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Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon broitbeil » Fr Feb 03, 2023 18:26

Ich habe immer Schläuche da.
Die Fittinge kann man auch zusammen schweißen, wenn nichts passen will.
An meinem alten Radlader sind alle Leitungen geschweißt, da war noch nie was undicht.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon countryman » Fr Feb 03, 2023 19:34

Trecker-fahrer hat geschrieben:Da gibt es was. Sogenannte Schraubarmaturen.


Die sind super, aber wie ein paar Beiträge höher erklärt wird, müssen Armatur und Schlauch genau zueinander passen. Bei Flickreparaturen weiß man meist nicht, welchen Schlauch der Hersteller verbaut hat.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon Englberger » Fr Feb 03, 2023 19:37

Muckhydra hat geschrieben:Man sollte auf jeden Fall ein wenig Ahnung von der Materie haben um die Leitungen auf die Schraubfassungen abstimmen zu können.
Einfach zu sagen „ich habe hier einen 8 mm Schlauch und nun nehme ich eine Fassung für einen 8 mm Schlauch“ kann tödlich sein.

Hallo,
hab eine grosse Zahl von Verschraubungen da liegen, aber die,die ich brauch ist dann doch nicht dabei.Hab auch viele Schläuche auf Vorrat fertigen lassen bei hytec hydraulik. Aber beim Anbaubagger platzt dann immer einer der nicht da ist. Und leichte und schwere Baureihe gemischt und Zollgrössen dabei weil die billiger sind.
Gruss Christian
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon Ede75 » Fr Feb 03, 2023 19:45

Trecker-fahrer hat geschrieben:wenn man es richtig macht dann hält es ewig.

Und man kann die Armaturen nach endgültigem ableben des Schlauches abschrauben und weiter verwenden.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon freddy55 » Fr Feb 03, 2023 21:04

War früher Standard, hab genügend davon geschraubt, wurde dann aber irgendwann gesagt die wären nicht mehr zugelassen, in Frankreich aber bei jedem Händler zu bekommen, Deutschland, Deutschland über alles ......

.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon countryman » Sa Feb 04, 2023 9:17

Gibts doch. Problem wie oben beschrieben ist, dass Schlauch und Armatur zueinander passen müssen. Da müsste ich schon ein extra Sortiment vorhalten um gerüstet zu sein. Fertigschläuche in Standardlängen sind am Ende des Tages billiger als Eigenanfertigung.
Ich sehe zu, dass relevante Schläuche etwa an Kippern oder Frontladern getauscht werden wenn sie porös, gequetscht usw. aussehen. Für die Altteile habe ich dann eine schicke Garderobe wo sie darauf warten, im Notfall irgendwo auszuhelfen. Auch eine Kiste mit Verschraubungen, Schneidringen usw.
Wie oben schon erwähnt wurde, kann man auch Verschraubungen verschweißen und sich so individuelle Übergänge für Notfälle basteln.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon langholzbauer » Sa Feb 04, 2023 9:50

Mittel- bis langfristig macht es mehr Sinn, die üblichen verdächtigen Schläuche am Fuhrpark auf gleiches Gewinde umzurüsten und einige Standardlängen günstig bestellt vorrätig zu haben.
@countryman spricht das wichtigere Thema an.
Die meisten Schläuche versagen langsam.
Wer darauf achtet, hat dann auch genug Zeit, Ersatz günstig im ETH zu bestellen und vor dem Versagen zu wechseln.
Dann bitte , trotz Hektik , beim wechseln auf richtige Verlegung geachtet, dann kennt uns der Notdienst auch nicht persönlich. :wink:

PS.:
Wie @Muck- Hydraulik schon weiter vorn schrieb, sind die 2SC- Schläuche flexibeler und haltbarer, als 2SN.
Dank 'Net kann man die deutlich günstiger bestellen, als beim freundlichen oder Kataloghändler nur nach SW/Gewinde ins Regal zu greifen.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon Redriver » Sa Feb 04, 2023 10:58

Hallo,
countryman hat geschrieben:Wie oben schon erwähnt wurde, kann man auch Verschraubungen verschweißen und sich so individuelle Übergänge für Notfälle basteln.

