Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 11:47

Holzeinschlag im Sommer ratsam?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Shortcut » Mo Mai 05, 2008 15:04

Mein Sägewerkbesitzer würde mir diese Lärchen definitiv nicht abnehmen. Er sagt eh das Lärchenholz aufgrund des hohen Harzgehaltes schon langsamer geschnitten werden muß. Ich möchte nicht wissen wie er dann mit so nem Zeug umgehen müsste das voll im Saft steht.

Aber das muß jeder selbst wissen. Für Baumarkt und ähnliches taugt das sicher...wenn ich seh was dort angeboten wird kommt mir eh oft das Ko... und vor allem was die für ein Stückerl Holz haben wollen.

Manche Dinge brauchen eben ihre Zeit, und wenn man es gescheit machen will dann ist das halt so. Dieses ganze Gelabber von wegen schnell schnell und billig billig geht mir eh schon gewaltig auf den Zeiger. Schaut euch doch nur mal um was dabei rauskommt.

Gruß
Carsten
Shortcut
 
Beiträge: 1570
Registriert: Di Apr 04, 2006 18:10
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Sommerholz?

Beitragvon landyjoerg » Mo Mai 05, 2008 17:23

Hallo,

auch Mal mit senften :wink:
es wurden ja schon viele gute Tips gegeben, obwohl noch gar nicht raus ist, weche Baumart.
Ich würde den Hinweis von Stefan sehr realistisch einschätzen:
Lassen die Harvester arbeiten
von Oktober bis März und stehen den Rest vom Jahr?


Betriftt Unternehmer und Waldarbeiter ja genauso: Stempeln die alle im Sommer ? :shock: Und wenn's dumm läuft, machen sie im Winter Schlecht Wetter :lol: Na, na.
Es wohnt übrigens nicht jeder im Flachland (siehe Hinweis aus den Alpen).
Hier gibt es durchaus Ecken im Frankenwald z.B. da kannst' bei so einem Matschwetter wie im Winter, nicht viel ausrichten oder alles kaputt fahren. Dann gibt es noch Steilhänge, da möchte man nicht Mal bei Regen herumklettern u.s.w. es gibt also viele Gründe im Sommer Holz zu machen. Aber dafür ist's ja ein Forum geworden, dass man sich austauscht. :)

Gruss Jörg
Benutzeravatar
landyjoerg
 
Beiträge: 524
Registriert: Mi Mär 07, 2007 12:53
Wohnort: Hof + Frankenwald
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon W-und-F » Mo Mai 05, 2008 20:24

Erstmal ist entscheidend welche Baum- bzw. Holzart, die örtlichen Gegebenheiten / Bestand und die letztendliche Verwendung / Sortimente!

Bei Laub- und Wertholz sollte der Wintereinschlag bevorzugt werden ebenso auch bei empfindlichen Beständen (Rückung / Naturschutz etc). Kiefer neigt bei entsprechenden Temperaturen sehr schnell zu Bläue (warme Temperaturen begünstigen die Bläue) wenn sie nicht schnell genug verarbeitet wird. Rückeschäden können sich auch stärker auswirken!

Allerdings sind Frischholzhiebe im Sommer durchaus die Regel, gerade in Gebieten in denen ansonsten gar kein Zugang zu den Beständen wäre (das gibt es sogar im Mittelgebirge wie dem Schwarzwald :wink: ) Auch in anderen Waldgebieten in denen z.B. die Fichte dominiert kann man ohne Probleme Sommerhiebe durchführen.

Große Sägewerke mit Jahreseinschnitten von 300.000 bis weit über 500.000 fm oder mehr, verfügen über technische Möglichkeiten um auch dieses Holz als Schnittholz in optimaler Qualität zu erzeugen.

Wie oben schon erwähnt, kann es, um bestandespfleglich arbeiten zu können, u.U. erforderlich sein einen Sommerhieb bei Trockenheit durchzuführen und wir sprechen hier nicht von Forstbetrieben / Waldbesitzer die im Jahr ihre 50fm einschlagen :roll:
W-und-F
 
Beiträge: 1116
Registriert: Mo Dez 26, 2005 15:47
Wohnort: Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Robiwahn » Di Mai 06, 2008 8:52

Moin

Prinzipiell würde ich auch im Sommer Holz einschlagen, gerade die geringerwertigen Sortimente für die Papier- und Faserwerkstoffindustrie werden das ganze Jahr gesucht und bezahlt. Ebenso PZ-Holz, das geht direkt aus der Säge in den Trockner, das braucht dann da ein paar Tage länger, aber die Maschinen müssen laufen.

