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Holzverkauf - Einnahmen versteuern?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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35 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Holzverkauf - Einnahmen versteuern?

Beitragvon Jurassic Zwelch » Fr Mai 06, 2011 7:35

Durch den Tod meines Onkels besitzen nun meine Mutter, meine Tante und meine Oma etwa 6 ha (Fichten) Wald.
Da Oma nicht mehr kann und meine Mutter und Tante nicht hier wohnen, ich aber im Ort, kümmere ich mich um alles wie z. B. Rechnungen und Beiträge (vom Konto der Erbengemeinschaft) zahlen, nach dem Hof, den Maschinen und auch nach dem Wald schauen. Mir gehört praktisch nichts und ich zahl auch nichts (Außer natürlich Sprit, Ketten, Diesel, Reparaturen, Teile usw.)
Der Wald muss unbedingt durchforstet werden. Auch hierum werde ich mich kümmern. Entweder ich mach es selbst (jedes Jahr einen Teil) oder ich lass mal fürs Grobe ein Lohnunternehmen rein.

Jetzt die Fragen:
Für meine Hilfe übers Jahr darf ich mir Brennholz entehmen und auch das Geld aus dem Holzverkauf behalten.
Kann ich das Holz auf meinen Namen an die FBG verkaufen (oder besser gesagt über die FBG), damit meine Verwandten aus der Steuer raus bleiben? Also praktisch "möchte" ich die anfallenden Steuern zahlen.
In die FBG bin ich selbst persönlich eingetreten, auch damit der Förster mir die zu entnehmenden Bäume anzeichnet usw.
Der hat mir jetzt aber gesagt, wenn es zum Holzverkauf kommt muss ich eine "Waldbesitzerklärung" unterschreiben mit Angabe der entsprechenden Steuernummer.
Wie erwähnt gehört der Wald aber nicht mir...

Noch was zur Vorbeugung unnötiger Diskussionen: Ich haqbe einen guten Maschinenpark mit allen nötigen Geräten und war immer früher mit meinem Onkel im Wald und auch einen Motorsägenschein hab´ich.

Hat jemand eine solche Situation oder kennt sich jemand hier steuerlich aus?
Vielen Dank!
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Jurassic Zwelch
 
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Re: Holzverkauf - Einnahmen versteuern?

Beitragvon rattle03 » Fr Mai 06, 2011 7:59

Hallo jurassiczwelch,

in deutschland kenn ich mich zwar nicht aus, habe aber selbst einen ähnlichen fall bei mir in österreich.

in dem ort wo meine schwiegereltern wohnen hat jedes haus einen gemeindeteil, das heisst der wald gehört zwar der gemeinde, das nutzungsrecht ist jedoch mit dem jeweiligen haus verbunden.

jetzt hab ich von 5 häusern die waldteile übernommen und heuer im winter damit begonnen, den wald von urwald (seit mind 20 jahren nichts mehr gemacht) wieder zu wald zu machen. da drin schauts aus, katastrophe....

ein einem teil des waldes waren auf ca 150 m2 15 grössere käferbäume, die ich umgeschnitten habe und zu brennholz verarbeitet, gleich daneben nochmal 250m2 mit sehr dichtem fichtenbestand, teilweise 80jahre + , die ich ausgelichtet habe. ich hab nur die rausgenommen, die sich gegenseitig berührt haben, und überall in diesen fichten war der käfer in den scheuerstellen auch schon drin.

also hab ich mir gedacht: die schlechten ins kröpfchen, die guten ins töpfchen, hab also aus den guten stücken fixlängen rausgeschnitten, ca 15 fm.

käufer war schnell gefunden, und dann hab ich noch beim finanzamt nachgefragt, wies denn aussieht mit versteuern der erträge.

KEINE CHANCE!!!! da der wald ja nicht mir gehört sondern der gemeinde, und die jeweiligen häuser das nutzungsrecht haben, müsste ich theoretisch aufteilen, was ich wo rausgeschnitten habe, und das jeweilige haus müsste dann das holz verkaufen und versteuern.

ich hab jetzt das kleinere holz (unter 30 cm mittendurchmesser) auch noch auf brennholz zusammengeschnitten und lass mir das grössere von einer lohnsägerei auf bretter und staffeln zusammenschneiden. idiotie sowas.

verkaufst du es trotzdem, bist du im schlimmsten fall auch noch wegen diebstahl drann, auch wenn alles ordentlich versteuert wurde.

in zukunft bin ich schlauer, ich verarbeite einfach alles zu brennholz und fertig aus. ist mir echt zu blöd das ganze.

lg georg
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Re: Holzverkauf - Einnahmen versteuern?

Beitragvon Jurassic Zwelch » Fr Mai 06, 2011 8:11

Bei mir gehts um Beträge mit 4 Nullen dran!
Das KANN ich nicht zu Brennholz verarbeiten das sind rießige Mengen für mich.
Die Stücke sehen teilweise aus...
Da kann man nur mit der laufenden Motorsäge durchkommen.
Da der Wald aus der Erbmasse rausgelassen wurde, darf er laut Finanzamt in den nächsten 5 Jahren nicht veräußert werden - sonst hätt ich ihn einfach gekauft und alles auf meine Kappe genommen.
Ich meine es ist so als ob ich das Holz geschenkt bekomme.
NICHT die Grundstücke wohlgemerkt!
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Re: Holzverkauf - Einnahmen versteuern?

Beitragvon rattle03 » Fr Mai 06, 2011 12:09

ich verstehe was du meinst, da der wald im grundbuch aber nicht dir gehört, denke ich das es problematisch werden wird das holz zu veräussern, da dieses ja dann auch nicht dir gehört, zumindest dem recht nach nicht.

wo kein kläger, da kein richter, aber ich würd es persöhnlich so machen, dass du den wald von der erbengemeinschaft um einen nominalen betrag pachtest, alle erforderlichen gebühren und mitgliedschaften entrichtest und dann das holz einschlägst. so bist du bei der menge die du beschreibst auf der sicheren seite.

alles andere ist, denke ich, eine sache wo du unter umständen kräftig auf die schnauze fallen kannst.
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Re: Holzverkauf - Einnahmen versteuern?

Beitragvon daiku » Fr Mai 06, 2011 21:14

Ich denke das Holz und auch der Erlös bei Verkauf gehört auf alle Fälle der Oma und den anderen, da sie die Besitzer sind.
Eine Lösung wäre, die "Oma/Mutter/Tante" :wink: beauftragen einen Unternehmer den Bestand zu durchforsten und "verkaufen" dir das Holz zu einem NICHT untertriebenem Preis und du verkaufst es ans Sägewerk.

Einfacher wäre natürlich du organisierst alles, die Omma bekommt die Kohle und reicht sie dir weiter, abzüglich ihrer Spesen! :lol:

Grüße
Christian
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