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Holz und Öl kombinieren

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Zarzy » Do Dez 29, 2022 19:55

Guten Abend zusammen,

wir benötigen für unser Einfamilienhaus eine neue Heizung. Bisher heizen wir mit Öl und Holzöfen. Der Ölkessel ist allerdings bereits über 50 Jahre alt und soll bald ersetzt werden. Es soll eine Holzheizung her, welche dann weiterhin von einem neuen Ölkessel unterstützt werden soll (vor allem bei längerer Abwesenheit). Nun habe ich im Internet nur Holzvergaser gefunden; sucher aber nach einer "normalen" Scheitholzheizung. Gibt es die klassische Holzheizung überhaubt noch neu zu kaufen, oder bekommt man nur noch Holzvergaser?

Liebe Grüße
Zarzy
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Horst_BT » Do Dez 29, 2022 20:27

Hallo,
ich denke, dass nur Holzvergaser die heutigen Abgaswerte einhalten können. Heute war mein Kaminkehrer da, mein HDG-Kessel der jetzt 14 Jahre alt ist war bei allen Werten weit unter den maximal zulässigen Werten.
Moderne Heizungen brauchen glaube ich Elektronik, Lamdasonde usw. drin um eine saubere Verbrennung zu schaffen. Genau wie bei den Autos (auch wenn da fleißig betrogen wurde oder wird)

Wenn ich mir das Abgas/den Rauch meines Holzvergasers im Vergleich zu meinen Holzöfen mit eigenem Kamin ansehe ist das schon ein deutlicher Unterschied.

Übrigens regelt die Steuerung meines Holzvergasers die Ölheizung mit damit diese bei den eingestellten Werten anspringt. Das funktioniert all die Zeit absolut problemlos.

Grüße
Horst
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Tinyburli » Fr Dez 30, 2022 6:13

Bau eine Wärmepumpe ein, Ölkessel werden nicht mehr gefördert.

Wennst neue Technik verbaust, hast Arbeitszahlen von so 4 und bist im Vergleich zu Öl günstiger dran.

Panasonic sollen gut und günstig sein, Infos kriegst im HTD- Dialog- Forum:

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/ ... chnikforum

Google sagt:
Wann macht eine Wärmepumpe keinen Sinn?
Daher ist es wichtig, dass Ihre Wärmepumpe mindestens eine Jahresarbeitszahl von 3,5 aufweist. Auch Ihr Gebäude sollte gut gedämmt sein. Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon 210ponys » Fr Dez 30, 2022 8:41

naja um eine Cop zu erreichen ist ein wenig mehr nötig als die Wärmepumpe! Aber dazu wären ein paar mehr daten vom Gebäude Nötig.
Warum muss den wieder Öl rein?
Wäre hier ein Kombi Kessel Stückholz Pellets nicht die bessere alternative? Soweit ich weiß hat die Bafa den Grenzwert für Feinstaub erhöht ist relevant für den Kombinationsbonus.
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon egnaz » Fr Dez 30, 2022 12:16

Auch die Unterbrandholzkessel von früher waren im Prinzip Holzvergaserkesssel und bei richtiger Bedienung auch gar nicht so schlecht bei den Abgaswerten. Mit heutiger Luftregelung und Lambdasonde erreicht man jedoch über die gesamte Abbranddauer optimale Werte.
Früher hatte man auch keine Pufferspeicher installiert. In der Übergangszeit wurde dem Ofen dann die Luft abgedreht, was schlechte Abgaswerte und geringe Haltbarkeit des Kessels ergab.

Wenn ich das Öllager hätte und ich eine Stückholzheizung haben möchte, würde ich als Backup auch wieder eine Ölheizung nehmen. Eine WP macht bei den hohen Investitionen nur Sinn, wenn man sonst keine anderen Investitionen in die Heizung zu tätigen hat.
Den Holzvergaser würde ich möglichst ebenerdig aufstellen. Der Ölkessel kann völlig unabhängig von dem Holzvergaser arbeiten und bei richtigem Anschluß an den Pufferspeicher reicht zur Ansteuerung ein einfacher Temperaturschalter.
Gruß Eckhard
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Zarzy » Fr Dez 30, 2022 13:29

Eine Wärmepumpe würde sich in unserem Fall nicht lohnen, deswegen soll ein neuer Ölkessel her, der dann laufen soll, wenn die Holzheizung längere Zeit kalt bleibt.
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Falke » Fr Dez 30, 2022 14:32

Tinyburli hat geschrieben:Bau eine Wärmepumpe ein, Ölkessel werden nicht mehr gefördert.

Muss denn alles gefördert sein, das man kaufen will?
Nicht jeder ist so geil nach Förderungen wie du, Tiny.

Ich kenn' mich bei Heizöl nicht aus - aber es könnte ja sein, dass der Kauf von Ölkesseln bald überhaupt verboten wird ...

Ich mag' es z.B. im Forstbereich gar nicht, wenn auf fast jede Frage die Antwort kommt "Frag' den Förster!",
aber bzgl. Heizung würde ich doch zuerst den örtlichen Rauchfangkehrer oder Schornsteinfeger fragen, was erlaubt ist.

