Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: So Okt 12, 2025 22:07

Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon Motorradmanni » Mo Feb 03, 2014 22:16

Guten Tag zusammen,

ich habe hier noch nie einen Beitrag geschrieben da ich ziemlich neu bin. Nach dem Verfolgen der Situation würde ich aber gerne meinen Senf dazu geben.

Ich bin leider Elektroniker was natürlich dazu führen könnte, dass mein Kommentar nicht so qualifiziert ist. Daher bitte ich um Gnade.

Ich könnte mir folgendes vorstellen. Der Spalter kommt auf Druck. Das Überdruckventil springt an. Das Ventil kann aber evtl. den Druck nicht entsprechend abbauen, da zu geringe Durchlassmenge. Dann erhöht sich im System der Druck bis die Pumpe blockiert. Bei geringerer Drehzahl der Hydraulikpumpe ist die Durchlassmenge evtl. ausreichend. Das wäre zumindest für mich eine Erklärung.

Schöne Grüsse vom Motorradmanni
Man hats nicht leicht -> aber leicht hats einen -> und wenns einen hat dann ganz bestimmt nicht leicht :-)
Benutzeravatar
Motorradmanni
 
Beiträge: 248
Registriert: Mi Okt 09, 2013 21:10
Wohnort: Bayerisch Schwaben zwischen Augsburg und Donauwörth
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon togra » Mo Feb 03, 2014 22:41

Fadinger hat geschrieben:Hallo! Wobei es relativ unerheblich ist, ob man im ersten oder zweiten Gang gegen Anschlag fährt, oder irgendwie das Steuergerät dumm in eine Zwischenstellung bringt, die Pumpe arbeitet in allen Fällen gegen das DBV.

Logisch...technisch (physikalisch) macht das natürlich keinen Unterschied. Beobachtung bei mir war, dass im 2. Gang der Motor in Sekundenbruchteilen abstirbt und im 1.Gang noch eine halbe "Reaktionssekunde" mehr verbleibt.
Das der Motor bei mir nicht ständig abstirbt liegt nur daran, dass der Spalter im (rechtzeitig eingelegten) 1. Gang das Holz problemlos spaltet.
Fadinger hat geschrieben:Natürlich habe ich nicht minutenlang gegen Endanschlag gehalten, so etwas widerstrebt mir einfach ...

Das ist schon klar...wer macht schon so a' Blödsinn? :D

Da ich aber wohl sehe, dass entweder 2 Posch-Spalter oder 2 völlig verschiedene Schlepper "defekt", oder 2 verschiedene Bediener zu blöde sind will ich der Frage mal einfach auf den Grund gehen...
Motorradmanni hat geschrieben:Das Ventil kann aber evtl. den Druck nicht entsprechend abbauen, da zu geringe Durchlassmenge. Dann erhöht sich im System der Druck bis die Pumpe blockiert

Deine Bescheidenheit in Ehren, es würde mich aber doch sehr wundern wenn ein Hersteller wie Posch einen solchen Konstruktionsfehler über Jahre hinweg ignorieren könnte.....
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
Benutzeravatar
togra
 
Beiträge: 3162
Registriert: Do Okt 30, 2008 21:08
Wohnort: Uff'm Dorfe!
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon Fadinger » Mo Feb 03, 2014 23:30

Hallo!
togra hat geschrieben:
Fadinger hat geschrieben:Hallo! Wobei es relativ unerheblich ist, ob man im
ersten oder zweiten Gang gegen Anschlag fährt, oder irgendwie das
Steuergerät dumm in eine Zwischenstellung bringt, die Pumpe arbeitet in
allen Fällen gegen das DBV.

Logisch...technisch
(physikalisch) macht das natürlich keinen Unterschied. Beobachtung bei
mir war, dass im 2. Gang der Motor in Sekundenbruchteilen abstirbt und
im 1.Gang noch eine halbe "Reaktionssekunde" mehr verbleibt.
Das der
Motor bei mir nicht ständig abstirbt liegt nur daran, dass der Spalter
im (rechtzeitig eingelegten) 1. Gang das Holz problemlos spaltet.