das geht eigentlich garnicht und sollte tunlichst unterlassen werden. Sowas erfordert viel Sachkenntnis vom Schweißer, und meist bleibt so ein Pfusch dann länger. Das gefährliche daran ist das meist ein sehr feiner Strahl am Leck austritt wenn die Schweißung undicht ist. Solche feinen Leckagen, wenn das Hydrauliköl unter die Haut drücken, dann wird es eckelhaft, wenn Mineralöl ins Gewebe eindringt gibt es nur eine Möglichkeit, herausschneiden der Partie alles ander führt unweigerlich zu Blutvergiftung.
Also mal schnell mit der Hand am Schlauch entlang zum Leck suchen , Finger weg oder sie sind weg.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon Englberger » Sa Feb 04, 2023 12:01

langholzbauer hat geschrieben:Die meisten Schläuche versagen langsam.

Hallo,
wieso gabs vor 40 Jahren mal Qualitäten die einfach nicht spröde werden (Manuli) und neuere Schläuche oft nach 2-3Jahren schon rissig werden. Da dringt dann Feuchte ein und das Stahlgewebe rostet und bricht irgendwann. Mein O&K Radlader hat mit 50 Jahren noch viele Originalschläuche dran, die Schläuche von einem Siloblockschneider sind nach 40 Jahren täglichen Gebrauchs rissfrei.
Gruss Christian
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon langholzbauer » Sa Feb 04, 2023 15:12

Englberger hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Die meisten Schläuche versagen langsam.

Hallo,
wieso gabs vor 40 Jahren mal Qualitäten die einfach nicht spröde werden (Manuli) und neuere Schläuche oft nach 2-3Jahren schon rissig werden. Da dringt dann Feuchte ein und das Stahlgewebe rostet und bricht...
Gruss Christian


Du bekommst, was Du bezahlst. :wink:
Die billigen Schläuche halten zwar der Norm entsprechend den Druck und das Wetter gut 10 Jahre aus, haben aber keine Reserven.
Höherwertige und richtig berechnete sauber verlegte Schläuche verwittern langsamer, werden nicht zu heiß und weniger auf Biegung beansprucht.
Hinzu kommt, dass an älteren Geräten und Maschinen oft mehr Rohrleitungen verbaut waren.
Dadurch waren die Schläuche oft besser über Bögen in die Biegungen verlegt und wurden dadurch und durch die bessere Kühlwirkung der Rohre auch thermisch weniger beansprucht...

Wenn ein Schlauch neu gepresst wird, treibt die Frage nach besserer Schlauchqualität selten den Preis ins Jenseits.
Die Armaturen und die Arbeit sind der größere Posten.
Und der Notdienst kostet gern mehr, als der ganze Schlauch rechtzeitig bestellt im Regal.
Habe ich leider letztes Jahr auch wieder feststellen müssen, als meine üblichen HD- Stützpunkte wegen Brückentag im Urlaub waren und mich eine andere Fa. (P....k) trotz analogen Service ( anrufen, ob jemand da ist, und hin fahren)
richtig teuer genommen hat. :oops:
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon Ede75 » Sa Feb 04, 2023 19:54

Englberger hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Die meisten Schläuche versagen langsam.

Hallo,
wieso gabs vor 40 Jahren mal Qualitäten die einfach nicht spröde werden (Manuli) und neuere Schläuche oft nach 2-3Jahren schon rissig werden. Da dringt dann Feuchte ein und das Stahlgewebe rostet und bricht irgendwann. Mein O&K Radlader hat mit 50 Jahren noch viele Originalschläuche dran, die Schläuche von einem Siloblockschneider sind nach 40 Jahren täglichen Gebrauchs rissfrei.
Gruss Christian


Mir hat mal jemand gesagt, alles das, was Gummi früher gut gemacht hat, darf heute nicht mehr rein. Ich denke, da ist was wahres dran.
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon Wolvie » Sa Feb 04, 2023 19:59

Ede75 hat geschrieben:Mir hat mal jemand gesagt, alles das, was Gummi früher gut gemacht hat, darf heute nicht mehr rein. Ich denke, da ist was wahres dran.

