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Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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46 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon jetztaberschlau » Di Jan 16, 2018 11:52

Warum nicht HV plus Ölbrenner dran ?
Ist das nicht billiger wie Zusatzeinrichtung mit Pellets ?
Mein HV hat seitlich ein Deckel oberhalb der Sekundärluftklappen wo auch der Ölbrenner könnte angebaut werden .
Wird bei den meisten anderen HV,s wohl auch so sein .

Wegen der Krisensicherheit mit Pellets ?
Sollten wir wirklich mal kein Öl mehr geliefert bekommen dann liefert auch niemand Pellets mehr .
jetztaberschlau
 
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon Schnopsa » Di Jan 16, 2018 13:43

Hallo

Also gibt es scheinbar Probleme, wenn man mehrere kleinere Puffer hat?
Öl kommt mir nicht ins Haus.
"Sollten wir wirklich mal kein Öl mehr geliefert bekommen dann liefert auch niemand Pellets mehr"

... Der Hacker läuft aber auch nicht ohne Öl... ;-)
Schnopsa
 
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon The Judge » Di Jan 16, 2018 14:41

Also der erhöhte Platz- und Investitionsbedarf, wie "2250" geschrieben hat, wäre bei mir das KO-Kriterium gegen kleine Pufferspeicher.
Außerdem ist die Außen-Oberfläche, über die Wärme abgeleitet wird, im Verhältnis zum Gesamtvolumen größer bei kleineren Pufferspeichern. Das führt zu einer schlechteren Effizienz bei kleineren Pufferspeichern (zumindest theoretisch).
Weiterhin ist die Verrohrung umfangreicher bei kleineren Pufferspeichern, da ich ja für das gleiche Volumen mehr Speicherbehälter benötige. Auch dadurch geht mehr Wärme und damit Energie verloren. Das Problem mit dem erhöhten Investitionsbedarf wurde ja schon geschildert.
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon 2250 » Di Jan 16, 2018 18:07

The Judge hat geschrieben:
2250 hat geschrieben:Außerdem ist bei uns das Problem, dass wir den letzten Puffer nicht so schnell auf Temperatur kriegen.D.h. wenn die Heizung an ist schafft es die Pumpe nicht so schnell den letzten Puffer warm zu machen bevor sich das Gebläse ausstellt wegen zu hoher Temperatur.

Sollten nicht alle Puffer gleichzeitig von oben nach unten aufgeheizt werden? Ist bei mir jedenfalls so (3 x 1.000 l).


Nee ist bei uns leider nicht der erste heizt sich zuerst auf dann der zweite und so weiter deswegen dauert es auch so lange bis der letzte aufgewärmt ist.

Andere Frage gibt es eigentlich Pufferspeicher die zwecks Platzmangel Vorort zusammen geschweißt werden??? Oder habe ich das nur geträumt :D
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon harley2001 » Di Jan 16, 2018 20:50

Ja, die Firma Lopper bietet das auch an.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon DST » Di Jan 16, 2018 20:59

Hatte auch mit Hackschnitzel geliebäugelt, nachdem wir unser jetziges Anwesen gekauft hatten war das ganze aber aus Platzgründen vom Tisch.
Trotzdem sollte es eine Holzheizung werden da Wald vorhanden und die Forstarbeit nebenbei Spaß macht.

Die Entscheidung fiel auf einen Meterscheit - Holzvergaser und aus Platzgründen einen großen Kellergeschweißten Puffer.

Da ich nicht Sklave meiner Heizung sein wollte und die Arbeitszeiten nur maximal morgens und Abends nachlegen/feuern erlauben, hab ich Kessel und Puffer dementsprechend dimensioniert.
Ausgelegt ist die Heizung für unser 280m² Bauernhaus mit Grundmauern von 1899. Momentan werden ca 210m² beheizt.

Bei den aktuellen Temperaturen um den Gefrierpunkt reicht eine Kesselfüllung Mischholz so um die 48h, bei um die 5° Tagestemp. so 60-70 Std.
Die Anlage läuft erst seit Ende Oktober 2017, großartig kälter war es bei uns noch nicht.