Das könnte man damit begründen, daß in der langsameren (stärkeren) Stufe der (Über)Druckaufbau auch nur halb so schnell erfolgt.
Wie gesagt, ganz unbekannt ist mir die Möglichkeit des Abwürgens nicht. Aber selbst die 9PS des "Halbliterdiesels" bieten noch eine gewisse Reaktionszeit.
Wie es aussieht, ist da auch zwischen den Typen ein Unterschied, weil ich habe vor kurzen hier geschrieben, daß mein Nachbar aus allen Wolken gefallen ist, als er live miterlebt hat, wie ich mit einen 14PS-Traktor wirklich knorriges Holz gespalten habe.
togra hat geschrieben:
Motorradmanni hat geschrieben:Das
Ventil kann aber evtl. den Druck nicht entsprechend abbauen, da zu
geringe Durchlassmenge. Dann erhöht sich im System der Druck bis die
Pumpe blockiert

Deine Bescheidenheit in Ehren, es würde mich
aber doch sehr wundern wenn ein Hersteller wie Posch einen solchen
Konstruktionsfehler über Jahre hinweg ignorieren könnte.....

Eventuell bezieht sich "Motorradmanni" nur auf das Problem des TE ... :wink:

Gruß F
Benutzeravatar
Fadinger
 
Beiträge: 6428
Registriert: Do Jun 25, 2009 23:41
Wohnort: Oberösterreich, Mühlviertler Alm
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon togra » Mo Feb 03, 2014 23:55

@Fadinger: Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass ich mit 9PS bei 17kw Leistungsangabe seitens des Herstellers nicht vollausschöpfend arbeiten kann.
Sicher kann ich den Spalter damit betreiben...aber auch immer im Akkord unter Vollast?

Da hast Du aber sicher weniger Erklärungsnöte als die, die mit Ihrem Mofa 30to durch ein 6-fach Spaltkreuz drücken.... :shock: :D
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
Benutzeravatar
togra
 
Beiträge: 3162
Registriert: Do Okt 30, 2008 21:08
Wohnort: Uff'm Dorfe!
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon Fadinger » Di Feb 04, 2014 12:30

Hallo!
togra hat geschrieben:@Fadinger: Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass ich mit 9PS bei 17kw Leistungsangabe seitens des Herstellers nicht vollausschöpfend arbeiten kann.
Sicher kann ich den Spalter damit betreiben...aber auch immer im Akkord unter Vollast?

Diese Deine Behauptungen zu widerlegen, bin ich nicht mal ansatzweise imstande ... :oops:
togra hat geschrieben:... dass ich mit 9PS bei 17kw Leistungsangabe seitens des Herstellers nicht vollausschöpfend arbeiten kann.

Aaaaaaber:
Genau dieser Hersteller erdreistet sich, diesen Spalter mit einen 5,5kW-Motor zu betreiben. Noch schlimmer, der Spalter wird gegen Aufpreis sogar mit diesen Motor ausgeliefert ... :wink:
Von daher sehe ich eigentlich keinen Erklärungsnotstand meinerseits ... 8)

Gruß F
Benutzeravatar
Fadinger
 
Beiträge: 6428
Registriert: Do Jun 25, 2009 23:41
Wohnort: Oberösterreich, Mühlviertler Alm
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon Staffelsteiner » Di Feb 04, 2014 18:14

Fadinger hat geschrieben:Hallo!
togra hat geschrieben:@Fadinger: Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass ich mit 9PS bei 17kw Leistungsangabe seitens des Herstellers nicht vollausschöpfend arbeiten kann.
Sicher kann ich den Spalter damit betreiben...aber auch immer im Akkord unter Vollast?

Diese Deine Behauptungen zu widerlegen, bin ich nicht mal ansatzweise imstande ... :oops:
togra hat geschrieben:... dass ich mit 9PS bei 17kw Leistungsangabe seitens des Herstellers nicht vollausschöpfend arbeiten kann.

