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Holz und Öl kombinieren

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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36 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon 210ponys » So Jan 29, 2023 12:31

Kumpel Kundendienst Shk war neulich bei Leuten die betreiben die Fußbodenheizung auch über einen E heizstab... Monatliche Abschlag 700.-
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon egnaz » So Jan 29, 2023 16:40

Zarzy hat geschrieben:Ich denke darüber nach, das Öl komplett wegfallen zu lassen und (hauptsächlich aus Platzgründen) nur mit holt zu heizen. Vermutlich werde ich tatsächlich einen Holzvergaser nehmen müssen, weil die klassischen scheitholzheizungen die Abgasnormen nicht mehr erfüllen. Man könnte ja als Notlösung einen elektrischen Heizstab in den Pufferspeicher mit einbauen.

Folgende Fragen solltest du dir stellen.
Wo bekomme ich mein Scheitholz her und was kostet mich das (2500L Heizöl = 6000kg Brennholz)?
Wer übernimmt die Bedienung des HV?
Ist mir die Arbeitszeit für das Holzheizen nicht zu schade?

Heizt man nur mit Holz, hat man dierekten Kontakt zu dem Wärmebedarf seines Gebäudes und der ist im Jahresverlauf sehr unterschiedlich. Bei Öl oder Gas kommt man da gar nicht so hinter, da diese takten und/oder modulieren. Mit den Holzkesseln hat man das früher auch probiert und ihnen einfach die Luft abgedreht, mit schlechter Verbrennung und geringer Haltbarkeit des Kessels. Heute baut man Pufferspeicher ein und kann dadurch den Holzkessel immer mit optimaler Verbrennung betreiben. Der Wärmeüberschuß geht dann in den Puffer. Je größer der Puffer und der Kessel ist, desto weniger Betriebsstunden braucht der Holzkessel pro Jahr laufen und desto bequemer und flexibeler wird das Heizen.
Holzvergaserkessel sind Unterbrandkessel, die mit Gebläse und Regelung unabhängig vom Schornsteinzug eine optimale Verbrennung gewährleisten. Naturzugkessel gibt es wenn überhaupt nur im niedrigen Leistungsbereich.
Überbewertet wird auch, wenn im Winter mal eine Zeit niemand zu Hause ist. Es reicht dann auch mal 5°C aus, und die hält ein aufgeheiztes Gebäude und ein voller Puffer auch bei Minusgraden eine ganze Weile ein.
Bei reiner Holzheizung würde ich die Warmwasserbereitung über Solar bereitstellen, egal ob Solarthermie oder Fotovoltaik. Das ist ein großer Komfortgewinn wenn man außerhalb der Heizperiode nicht wegen Warmwasser den Ofen anheizen muss. Bei Neuinstallation kann man auch durch Kombination von Pufferspeicher, Warmwasserbereitung und Solar Kosten sparen. Also sollte man das gleich bei der Planung berücksichtigen.
Gruß Eckhard
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Falke » So Jan 29, 2023 17:46

So ein Setup wie von @egnaz beschrieben kommt mir bekannt vor: :D
Ich hab' seit 2000 für mittelmäßig gedämmte 230 m² Wohnfläche einen 20 kW Pellets-/Stückholz Kombikessel mit einem 1000 l Pufferspeicher, den ich etwa 2007 noch mit 12 m²
thermischen Solarpaneelen ergänzt habe (der Kombispeicher für Heizung und Warmwasser hatte schon den Wärmetauscher für Solar eingebaut ...). Verbrauch etwa 20 RM jährlich.
Überwiegend Nadelholz (Reste aus der Sägerundholzbereitstellung). Der Solarteil bringt Heizungsunterstützung in den Übergangszeiten und mehr als genug Warmwasser für jetzt nur
noch 2 Personen von etwa Ende April bis in den Oktober. Ich bin (sehr) zufrieden ...

A. aus Ö.
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Zarzy » Di Jan 31, 2023 11:13

Ob es letztendlich eine Holz-Öl_kombination wird, oder Holz mit einem elektrischen Heizstab unterstützt, ist noch nicht ganz klar. Welche Holzvergaserkessel (oder Scheitholzkessel) sind grundsätzlich zu empfehlen? Im Internet stößt man immer öfter auf Kessel der Marke Atmos. Ist das etwas "vernünftiges", oder sollte man doch lieber die altbekannten Marken wie Buderus heranziehen? Unsere aktuelle Ölheizung hat 15 KW. Ich denke, dies sollte für unser Haus auch ausreichend sein; allerdings habe ich noch keinerlei Erfahrungen mit einem Pufferspeicher, wodurch eine etwas größere Anlage eventuell ja auch in Betracht käme.
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon ChrisB » Di Jan 31, 2023 12:48

Ich habe einen HV, 40 GSE ,sowie eine Pelletkombi, von Atmos.
Die Kombi ist in 2015, in Betrieb genommen, schon mit WIFI,
da kann sich Atmos Rentsch, sogar einloggen, bei Störung,
war allerdings bisher nicht nötig.
Den HV habe ich seit 16 Jahren, mit 3300 l Puffer, funktioniert bisher Störungsfrei,
letztes Jahr war eine Pumpe defekt :( , nach 15 Jahren.
Wichtig, den HV und dazu passend, die Puffer nach deinem Energieverbrauch Planen.
Der Kombikessel, hat nur 20 kw, da muss ich immer nachlegen,
ist bei dem 40 GSE, nicht nötig, sowas ärgert im Winter :!:
Ich würde allerdings mit dem Heizungsbauer Reden,
den brauchst Du ja ?
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon egnaz » Di Jan 31, 2023 17:41

Ich habe seit über 20 Jahren einen Atmos 40GS. Der läuft so weit ganz gut, doch mittlerweile gibt es bessere. Heute würde ich einen HV mit Lambdasteuerung nehmen. Die Technik ist ausgereift und der Holzverbrauch ist geringer.
Mein Preis Leistungsfavorit ist zur Zeit Attack.
Wenn 15kw Ölheizung gereicht haben, würde ich ruhig 25kw Holzvergaserkessel nehmen. Pro kw sind min. 100L Puffer erforderlich. Das würde dann bedeuten, dass auch bei tiefsten Frost nicht ununterbrochen der Ofen in Betrieb sein muss. Bei den aktuellen Temperaturen um 5°C reicht dann vielleicht alle 2 Tage heizen und in der Übergangszeit dann 1 mal die Woche.
Wichtig ist auch den Weg des Brennholzes gut zu durchdenken, damit man damit nicht zu viel Arbeit hat.
Gruß Eckhard
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