Das ist für mich der Komfort einer Scheitholzheizung der wenigstens ein bisschen in Richtung Hackschnitzel geht.
Der Kessel ist auch für unbehandeltes Altholz, Sägespäne und Hackschnitzel freigegeben, somit kann ich alles verfeuern was anfällt.

Das Wohnhaus war vorher schon im oberen Stockwerk mit einer Gas-Brennwerttherme ausgestattet, diese ist aber jetzt für EG und OG eine Nummer zu klein von der Leistung.
Jetzt dient diese noch für Warmwasser und als Backup.

Fairerweise muß man mal die Mehrkosten von Holzkessel, Puffer sowie deren Installation, mit der Anschaffung einer Gastherme gegenrechnen.
Dann den ungefähren jährlichen Bedarf von beiden Brennstoffsorten dazunehmen. (bei Brennholz Zukauf für ortsüblichen Preis).

Diese Rechnung ging bei mir (bei 20Jahren Betriebszeit und basierend auf den jetzigen Brennstoffpreisen) so mit gut 1000€ Ersparnis zugunsten des Holzkessels aus.
Das sind 50€ pro Jahr. Dafür dann Holz reinschleppen, anfeuern, Ofen saubermachen usw.?

Wohlgemerkt die Berechnung basiert auf kpl zugekauftem Brennholz, Meterscheite, ofenfertig, frei Haus geliefert.
Wenn man das Holz selbst macht sieht die Rechnung etwas besser aus.

Rein aus Bequemlichkeit müsste ich aber eigentlich einen Gaskessel haben.

Aber das Gas wird monatlich abgebucht.
Auch wenns einem vielleicht in Zukunft mal schlechter geht und aus Gründen von Krankheit,Arbeitslosigkeit, nur noch ein Verdienst, usw, deutlich weniger Geld zur Verfügung steht Das Gas wird auch mit Sicherheit die nächsten 20 Jahre im Preis zulegen.

Wenn ich meine Waldflächen und das gesamte Forstequippment verkauft hätte, sowie die Einsparungen bei derAnschaffung einer Gasheizung dazurechne, könnte ich davon bis an mein Lebensende die Heizkosten bezahlen.

Trotzdem habe ich mich für eine Holzheizung entschieden.
Der Wald ist da, Brennholz fällt an.
Das Equippment ist auch da.
Die Arbeit macht Spaß und ist Ausgleich für den Alltag.
Finanziell ist man etwas flexibler, da keine monatlichen Zahlungen anfallen.

Aber man muß es halt mögen.

Zur Frage des TE, ob HVG, Hackschnitzel oder Pellets, kommt es halt auch darauf an-

wieviel Zeit er für den Betrieb der Heizung aufbringen kann, HVG benötigt am meisten, dann HS, danach Pellets.
wieviel Zeit er für die Bereitstellung des Stückholzes bzw der Hackschnitzel investieren kann. Hackschnitzel geht schneller als Stückholz.
wie günstig das Heizmaterial anfällt, eigener Wald, Stauden und Hecken für Hackschnitzel, oder teilweise Zukauf.
welche Lagerflächen und Beschickungsmöglichkeiten für Hackschnitzel zur Verfügung stehen.
Welche Möglichkeiten er für Verladung, Transport und Verarbeitung des Brennholzrohmaterials hat. (z.b. Frontlader, RüWa, Spalter, Häcksler)
welche Möglichkeiten der Heizraum bietet, HVG ist nicht sehr groß braucht aber Puffer, HS braucht Platz für Bunker, Pellets braucht am wenigsten.
Wer macht die Arbeiten wenn der TE mal kurz krank ist und wer wenn er mal über Monate ausfällt?
Wie gut ist die Gesundheit in 20Jahren bzw. ist dann noch Spaß und Freude für die ganzen anfallenden Arbeiten vorhanden?

Und zuguterletzt die Kosten von HVG, HS und Pellets miteinander vergleichen,
Anschaffung, Betriebskosten (fairerweise bei kpl zugekauften Brennmaterial). Arbeitszeitaufwand für tägliche und wöchentliche Arbeiten.

