Ob die Methode "Verräterschwein" irgendwo in Europa oder Deutschland von irgendwem eingesetzt wird, ist mir nicht bekannt.
Die Methode wird in den USA zur "Jagd" auf hogs (sus scrofa domestica) praktiziert. Dabei muss man wissen, dass hogs kein Wild sind und die Jagd auf sie nicht unter hunting oder game fällt sondern als pest conrtrol (Schädlingsbekämpfung) weitgehend frei von Einschränkungen ist. Deshalb findet man hier Methoden wie Jagd aus Helikoptern, Jagd mit Mini-Guns, Jagd mit Wärmebild oder Nachtzielgerät, Jagd mit Sturmgewehren oder eben das "Verräterschwein". Dieses wird zur Lokalisation von Rotten eingesetzt, die dann mit Helikoptern o.ä. verfolgt werden.
Ich kann mir daher vorstellen, dass hieraus das Jägerlatein abgeleitet worden ist. Verbreitet ist bei uns das Sauen-Kreisen bei Schnee, nicht immer Neuschnee (Neue). Die Problematik besteht dann oft darin genügend geeignete Jäger in kurzer Zeit zu finden, so jedenfalls meine Erfahrung.

Wenn es zu einer "Diskussion" mit einem Prüfer kommt, sollte man ihn bitten (auffordern) die Frage und die gegebene Antwort niederzuschreiben, damit das ggf. im Nachgang geklärt werden kann. Der jagdliche Einsatz eines Hütehundes wird aber kaum Gegenstand einer Jägerprüfung sein.

Westerwälder Kuhhund:

https://www.youtube.com/watch?v=OBbK0YRKukE

könnte passen...

Manfred hat geschrieben:könnte passen...

so manches Mal find ich Deine Ideen kurios. Als Kuhhund find ich die Rasse schon faszinierend, aber Sauen in die Vorderläufe oder in die Nase greifen....