Bei hochwertigem Bauholz für den Eigenbedarf ohne Zeitdruck würde ich mich an die alten Gepflogenheiten halten, sprich Wintereinschlag.

Bei uns ist aktuell das Problem, eine Kieferndurchforstung machen zu lassen. Allerdings ist es in unserer Gegend ein bekanntes Problem, das bei Sommereinschlag (bzw. eigentlich Ncht-Frost-Einschlag) dann der Restbestand schnell von der sog. Ackersterbe befallen wird. Verursacher ist der Pilz, der auch die Rotfäule bei Fichte verursacht. Hmmh, was nun? Tja, es gibt Gegenmaßnahmen (Applikation eines Gegenspielerpilzes auf Wurzelstöcke), und deswegen werden wir doch die Durchforstung machen lassen, da es waldbaulich in dem Bestand einfach seit 10 Jahren notwendig wäre.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
Beiträge: 3526
Registriert: Fr Sep 07, 2007 18:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon MANKarl » Di Mai 06, 2008 22:13

Holz schlägt man nur im Winter ein, es sei denn wie bereits geschildert, das es Geländebedingt nur im Sommer durchführbar ist.
Ich habe bei uns in den Wäldern, sei es im Staatsforst, oder auch in der fürstlichen Forstverwaltung noch nie gesehn, das Holz im Sommer eingeschlagen wurde.
Für die Waldarbeiter gibt es in einem ordentlich bewirtschafteten Wald noch genug arbeiten.
Das Berufsbild eines Waldarbeiters umfasst mit sicherheit mehr Tätigkeiten als nur Bäume umzuschneiden.
Zum Thema was die Industrie so macht möchte ich mich lieber nicht äußern, würde vieleicht nicht so gut bei allen ankommen.
Die Bäume wachsen heutzutage auch nicht anders als vor 4 oder 500 Jahren, und dann sollte man auch die Erkentnisse der vergangenen Jahrhunderte nutzen, und nicht alles nur wegen Profitgier übers Bein brechen.

Die Natur benötigt uns nicht, aber wir eine intakte Natur!
MANKarl
 
Beiträge: 351
Registriert: Do Nov 29, 2007 19:36
Wohnort: Greifenstein
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon jojorose » So Mai 25, 2008 19:39

Heiderose hat geschrieben:http://www.thomas-gindhart.de/mond.html

Hallo,

schau mal hier

Gruss



Mondholz....... :roll: So ein blödsinnn

genauson verückten dünsinn wie die biobauern die nur in den mondphasen ackern ect......*kopfschüttel*
Benutzeravatar
jojorose
 
Beiträge: 291
Registriert: Mo Feb 04, 2008 1:54
Wohnort: Lüneburger Heide
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon hilkiz » So Mai 25, 2008 20:23

Sers,

8) Schau dir doch die Bayerischen Staatsforsten an
Geplanter Einschlag von ende September bis Anfang April.
Im Sommer schlagen die nichts ein (Käferholz ausnahme) :arrow:
hilkiz
 
Beiträge: 31
Registriert: Mo Apr 07, 2008 15:30
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon nightfighter » So Mai 25, 2008 20:44

Im Endeffekt muss man das ganze Jahr über einschlagen, sont kann man die ganze Arbeit nicht bewältigen. Zumindest nicht als Waldbesitzer der Hauptberuflich nicht im Wald zu tun hat. Obs nun gut ist oder nicht ist mit sicherheit eine Streitfrage, aber so lange man das Holz für einen guten Preis verkauft bekommt solls mir egal sein. Hab dieses Wochenende noch Holz rausgeholt das aufgesägt wird.
nightfighter
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon puki22 » Mo Mai 26, 2008 6:36

BOK!
Hatte letztens mit meinem Vater eine diskusion darueber(65 jahre schreinermeister von geburt).
Weil es fuer mich einfach guenstiger ist das ganze jahr langsam holz zu machen,wegen resttageslicht nach der arbeit usw.

ER sagt das es fuer unser brennholz egal waere wann es geschlagen wird aber das holz was wir verarbeiten(bretter usw.) sollte auf jedenfall waerend des staerksten frosts im Januar/Feb. geschlagen weden!