Aaaaaaber:
Genau dieser Hersteller erdreistet sich, diesen Spalter mit einen 5,5kW-Motor zu betreiben. Noch schlimmer, der Spalter wird gegen Aufpreis sogar mit diesen Motor ausgeliefert ... :wink:
Von daher sehe ich eigentlich keinen Erklärungsnotstand meinerseits ... 8)

Gruß F

Na gut, ein Elektromotor holt sich die Leistung aus dem Stromnetz und hat eine etwas andere Dynamik als ein Verbrennungs- in diesem Fall Dieselmotor.
Die Hersteller wissen schon, warum sie leicht stärkere Dieselmotoren einbauen, als diese - nach KW - die Elektromotoren haben.... aber auch Dieselmotoren
haben beträchtliche kurzzeitige Leistungsreserven in Schwungmasse gespeichert. Mir drängt sich deshalb geradezu die Vermutung auf, dass etwas falsch angeschlossen sein muss, oder das Überdruckventil vielleicht falsch eingestellt ist... (Vielleicht hat der Konstrukteur der Anlage etwas verbockt...?)
Da müssen zwei Manometer angeschlossen werden, und diese beim Arbeiten beobachtet werden. Müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn die Ursache nicht eingekreist und behoben werden kann..... (Ist ja ein ganz einfaches System...)


Nach wie vor gilt: Arbeit ist Kraft x Weg
und :
Leistung ist Arbeit x Zeit

PS: Natürlich sind unter "Holzer - Bedingungen" sicherlich die Erkenntnisse/"Leistungsabgänge" in Richtung "Thermodynamik", "Relativitätstheorie" oder "Quantenmechanik" vernachlässigbar.... Ergo: Holz brennt so oder so.... trockenes Holz brennt besser, ... doch am Besten brennts, wenns richtig brennt...

ob der Hut oder was Anderes........ :roll: :wink: :lol: :lol: :lol: :prost: :klug:
Staffelsteiner
 
Beiträge: 1172
Registriert: Di Mai 31, 2011 8:06
Wohnort: Oberfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon dieterpapa » Di Feb 04, 2014 19:03

Servus,

die Frage, die ich mir gerade stelle lautet: hat das System überhaupt ein Überdruckventil?

Wenn, dann müßte es ja im Schaltventil eingebaut sein, oder?

Ich kenne mich zwar theoretisch ein bißchen mit der Hydraulik aus - aber in der Praxis kann ich das jetzt nicht auf einen Blick erkennen. Oder ist die rote Kappe am Ventil die Stelle zur Einstellung des mximalen Druckes?

Dieter
dieterpapa
 
Beiträge: 492
Registriert: Di Nov 01, 2011 20:59
Wohnort: 96215 Lichtenfels
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon Staffelsteiner » Fr Feb 07, 2014 22:45

Kann durchaus sein, was Du schreibst....
Kommt auch drauf an, wie das Ventil arbeitet .....nehme ja an, als "offenes System" und nicht als geschlossenes (sonst würde die Pumpe ja immer ohne Überdruckventil ausgehen...)Gewissheit können nur verschiedene gleichzeitige Druckmessungen ergeben - auch beim Schaltwechsel und Zwischenstellungen der Hebel sowie im Leerlauf.
Auch kommt es auf die Förderleistung der Pumpe an, denn diese muss zum Schluckvolumen des Zylinders passen. - Denn wenn der Zylinder zu klein ist (zu schnell geht,
ist eine viel größere Antriebskraft von der Zapfwelle nötig, als wenn er langsam geht......Da spielt also etliches mit rein.......
Staffelsteiner
 
Beiträge: 1172
Registriert: Di Mai 31, 2011 8:06
Wohnort: Oberfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Holzspalter an der 1000er Zapfwelle

Beitragvon dieterpapa » So Mai 11, 2014 16:50

Servus,

nach einiger Zeit hatte ich jetzt mal die Muße, mich mit dem Spalter näher zu beschäftigen.

Überdruckventil und Manometer sind eingebaut....

Zuerst habe ich den Spalter mal an der 540er Welle im Leerlauf probiert auf Anschlag. Druck steigt auf über 200bar. Eingestellt auf 180bar ging der Schlepper im Leerlauf an der 540er Welle nicht mehr aus.

An der 1000er Welle konnte man den Schlepper aber immer noch problemlos abwürgen, wenn der Spalter auf Maximaldruck ging. Ich hab das jetzt aber erst mal so gelassen.

Jetzt noch ein Frage dazu:

Wieviel Druck habt ihr eingestellt?

Dieter
dieterpapa
 
Beiträge: 492
Registriert: Di Nov 01, 2011 20:59
Wohnort: 96215 Lichtenfels
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki