Ne, auch ne Frage nach der örtlichen Schafdichte und den sonstigen Umständen. Hast du einen oder mehrere größere Schafhalter in der Nachbarschaft oder, noch schlimmer, einen Notfallsammler, sieht die Sache anders aus wie wenn man der einzigste im Ort ist oder wie Dein Nachbar nur über Sommer ein paar Lämmer hast. Da wird uU nicht mal ne Wurmkur oder nen Klauenschnitts nötig.
Dazu kommt halt noch, je aktiver die Rasse ist, desto höher das Verletzungsrisiko. Plus noch einige Rassebesonderheiten, meine Texel zB hatten regelmäßig Scheidenvorfälle und waren recht empfänglich für fütterungsbedindigte Erkrankungen (Acidose und Breiniere). Mit den Fuchsschafen gab's diese Probleme nie, dafür hat sich immer mal eins vertreten. Das gab's bei den Texeln nie.
Und dann halt noch die entsprechende Erfahrungen. Nach zehn Jahren Schafhaltung stellen Klauengeschichten kaum noch Probleme dar, weil man weiß wie man damit umgeht. Ebenso mit kranken Lämmern. Im ersten Jahr siehts noch anders aus.
Gruß