (Pauschalieren oder 19%).

Die 100 € werden als Einnahme gebucht, mit dem Umsatzsteuersatz belegt, weil privat entnommen und die Sägerei sind ja dann eh Fremdleistungen für die Du eine Rechnung bekommst.

Beim Brennholz sieht das dann so aus, das ich für 100 € Brennholz entnehme, 7% Umsatzsteuer abrechne und die 100 € laufen ganz normal als betrieblich Einnahme und werden dann beim Gewinn (wenn es welchen gibt) mit versteuert.

Ich würde die Rückekosten nicht abziehen, das wird zu kompliziert, nimm einfach den Preis für ab Stock verkauf und in geringen Umfang nutzt Du dann die Maschinen privat mit.

Gruß
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 09, 2022 20:04

Hallo Pflanzmeister,
Du solltest natürlich die Betriebe steuerlich strikt trennen.
Der Hallen- Betrieb kauft das Bauholz frei Waldstraße zum aktuellen Marktwert vom LoF- Betrieb.( ein Angebot von einem Säger oder die aktuellen Peise der WBV sollte den Belegen beiliegen!)
Die Transportkosten kannst ansetzen oder lassen. :wink:
Die Einschnittkosten und folgendes gehen zu Lasten der vermieteten Halle.
Bauholz zählt leider nicht mehr zur " ersten Verarbeitungsstufen" .
Deshalb darfst Du das Holz nicht auf Kosten des LuF- Betriebes einschneiden und dann erst an den Hallen- Betrieb verkaufen.
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon hoizzegg » Mi Feb 09, 2022 20:07

genau so is Westerwälder, wenn man seinen Betrieb korrekt führt :klug: ... Daumen hoch
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Re: Holz aus eigenem Wald für eigenen Bau, steuerlich...

Beitragvon Pflanzmeister » Mi Feb 09, 2022 20:09

@westerwälder
Welche Werte werden hierzu festgelegt? Gibt's da einheitliche Tabellen
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