Gruese aus kroatien
puki22
 
Beiträge: 23
Registriert: Fr Mai 09, 2008 18:05
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon rummi » Mo Mai 26, 2008 17:36

@MAN Karl
Paperlapap!!!!!!!!
Nadelholz wird Sommer wie Winter eingeschlagen.
Ist nunmal so und da gibts auch nichts dran zu rütteln.
rummi
 
Beiträge: 130
Registriert: So Feb 04, 2007 13:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Hauke schidt » Mo Mai 26, 2008 18:09

Wie siehts denn mit den ganzen Piepmätzen aus, die da in den Bäumen hausen? Gibt es da ähnlich wie beim Heckenschnitt irgenteine Richtlinie zu?
Benutzeravatar
Hauke schidt
 
Beiträge: 1758
Registriert: Mo Nov 05, 2007 2:03
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon IHC1056XL » Mi Mär 11, 2009 13:32

Hallo,

Also Laub- wie Nadelholz das als Bauholz, oder derartigem verarbeitet und nicht als Brennholz verwendet wird, sollte auf jeden Fall im Winter wenn weniger Saft enthalten ist geschlagen werden, ich möchte kein Bauholz das im Sommer geschlagen worden ist haben !!
Es macht schon einen Unterschied, ob der Baum voll im Saft steht, oder eben nicht.

Gruss Michael
IHC1056XL
 
Beiträge: 99
Registriert: Fr Nov 24, 2006 20:21
Wohnort: Schwäbische Alb
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon walddödel » Mi Mär 11, 2009 16:34

Hauke schidt hat geschrieben:Wie siehts denn mit den ganzen Piepmätzen aus, die da in den Bäumen hausen? Gibt es da ähnlich wie beim Heckenschnitt irgenteine Richtlinie zu?


Im Wald ists hier in Niedersachsen expliziert erlaubt.
:lol: Allerdings muß der Holzfäller zusätzlich zum von der BG vorgeschriebenen "Baum fällt" in der warmen Jahreszeit ein von der Unteren Naturschutzbehörde vorgeschriebenes "Nester und Horste räumen" hinzufügen :lol:

Ich finde Sommerfällungen auch nicht prickelnd, das Laub hindert die freie Sicht, und bei Nadelholz verklebt das Harz alles. Käferholz ja, Wertholz nach Möglichkeit nicht.
walddödel
 
Beiträge: 184
Registriert: Fr Feb 13, 2009 21:15
Wohnort: in der Heide
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Baumfällung im Sommer

Beitragvon Monteur » Mi Mär 11, 2009 17:04

Moin Moin Walddödel!

Kannst du uns mal einen Tip geben wo ich das nachlesen kann, das im Wald auch im Sommer Baume gefällt werden dürfen. Hat mir auch schon ein Forstwirt zu mir gesagt. Ich hätte es aber gerne noch mal schriftlich.
Benutzeravatar
Monteur
 
Beiträge: 61
Registriert: So Feb 17, 2008 15:13
Wohnort: Nordkreis Osnabrück
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Johannes D. » Mi Mär 11, 2009 17:31

Servus,

ich möchte auch gerne kurz meinen "Senft" zu der ganzen Sache abgeben.

Selber bin ich erst das zweite Jahr im (inzwischen) eigenen Wald unterwegs.

Zu anfang hab' ich auch gedacht, ganz klar, In Wald geht man nur im Winter
und dann auch nur wenns Wetter passt, also nix matschig ist, kein Schnee
oder Regen.

Der Winter ist ja lang....

Jetzt ist der Winter halb rum und ich hab vieleicht die Hälfte der Brennholz-
menge eingeschlagen die wir pro Jahr brauchen.

Als es richtig schön kalt war und Schnee lag konnte ich das geschlagene
Holz nicht abfahren, weil ich mit meinem kleinen Schlepper den kleinen
Berg nicht hochkam (hab aber inzwischen Schneeketten).
Da im Wald kein Platz war das Holz zwischenzulagern musste ich mit
dem Einschlag aussetzen.

Bei einem anderen Waldstück dagegen ist die Zufahrt so steil, das die
wenns Frost hat oder geschneit hat auch mit dem Schlepper solo nicht
zu bewältigen ist.

Da ich berufstätig bin, hab ich nur Samstags Zeit für den Wald, vor oder
nach der Arbeit ists im Winter zu dunkel.

Kurz und knapp ich schaffe es wetterbeding kaum in der mir zur Verfügung
stehen Zeit mein gesamtes Holz (im Moment hauptsächlich Brennholz)
im Winter zu machen.

Was bleibt mir also übrig als auch im Sommer bzw. ausserhalb der Jahreszeit
Winter in den Wald zu gehen und Holz einzuschlagen?

cu

Johannes D.
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
Johannes D.
 
Beiträge: 1063
Registriert: Mi Jan 30, 2008 21:17
Wohnort: Franken
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], frank72, Google [Bot], Ueli Schüpfer

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki