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Hütehund für die Schwarzwildjagd?

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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Lüpi » Mo Nov 14, 2016 22:40

Ein Hund braucht viel konsequente Erziehung, Zuneigung und Geduld.....eine Bracke braucht von allem dem etwas mehr.. :mrgreen:.


Aber wenn man mit ihnen umgehen kann gibt es für die Stöberjagd eigentlich keine Alternative, klar können anderen Rassen auch stöbern und Wild vor die Flinte treiben. Aber eine Bracke ist da einfach auf ihrem Gebiet, eine Bracke siehst du nicht viel wenn sie jagd, aber du HÖRST sie und kannst dich darauf einstellen wann in etwa das Stück an dir vorbei zieht. Wenn auch Bracken es nicht schaffen das Wild zu treiben, setzten sie es fest und geben Laut dass du als Führer weißt wo du hin musst..


Ich habe nichts gegen Hütehunde, um Gottes willen..mein Schwiegervater züchtet welche. Schöne intelligente Hunde, aber eben auf einem anderen Gebiet als die Jagd brauchbar...lass mal eine Bracke Schafe treiben..dann weißt du was ich meine.. :twisted: n8.


Gruß Lüpi
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon glori2001 » So Nov 20, 2016 10:13

Ein Hütehund eignet sich bei entsprechender Ausbildung hervorragend als Jagdhund.
Ich spreche dabei aber nicht von Bordercollies oder Australien Shepherd,sondern von schwarzen Altdeutschen Hütehunden.
Die setzen wir zum Hüten und ebenso zur Jagd ein.
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Lüpi » So Nov 20, 2016 10:34

:lol: Was genau macht der so hervorragendes auf der Jagd ? Dem Wild hinterher laufen und bellen ist vielleicht wirksam..aber ganz sicher nicht hervorragend!


Gruß Lüpi
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon glori2001 » So Nov 20, 2016 10:53

Habe ich geschrieben das unsere Hunde hinterher laufen und Bellen? Ich denke nicht. Das wäre auch nicht Sinn und Zweck der Sache oder?
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Lüpi » So Nov 20, 2016 11:04

Nein hast du nicht geschrieben, habe ich aber auch nicht behauptet. Und doch..für einen Stöberhund zum Beispiel ist genau das der Sinn und Zweck. Also für was setzt du deinen angeblichen Hütehund bei der Jagd ein ?



Gruß Lüpi
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon glori2001 » So Nov 20, 2016 11:22

Unsere Hunde treiben die Sauen bei der Treibjagd aus den Büschen
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Lüpi » So Nov 20, 2016 12:33

Ich glaube du hast überhaupt keine Ahnung von was du da schreibst und auf Märchenstunde habe ich jetzt auch keine Lust mehr :D.


Gruß Lüpi
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon KarlGustav » So Nov 20, 2016 20:17

Böser Lüpi.
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Manfred » So Nov 20, 2016 21:36

@glori: Schaffen sie es auch, die Sauen zu lenken, oder machen sie sie nur hoch?
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Lüpi » So Nov 20, 2016 22:48

Manfred,

du erwartest doch nun nicht wirklich eine ernsthaft gemeinte Antwort ? Grundsätzlich kann jeder Hund Wild aufscheuchen, ein JAGDhund hat aber wie schon des öfteren angesprochen bestimmte Aufgaben und Vorgehensweisen. In diesem Fall, in dem die Hütehunde angeblich das "Wild aus der Deckung" treiben scheuchen sie eventuell ein paar unerfahrene Sauen hoch oder hetzen einem Reh nach. Wenn ein altgedienter Keiler, oder eine Bache vor gloris Wunderhunden steht, dann verspreche ich dir steht glori höchst wahrscheinlich noch am selben Tag mit ihrem Wunderhund in der Tierklinik.


Gerade bei der Schwarzwildjagd brauchst du einen Hund der DRUCK ausübt....Geschichten in denen der Teckel die Sau verbellt, und diese nicht mal in Erwägung zieht sich zu bewegen sind keine Geschichten...


Wenn so ein WunderHÜTEvolljagdgebrauchshund der nebenbei noch Wurst und Milch erzeugt Schwarzwild also tatsächlich hoch macht, dann dreht das Schweinchen den Spieß ruck zuck um wenn es merkt, dass ihm da überhaupt kein Bräckchen am Hintern hängt und auch keine Probleme damit hat seine Zähnchen zu benutzen....


Lüpi




(Der bestimmt keine Ahnung hat und auch wieder eines besseren belehrt werden wird..)
Lüpi
 
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Peter North » So Nov 20, 2016 23:17

Man kann es diskutieren, es bringt aber nichts. Zumindest in Bayern ist nach Art. 39 Absatz 1 bis 3 bayerisches Jagdgesetz zu jeder Drück, Riegel und Treibjagd und zur Nachsuche brauchbare Jagdhunde zu führen. Brauchbar sind die JAGDhunde dann, wenn sie mind. die Brauchbarkeitsprüfung bestanden haben.

Ein Hütehund ist kein Jagdhund und wird auch keine Brauchbarkeitsprüfung ablegen.
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Karlo » Mo Nov 21, 2016 8:31

Peter North hat geschrieben:Man kann es diskutieren, es bringt aber nichts. Zumindest in Bayern ist nach Art. 39 Absatz 1 bis 3 bayerisches Jagdgesetz zu jeder Drück, Riegel und Treibjagd und zur Nachsuche brauchbare Jagdhunde zu führen. Brauchbar sind die JAGDhunde dann, wenn sie mind. die Brauchbarkeitsprüfung bestanden haben.