A. aus Ö.
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Tinyburli » Fr Dez 30, 2022 15:41

Falke, weil ich leider keinen Meisterbrief habe und auch keinen Elektromeister, der mir meine Wärmepumpen angeschlossen hätte und weil ich ja auch gebrauchte Wärmepumpen eingebaut habe, ist meine Anlage ganz ohne Förderung gebaut worden!

Aber wenn man von einem normalen Fall ausgeht, bauen die Anlagen ja in der Regel auch zertifizierte Meisterbetriebe ein, und da nimmt man dann auch die Förderung mit!

Wie gesagt, kannst im HTD- Forum guten und fachkundigen Rat einholen. Und den Schornsteinfeger zu fragen ist ja auch kein Fehler.

Beschreibe halt mal Dein Haus und wie viel Heizöl und Holz hast Du im Jahr bisher gebraucht?

Ich habe z. B. ein Einfamilienhaus von 1970, bei dem mal die Fenster erneuert wurden. Und die Kellerdecke habe ich auch mit 15 cm Styropor nachträglich gedämmt. Ich habe einen Ölverbrauch von so 1800 Litern im Jahr, was dann einen Wärmebedarf von 18 000 kWh im Jahr ist.

Bei einer modernen Luft- Wasser- Wärmepumpe hat man eine Arbeitszahl von 4 auf das ganze Jahr gerechnet.
Man würde in meinem Fall so 4500 kWh Strom brauchen. Bei einem Strompreis von 40 Cent dann so 1800,- an Heizkosten

Die Luft- Wasser Wärmepumpe käme vielleicht auf 10 000,- vom Meisterbetrieb eingebaut. Ergibt dann auf 20 Jahren eine Abschreibung von 500,- im Jahr, was dann bei mir so 2300,- jährliche Kosten wären.

Wennst noch PV- Anlage hättest, könntest zusätzlich Deinen Strom verheizen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon 210ponys » Fr Dez 30, 2022 15:46

naja das die Rechnung mit dem Strom verbrauch ganz stimmt wage ich zu bezweifeln! Wer hat den die Aufgemacht ?
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Falke » Fr Dez 30, 2022 15:56

Der letzte Satz von Tiny müsste heißen:
"
Wennst noch eine PV- Anlage hättest, könntest du zusätzlich einen kleinen Teil deines PV-Stroms verheizen. Der überwiegende Teil des Stroms käme aus dem Netz ..."

pony war schneller ...

A.
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Zarzy » Fr Dez 30, 2022 16:16

Unser jährlicher Ölverbrauch beträgt im Moment etwa 2500 Liter. Hinzu kommen so ca. 7 Raummeter Holz. Das Haus ist knapp 60 Jahre alt. PV Anlage wird in naher Zukunft keine montiert.
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Tinyburli » Fr Dez 30, 2022 16:31

Ja, bei meinen Berechnungen und meiner bisschen rudimentären Technik sehe ich, dass mit meiner Wärmepumpe sich die Kosten im Vergleich zum Heizöl in etwa die Waage halten.

Wichtig sind einfache Wärmedämmaßnahmen, wie Kellerdecke und oberste Geschossdecke zusätzlich zu isolieren.
Eventuell die Fenster auswechseln.

Ja, bei dem hohen Wärmebedarf ist eine Auswechselung des Ölkessels wohl billiger.

Zu einem Holzkessel weiß ich nichts interessantes.

Ich habe halt große PV- Anlage und heize dann in der Übergangszeit mit eigenem PV- Strom.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon tk8574 » Fr Dez 30, 2022 16:43

Wärmepumpe für 10000€? Ok, wo gibt´s die? Freund von mir hat Kombi Gas/WP eingebaut (mit Verrohrung) kam er auf über 50000€
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Tinyburli » Fr Dez 30, 2022 16:50

Ich habe mir vor 3 Jahren ein Angebot machen lassen für mein Haus. Das Angebot war bei 14 000,- €. Davon ginge die Förderung noch ab!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Holz und Öl kombinieren

Beitragvon Wini » Fr Dez 30, 2022 19:15

Ich kann Dir die Kombi aus Holzvergaser und Ölbrenner nur wärmstens empfehlen.
Bei Strompreisen von aktuell 60ct/KWh würde ich keine Wärmepumpe anlangen.
Wir betreiben eine Windhager 25kW Holzscheitheizung mit 1600 Liter Puffer und
und einen Ölbrenner Buderus Logano G125 Blaubrenner zum Abfangen der Spitzenlast
und aus Redundanzgründen im Falle von Abwesenheit, Krankheit oder Störung im Holzteil.
Die Freigabe des Ölbrenners erfolgt über die Steuerung im Windhager-Holzkessel, sobald
die Temperatur im Keseel einen einstellbaren Temperaturwert unterschreitet.

Kann beide Hersteller nur Wärmstens empfehlen.

Leichte Bedienung, gute Qualität, gute Ersatzteilversorgung und Wartung selber durchführbar.

Im Winter mit PV-Strom eine Wärmepumpe konstant mit zu
versorgen, halte ich persönlich für nicht machbar.

Gruß
Wini
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