Hallo, ich habe einen Parker Axialkolbenmotor verbaut. Den genauen Typ weiß ich aus den Kopf nicht mehr. Müsste mal auf den Typenschild umschauen. Preislich müsste er um die 700Teuros liegen. Schwertaufnahme mit Ölbohrungen usw muss man sich selber noch anfertigen ist aber mit etwas Handwerklichen geschick kein problem. Werde morgen mal ein Bild von der Sägeeinheit reinstellen Gruß Lambo
Hallo hier die versprochenen Bilder ist zwar kein anschauungsobjekt erster Klasse erfüllt aber den zweck. Grund zum selbstbau war nur der Preis ich wollte keine 7-9OOO€ für so was ausgeben. Mometan können so Stammlängen mit 2m und knapp 37 cm Durchmesser verarbeitet werden. Hatte auch schon ein größeres schwert mal leihweise drauf, dann kann man nur 1m Riegel rauf- hiefen mit max 55cm Durchmesser-vom gewicht und Handling aber nicht schön. Die werden lieber mit den Stehendspalter vorgearbeiten. Gruß Lambo
Vorderansicht; linker Handhebel vom Steuerblock fürs Sägeaggregat einschalten; automatischer Stammhalter; Rechts das Drehrad -20cm links vom Schutzgitter- ist zum einstellen Vorschub des Schwertes. Rechter Hebel vom Steuerblock ist zum Spalten
06112009075kl.JPG (92.33 KiB) 6960-mal betrachtet
Für Förderbandbetrieb Fanghaken zum einhängen; Spannschloss zum sichern und Klappfuß für die standsicherheit
Danke erst mal für die Bilder. Das sieht doch gar nicht so schlecht aus. das muss meiner meinung nach nur funktionieren. und wenns klappt ist doch alles in Ordnung. Hast du eine schmirölpumpe oder läuft das nur so runter.
Hallo Fritze-u Das Öl für die Kettenschmierung läuft von alleine -Hydrostatischer Druck- runter. Musste sogar eine Drossel mit 1.6mm Durchmesser einbauen da zuviel Salatöl kam. Geöffnet wird das ganze automatisch über ein Gestänge das mit einen Schieber unterhalb der Flasche und am Sägemotor verbunden ist. Sobald der Sägeprozess beginnt fängt das öl an zu laufen, fährt die Säge wieder zurück wird der Ölstrom unterbrochen. Gruß Lambo
das Ding ist ja stark! Fährst du den Motor tatsächlich mit 80 L/min? Welche Schlauchgrößen hast du denn dafür verwendet? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann steht die Kette (und das Schmieröl), bis du den Vorgang startest. Musst du mit einen weiteren Ventil dann den Vorschub steuern, oder geht das irgendwie automatisch? Spalterauslösung? Sind einige Fragen, aber das interessiert mich schon stark!
warum denn eigentlich nicht elektrisch ? Könnte eventuell billiger sein und man muss sich nicht mit der Ölkühlung rumärgern... dann wäre allerdings die Frage der Stromversorgung das Problem. Netzanschluss könnt zu schwach sein und it nicht immer verfügbar, sonst braucht man halt einen (ZW) Generator.
Hallo Markus, als Saugleitung zur ZW Pumpe ist 1", Leitung zum Steuergerät 22mm Schlauch. Zum Sägemotor geht ein 18mm Schlauch hin und zurück Lecköl ist glaub ich 10mm. Der Sägemotor steht bis ich das linke Handhebelventil nach unten drücke, kann wird der Stamm gehalten, die Sägeeinheit fängt an zu laufen. Rechts habe ich ein Drosselventil verbaut das ich mit der Rechten Hand bediene (2-Handbetrieb) mit diesen kann ich den Vorschub -Geschwindigkeit einstellen. Wenn sich die Sägeeinheit absenkt wird auch Schmieröl dazugegeben. Ist der Sägevorgang beendet; Handhebelventil nach oben und die Sägeeinheit und auch der Stammniederhalter gehen hoch. Fahre den Motor mit 80 ltr/min und ca 85bar laut eingeb. Manometer in der Druckseite des Motors. Gruß Lambo
Danke für die Informationen! Die Schläuche zum Motor haben mich etwas getäuscht, aber die sind groß genug. Wie hast du das dann realisiert mit einen Ventil den Niederhalter und den Motor zu speisen? Mengenteiler?
Hi Markus, der Niederhalter -ölanschluss ist von der Druckleitung zum Sägemotor direkt abgezweigt worden. Der Zyl durchmesser mit 3,5cm und bei 85 bar hält die Stämme sehr gut fest Gruß Lambo
Ah ja! Heißt also, je mehr Druck die Säge verlangt, desto besser wird der Stamm gehalten. Einfach, aber effektiv! Den Vorschub regelst du aber nur mit der Drossel, oder? Die ist dann auch vom Sägemotor-Zulauf abgezweigt?
zur Kettenschmierung kann man auch in den Rücklauf vom Sägemotor ein T-Stück einbauen. Der Abgang mit einer einstellbaren Drossel versehen und dann Richtung Schwertschmiernut. Einfach und praktisch.
Den evtl. Schwertvorschub wird auch über den Rücklauf angesteuert. Der Staudruck in der Rücklaufleitung reicht aus um einen Zylinder anzusteuern der das Schwert Richtung Holz ausschwenkt. Nebeneffekt: Als erstes fängt der Motor an zu drehen, erst danach fährt der Zylinder aus. Sollte der Motor von der Drehzahl kommen so wird die Vorschubkraft im Zylinder ebenso geringer was zur Folge hat daß die Kette normalerweise so nie stecken bleiben kann. Bei Fragen, immer nur zu.
@Lambo:
seh ich richtig das Du da Papst-Lüfter eingebaut hast? Wie kühlst du da genau?
ist das gängige Praxis, mit Hydrauliköl zu schmieren? Wenn, dann sollte es doch ein biologisch abbaubares sein (HEES z.B.). Hab ich noch nicht gehört, das das so gemacht wird (hab mich aber auch noch nicht so richtig damit befasst). Den Schwertvorschub aus der Motorrückleitung zu versorgen ist eine gute Idee, aber der Druck in der Rücklaufleitung ist doch in erster Linie vom Strömungswiderstand und vom Rücklauffilter abhängig. Deshalb würde ich nach dem T-Stück für den Vorschubzylinder eine Drossel einbauen, um den Druck im Rücklauf zu erhöhen (evtl. hat Lambo es ja so gelöst). Das die Vorschubkraft des Zylinders geringer wird, wenn der Motor von der Drehzahl kommt, wird wohl kaum feststellbar sein. Wie ist den der Kolbenrückzug gestaltet? Federkraft?