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Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft sein

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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52 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 07, 2021 15:17

T5060 hat geschrieben:Verkaufen tut man immer, wenn es am besten läuft und die Perspektiven gut oder noch besser sind, denn dann bekommst den besten Preis.

Merksatz: Take the money and go away !

So ernsthaft: Ich brauche einen Grünlandbetrieb ( Wohnhaus + Ackerland kann behalten werden ) so ab 50 ha mind. teilarrondiert ( Eigentum und langfristige Pachtflächen ) im Raum Vogelsberg, Spessart oder Odenwald, gerne mit älterem Boxenlaufstall o.ä. Ernsthafte Angebote per PN

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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon Todde » Di Dez 07, 2021 15:22

langholzbauer hat geschrieben:Irgend wann merken die Investoren, dass nur ein Bruchteil der Flächen wirklich die erwartete Wertsteigerung realisiert, die erhofft wurde.


So lange am Ende immer noch mehr Geld da ist als wenn man es auf dem Bankkonto vergammeln lassen hätte, werden die keine Probleme haben.
In erster Linie geht es da um Werterhalt des Kapitals.

Problem dabei bleibt, dass der auf sinkende Bodenpreise folgende Verkauf in großen Paketen erfolgt, die sich ansässige Bauern nicht leisten können, obwohl die Flächenpreise passen würden.


Für den Verkäufer spielt es doch keine Rolle, ob der/die Käufer einen Notar oder 10 bezahlen.
Und warum sollten die überhaupt verkaufen wollen? Dann müssten viele dieser Investoren, die vor 30 Jahren gekauft haben, die Gewinne ja seit Jahren mitnehmen und verkaufen.
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 07, 2021 15:35

Todde hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Irgend wann merken die Investoren, dass nur ein Bruchteil der Flächen wirklich die erwartete Wertsteigerung realisiert, die erhofft wurde.


So lange am Ende immer noch mehr Geld da ist als wenn man es auf dem Bankkonto vergammeln lassen hätte, werden die keine Probleme haben.
In erster Linie geht es da um Werterhalt des Kapitals.

Problem dabei bleibt, dass der auf sinkende Bodenpreise folgende Verkauf in großen Paketen erfolgt, die sich ansässige Bauern nicht leisten können, obwohl die Flächenpreise passen würden.


Für den Verkäufer spielt es doch keine Rolle, ob der/die Käufer einen Notar oder 10 bezahlen.
Und warum sollten die überhaupt verkaufen wollen? Dann müssten viele dieser Investoren, die vor 30 Jahren gekauft haben, die Gewinne ja seit Jahren mitnehmen und verkaufen.

So weit die Theorie...
In der Praxis achten gerade "die Reichen" und ihre Anlageberater sehr genau auf die Renditen ihrer Investments.
Sonst wären sie irgendwann nicht mehr reich. :wink:
Nagelt mich nicht auf einen Zeitraum fest!
Es wird aber zukünftig auch wieder ertragreicher Anlagen geben, als Acker- oder gar Grünland irgendwo in der Pampa.
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon T5060 » Di Dez 07, 2021 15:53

langholzbauer hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Verkaufen tut man immer, wenn es am besten läuft und die Perspektiven gut oder noch besser sind, denn dann bekommst den besten Preis.

Merksatz: Take the money and go away !

So ernsthaft: Ich brauche einen Grünlandbetrieb ( Wohnhaus + Ackerland kann behalten werden ) so ab 50 ha mind. teilarrondiert ( Eigentum und langfristige Pachtflächen ) im Raum Vogelsberg, Spessart oder Odenwald, gerne mit älterem Boxenlaufstall o.ä. Ernsthafte Angebote per PN

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Ich brauch den nicht für mich, Dienstleistung für Dritte und Vierte. Ist ja jetzt auch nicht so die Sorte Betrieb wo die Käufer Schlange stehen.
Wer was hat, soll sich gern melden, der wird sauber und ordentlich bedient. Gegenseitige Vertraulichkeit wird geboten und auch zwingend erwartet.
Wenn ich was für uns brauche, erfährt man das zwei Jahre nach dem der Deal gelaufen ist. Doofes Gerede versaut dir nur den Preis.
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon Todde » Di Dez 07, 2021 16:02

langholzbauer hat geschrieben:Nagelt mich nicht auf einen Zeitraum fest!
Es wird aber zukünftig auch wieder ertragreicher Anlagen geben, als Acker- oder gar Grünland irgendwo in der Pampa.


Darum kaufen immer mehr in der echten Pampa?
Und es geht doch nicht einfach um das gewinnbringend zu verkaufen, dann würden die Albrechts, Schockemühles und Reemtsas ja laufend Land verkaufen, weil sich der Wert vervielfacht hat.
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon DWEWT » Di Dez 07, 2021 18:14

Manfred hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Grundsätzlich habe ich gegen 100% Gemeineigentum nichts einzuwenden!


Und weil ich Gemeineigentum weitgehend ablehne, bin ich Kommunist?
Hoffentlich keine impfstoffbedingte Durchblutungsstörung?


Leseschwäche? Ich hatte Sozialisten/Kommunisten geschrieben. Die Gleichmacherei ist doch wohl das Ziel der Sozialisten, oder? Gleiches Eigentum für alle? Träum mal weiter!
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon Manfred » Di Dez 07, 2021 20:08

DWEWT hat geschrieben:Gleiches Eigentum für alle?