Danach wird es eine Bauchentscheidung :prost:

Gruß Daniel
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon Fuchse » Di Jan 16, 2018 21:04

Hallo,
welchen HV hast du ?
Gruß Robert
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon DST » Di Jan 16, 2018 21:43

Fuchse hat geschrieben:Hallo,
welchen HV hast du ?


Lopper Drummer 50

Gruß Daniel
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon harley2001 » Di Jan 16, 2018 22:06

Heh Daniel, da haben wir ja viel gemeinsam. Hab den selben Kessel, im selben Zeitraum fertig gestellt. Hab 6000l Puffer. Aber wie immer, könnte es noch mehr sein :wink:
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon DST » Di Jan 16, 2018 22:19

Hab so an die 6500l als Einzelpuffer, kann bei 50Grad Vorlauf nen vollen Kessel Hartholz reinjagen und hab noch Reserve.
Bin ganz zufrieden.
Wann hast du deinen Lopper bestellt und wann wurde er geliefert?
Mich haben die volle 7 Wochen hängen lassen.
Gruß Daniel
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon harley2001 » Di Jan 16, 2018 22:38

Hab so Mitte Juni bestellt und er sollte 10 bis 12 Wochen Lieferzeit haben. Gekommen ist er Mitte Oktober, aber frag nicht wie der aussah. Geliefert in einem völlig überladenen LKW, die Verrohrung von der Rücklaufanhebung verbogen, der Mischer samt Motor kaputt, der Griff vorne an der Aschetür verbogen und seitlich alles verkratzt. Angeblich ist hinten zum Schutz der Verrohrung noch ein Balken mit dran,aber der war bei mir nicht dran. Das Ding war einfach nur mit Folie umwickelt. Ich frag mich, wie man so,so nen teuren Kessel verpacken kann. Dann ging's erst richtig los. Ich habe den Mischer gegen Bezahlung selbst getauscht und den "Neuen" eingebaut. Sah auch neu aus. Beim füllen der Anlage stellte sich dann raus, dass der auch verbogen war. Hat man erst bei näherem Hinsehen gesehen. War wohl ein Rückläufer von nem Kunden, den sie dann wieder versendet haben. Ich bin fast ausgeflippt vor Wut. Der Witz ist, mein Vater hat vor vier Jahren nen Drummer 40 gekriegt, da war auch alles krumm. Seit die nicht mehr selbst ausliefern, klappt da nix mehr. Letztendlich funktioniert die Anlage aber gut.
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon Fuchse » Di Jan 16, 2018 22:44

Wie rechtfertigen sich eigentlich dann noch Mehrkosten gegenüber den robusten HV's wie z.B. HDG Bavaria ?
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon DST » Di Jan 16, 2018 23:06

@Harley
Bin mit meiner Frau grad fast vom Sofa gefallen vor Lachen.

Bestellt 23.06.
Lieferzeit 8 Wochen
Geliefert 04.10.
Rücklaufanhebung verbogen, Mischer gebrochen und verbogen, Pumpe Druckstellen, Alublech hinten verbogen, eine Tür vorn und Tür seitlich zerkratzt.
Bestellt mit Einbringmaß 98cm, geliefert mit 121cm.
Zwei Tage nach Lieferung war Werksmonteur da und hat Schäden gerichtet, sowie ein extra Schweißer, der hat die VL und RL Stutzen abgetrennt, dann Kessel in Heizraum und wieder angeschweißt.

Da hat man schon mal "hohen Blutdruck" währenddessen.

Aber seitdem läuft das Ding prima, bin zufrieden.

Gruß Daniel
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Re: Holzvergaser oder doch Hackschnitzel oder Pellets?

Beitragvon DST » Di Jan 16, 2018 23:20

Fuchse hat geschrieben:Wie rechtfertigen sich eigentlich dann noch Mehrkosten gegenüber den robusten HV's wie z.B. HDG Bavaria ?


wäre bei 50cm Kesseln meine erste Wahl gewesen.
Aber der HDG Turbotec ist absolut veraltet.

Bei mir war eigentlich der Hargassner die erste Wahl, aber sowohl Gebietsvertreter und auch zuständiger Heizungsbauer haben sich meilenweit aus dem Rennen geschossen.
Letztendlich war der Lopper noch nen Tick günstiger.

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