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Seit 2012 untersuche die LW in ihrem Langenauer Labor das gewonnene Donauwasser auf Glyphosat und dessen Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure, erläutert Röhrle. 130 Proben seien analysiert worden. Den Glyphosat-Höchstwert 2015 hat die LW am 10. Juni gemessen: 70 Nanogramm.
Seit 2012 untersuche die LW in ihrem Langenauer Labor das bei Leipheim gewonnene Donauwasser auf Glyphosat und dessen Abbauprodukt Ampa (Aminomethylphosphonsäure), erläutert Röhrle. Bislang seien 130 Proben analysiert worden, davon 39 im vergangenen Jahr. Auffallend ist, dass von Januar bis Mitte April die Werte unter 25 Nanogramm pro Liter lagen. Den Glyphosat-Höchstwert des vergangenen Jahres hat die LW am 10. Juni gemessen: 70 Nanogramm.
Dem Gesundheitsministerium des Freistaats zufolge werden in Bayern seit 2009 Fließgewässer auf Glyphosat und dessen Abbauprodukt Ampa untersucht. Für die Donau, die Messstelle befindet sich in Niederbayern, nennt das Ministerium Zahlen bis 2012. Der höchste Wert betrug 270 Nanogramm pro Liter. Zum Vergleich: Der Höchstwert, den die LW im Jahr 2015 gemessen hat, beträgt 70 Nanogramm. Im Jahresmittel 2012 war im niederbayerischen Donauwasser aber weniger Glyphosat als im vergangenen Jahr in der Donau bei Leipheim: 15 Nanogramm zu 34 Nanogramm. Den Rekord der Jahre 2009 bis 2014 hielt der Herzogbach, ein niederbayerischer Donauzufluss: 1720 Nanogramm. Die Einschätzung des Ministeriums: „In Fließgewässern gibt es häufigere Nachweise von Glyphosat, vor allem in kleinen Fließgewässern, jedoch keine Hinweise für eine landesweit vorliegende Glyphosatprobematik.“
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