Ich mache mir langsam wirklich Sorgen um dich, bei dem, was du so alles zusammenphantasierst.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon bauer hans » Di Dez 07, 2021 20:18

langholzbauer hat geschrieben:In der Praxis achten gerade "die Reichen" und ihre Anlageberater sehr genau auf die Renditen ihrer Investments.
Sonst wären sie irgendwann nicht mehr reich. :wink:

land wird gekauft für die sicherheit,rendite ist da zweitrangig.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon DWEWT » Di Dez 07, 2021 20:44

langholzbauer hat geschrieben:Was vor 25 Jahren die Treuhandanstalt im Osten veranstaltete, wird sich vermutlich in einigen Jahren in ganz D. auf dem Privatmarkt ähnlich wiederholen.


Die BVVG wird doch immer als der Preistreiber beschrieben.
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon DWEWT » Di Dez 07, 2021 20:52

langholzbauer hat geschrieben:Problem dabei bleibt, dass der auf sinkende Bodenpreise folgende Verkauf in großen Paketen erfolgt, die sich ansässige Bauern nicht leisten können, obwohl die Flächenpreise passen würden.
Bei sinkenden Bodenpreisen finanziert auch keine Bank mehr Flächenkäufe in erheblichen Umfängen.


Bei sinkenden Bodenpreisen werden sich viele Landwirte zunächst Gedanken um die Absicherung ihres Fremdkapitals machen müssen. Da bleiben zwar die relativen Beleihungswerte erhalten aber nicht die absoluten! In solchen Zeiten wird kaum ein Landwirt Flächen kaufen können. Sollten die Flächenpreise zu rutschen beginnen, wird es heftig werden.
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon julius » Di Dez 07, 2021 21:23

DWEWT hat geschrieben:Bei sinkenden Bodenpreisen werden sich viele Landwirte zunächst Gedanken um die Absicherung ihres Fremdkapitals machen müssen. Sollten die Flächenpreise zu rutschen beginnen, wird es heftig werden.

Wie hoch ist denn das Rittergut derzeit bewertet ?
:lol:
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon T5060 » Di Dez 07, 2021 21:42

Wenn man für 2,50 kauft, kann man die zuerwerbende Fläche mit 1,25 beleihen, zahlt für 12.500 / ha 250 Zinsen und spart 400 € Pacht.
Die 150 zzgl. des "Reinertrags" (Def. Heft 14, HLBS) gibt die Tilgung. Nach 20 Jahren ist die Fläche so bezahlt.
Nach 10 Jahren stehen noch 6.250 Fremdkapital bzw. 25 % des Kaufwerts als Fremdkapital in den Büchern.
Banktechnisch kann man heute auf einem Schlag 40 % seiner Eigentumsfläche zukaufen und komplett über FK finanzieren.
Das sollte kein Problem sein.
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon DWEWT » Di Dez 07, 2021 21:44

julius hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Bei sinkenden Bodenpreisen werden sich viele Landwirte zunächst Gedanken um die Absicherung ihres Fremdkapitals machen müssen. Sollten die Flächenpreise zu rutschen beginnen, wird es heftig werden.

Wie hoch ist denn das Rittergut derzeit bewertet ?
:lol:


Ich weiß zwar nicht, von welchem Rittergut du sprichst aber mein Betrieb ist sehr solide. Der FK-Anteil ist auf max. 70% des Umlaufkapitals begrenzt. Da brennt nichts an. :D
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon 826 » Di Dez 07, 2021 21:51

DWEWT hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Problem dabei bleibt, dass der auf sinkende Bodenpreise folgende Verkauf in großen Paketen erfolgt, die sich ansässige Bauern nicht leisten können, obwohl die Flächenpreise passen würden.
Bei sinkenden Bodenpreisen finanziert auch keine Bank mehr Flächenkäufe in erheblichen Umfängen.


Bei sinkenden Bodenpreisen werden sich viele Landwirte zunächst Gedanken um die Absicherung ihres Fremdkapitals machen müssen. Da bleiben zwar die relativen Beleihungswerte erhalten aber nicht die absoluten! In solchen Zeiten wird kaum ein Landwirt Flächen kaufen können. Sollten die Flächenpreise zu rutschen beginnen, wird es heftig werden.


Du Depp glaubst immer noch, dass alle anderen vor dir pleite gehen.... :lol: :lol: :lol:
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Re: Hört die Signale--Boden muss Gemeingut der Gesellschaft

Beitragvon DWEWT » Di Dez 07, 2021 22:10

826 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Problem dabei bleibt, dass der auf sinkende Bodenpreise folgende Verkauf in großen Paketen erfolgt, die sich ansässige Bauern nicht leisten können, obwohl die Flächenpreise passen würden.
Bei sinkenden Bodenpreisen finanziert auch keine Bank mehr Flächenkäufe in erheblichen Umfängen.


Bei sinkenden Bodenpreisen werden sich viele Landwirte zunächst Gedanken um die Absicherung ihres Fremdkapitals machen müssen. Da bleiben zwar die relativen Beleihungswerte erhalten aber nicht die absoluten! In solchen Zeiten wird kaum ein Landwirt Flächen kaufen können. Sollten die Flächenpreise zu rutschen beginnen, wird es heftig werden.


Du Depp glaubst immer noch, dass alle anderen vor dir pleite gehen.... :lol: :lol: :lol:


Weißt du überhaupt, was Umlaufkapital ist?
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