So ist es wohl.
Es werden seitens der EU immer mehr Chemikalien/chemische Stoffe verboten und auch dem Verkehr genommen, für die es keinen gleichwertigen Ersatz gibt.
Da sind Weichmacher im Gummi vorne mit dabei.
Reifen am PKW werden heute oft getauscht, weil sie rissig werden. Nicht weil sie runtergefahren sind, hat mir mein Bruder kürzlich erklärt.
Gruß,
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon 240236 » Sa Feb 04, 2023 20:13

Ich habe bei der Vielzahl an Schläuchen und Verschraubungen eigentlich gar keinen Überblick mehr. Sehe das ganze auch entspannt, denn mein Cousin ist bei Hansa Flex in 2km Entfernung angestellt. Da bekomme ich, auch wenn es mal schnell gehen muß, was. 8)
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon DST » So Feb 05, 2023 0:49

Redriver hat geschrieben:Hallo,
countryman hat geschrieben:Wie oben schon erwähnt wurde, kann man auch Verschraubungen verschweißen und sich so individuelle Übergänge für Notfälle basteln.

das geht eigentlich garnicht und sollte tunlichst unterlassen werden. Sowas erfordert viel Sachkenntnis vom Schweißer, und meist bleibt so ein Pfusch dann länger. Das gefährliche daran ist das meist ein sehr feiner Strahl am Leck austritt wenn die Schweißung undicht ist. Solche feinen Leckagen, wenn das Hydrauliköl unter die Haut drücken, dann wird es eckelhaft, wenn Mineralöl ins Gewebe eindringt gibt es nur eine Möglichkeit, herausschneiden der Partie alles ander führt unweigerlich zu Blutvergiftung.
Also mal schnell mit der Hand am Schlauch entlang zum Leck suchen , Finger weg oder sie sind weg.


Was soll daran Pfusch sein?

Was meinst du wie z.B. ein SAE-Flansch an eine Rohrleitung kommt?

Oder die Gewindestutzen an einen Hydraulikzylinder?

Soviel Sachkenntnis brauchts da beim Schweißen auch nicht, man muß nur extrem sauber arbeiten.

Ich mußte früher des öfteren gerissene Hydraulikleitungen oder Zylinder nachschweißen, und das mit Elektroden.

Riss ordentlich ausfugen, wenn notwendig die Schweißstelle mit dem Brenner erhitzen um Restöl im Rissbereich zu verbrennen.

Je nach Materialstärke muß mit Elektroden in mehreren Lagen geschweißt werden, wichtig ist - das man nach jeder Lage penibelst die Schlacke entfernt, am besten gleich mit der Flex die Oberfläche und die Einbrandstellen wieder nachschleifen.

Ein klitzekleiner Schlackerest oder Ólrückstand, und die Schweißung ist für die Katz.

Wenn man, das beherzigt dann wird die Schweißnaht auch dicht.

Direkt an der Maschine, im Freien, und in Zwangslage ist es schon eine Herausforderung.

In der Werkstatt, im Schraubstock, mit Schutzgas ist das ne Spielerei.

Und eine schlechte Schweißnaht erzeugt sehr selten einen kleinen punktuellen Strahl, weil die Lunkerstelle in der Schweißung total unregelmäßig ist.

Warum man eine Ölundichtheit mit den Fingern ertasten will, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Hydraulikschlauch ohne Verpressen?

Beitragvon Redriver » So Feb 05, 2023 6:11

Hallo,
DST hat geschrieben:Was soll daran Pfusch sein?

DST der Pusch beginnt dort wo ein Punkt deiner Ausführung nicht zu 100% eingehalten wird. Für Laien ist das eigentlich nur im seltensten Fall möglich.
Und glaub mir ich weiß was beim Schweißen alles möglich ist, bei mir im Betrieb werden Flansche verschweißt die 1500Bar auf dem Prüfstand abkönnen müssen. Da sind 200bar Niederdruck, 350bar und 300° Dampf sind Standart. Da würde ich ohne jede Prüfung nichtmal die Schlacke abklopfen.
Wie gesagt für den Profi ist eine Hydraulikleitung kein Problem , aber der Laie mit einfachsten Mittel sollte es lassen. Das kann ins Auge gehen.
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