Ein Hütehund ist kein Jagdhund und wird auch keine Brauchbarkeitsprüfung ablegen.

So steht es im Gesetz. Was weniger bekannt ist, das VG Regensburg (21.03.2006, Az.: RN 2 K 05.782) hat schon vor Jahren entschieden, dass die "Ordnung zur Durchführung der Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde 25.06.1997" des BJV nicht die im Gesetz genannte Prüfung ist, weil sie nicht auf dem gesetzlich geforderten Wege zustande gekommen ist. Bayern hat deshalb seit Jahren keine "staatliche" BPO und deshalb liegt es an den Behörden darzulegen, dass ein Hund nicht brauchbar ist. Die BPO des BJV ist eine Prüfung einer privaten Organisation, genau wie es die inzwischen angebotene Prüfung des ÖJV ist. Und soweit mir bekannt hat der ÖJV keine Zulassungsbeschränkungen hinsichtlich der Hundesrasse bei seiner Prüfung. So (ohne Rasseeinschränkung) war es auch bei der BPO des BJV vor dem Jahr 2000.

Es gibt mehrere Urteile, die rasseabhängige Zulassungsbeschränkungen in BPOen für unzulässig erklärten (iirc z.B. ein Stöberhundführer in Sachsen, GG-widrig wegen Einschränkung der Freiheit der Berufswahl). Deshalb darf man vermuten, dass eine offizielle, staatliche BPO in Bayern ebenfalls keine solche Zulassungsbeschränkung enthalten würde/dürfte. Das - und das fehlende Wissen um das Urteil des VG Regensburg mit seinen Folgen - in weiten Teilen der Jägerschaft, dürfte der Grund sein, warum man seit Jahren keine Anstrengung unternimmt eine offizielle, staatlich BPO in Bayern zu schaffen/erlassen.

Kurz gesagt die Aussage "Ein Hütehund ist kein Jagdhund und wird auch keine Brauchbarkeitsprüfung ablegen" kann man für Bayern nicht aufrecht erhalten. Hund nehmen, ausbilden, eine Prüfung ähnlich der heutigen oder früheren BPO organisieren und vor Zeugen durchführen. Wenn der Hütehund da durchkommt, wird es einer Behörde faktisch unmöglich den Nachweis der Nichtbrauchbarkeit zu führen. Ich habe keinen Überblick mehr über die BPOen der Länder. Ich erinnere mich aber, dass zumindest ein Land keine rassespezifischen Zulassungsbeschränkungen hatte und auch nicht - wie sonst recht beliebt - auf den Phänotyp eines Jagdhundes abstellte. Daher kann der Hütehund nicht nur in Bayern als Jagdhund eingesetzt werden - also theoretisch.

Aber auch nach Erlass einer (staatlichen) BPO wäre der Einsatz des ungeprüften Hütehundes in Bayern nicht ausgeschlossen. Zwar schreibt Art. 39 BayJG die Verwendung brauchbarer Jagdhunde unter bestimmten Umständen vor, mit Ausnahme der Nachsuche schließt er aber die zustätzliche Verwendung anderer Hunde nicht aus.

Nachtrag:
Evtl. von Interesse: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanT ... 009610.pdf
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Manfred » Mo Nov 21, 2016 9:23

Zumindest in Bayern ist überhaupt keine Brauchbarkeitsprüfung erforderlich.

http://www.oejv-bayern.de/app/download/9908642595/F8-7943-1_29.pdf?t=1407988288

"Auch von sonstigen Ausbildungsstätten oder vom Hundeführer individuell ausgebildete Hunde können daher als brauchbare Hunde bei der Jagd eingesetzt werden. Die zuständige untere Jagdbehörde kann die Brauchbarkeit eines solchen Hundes nur bei konkreten Zweifeln in Frage stellen. In diesem Fall muss die Jagdbehörde nachweisen, weshalb der jeweilige Hund nicht brauchbar sein soll."
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Karlo » Mo Nov 21, 2016 10:56

Hinweis:
Die von mir verlinkte Drucksache nimmt auf das von Manfred verlinkte Schreiben Bezug.
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Re: Hütehund für die Schwarzwildjagd?

Beitragvon Peter North » Mo Nov 21, 2016 11:07

In der mündliche Jägerprüfung werde ich aber nicht mit dem Prüfer darüber streiten ob ich meinen Hütehund zur Jagd einsetzen darf.

Ich weis es jetzt nicht ganz genau, ob es stimmt oder ob es Jägerlatein ist. Von einem Bekannten habe ich gehört das er ein "Verräterschwein" zur Jagd einsetzt. Eine zahme Wildsau wird mit einem Sender und Kamera ausgestattet und auf die Fährte einer Rotte angesetzt. So, nun findet das Schwein die Rotte und gesellt sich zu ihnen. Der Jäger kann nun sehr leicht die Dickung orten wo die Sauen stecken und seine Jagdfreunde in Bewegung setzten und die Dickung umstellen. Jetzt heißt es aufgepasst dass niemand die zahme Wildsau erschießt! Angeblich wird der zahmen Sau eine rote Schleife um den Schwanz gebunden.
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