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Ich will mir einen gebrauchten Zweitschlepper kaufen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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41 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Nils_Heinen » Mi Mär 02, 2005 10:14

Hallo,

wie wäre es denn mit einem Fendt Grünland Geräteträger?

Der wurde speziell für Grünlandbetriebe gebaut. Hat Kabine und Balkenmähwerk serienmäßig und soweit ich weiß 75 PS.

Na, was hälste davon ? :lol:
Fendt F24 L, Bj. 1957
Holder B12/B, Bj. 1959
Renault N72, Bj. 1962
Holder H7, Bj. 1975
Nils_Heinen
 
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Beitragvon Favorit3 » Do Mär 10, 2005 19:40

Also ich möchte an dieser Stelle die 3000 Deere nicht ganz so schlecht dastehen lassen. Sicherlich ist seine größte Schwäche, dass es ein Renault ist :D , und das man bei jedem zweiten Schlepper dieser Baureihe nach 3000 Std den Schalthebel komplett in der Hand hat...

Aber man muss einen Schlepper bekanntermaßen nach den Anforderungen kaufen: Ein Zweitschlepper für *anhinherhinheraus* und Grünland braucht weder einen Turbomotor noch ein super abgestuftes 45/45 Lastschaltgetriebe, vielmehr geht es um einfache Bedienung, günstige Wartung und niedrige Defektanfälligkeit => alles Tugenden, die die 3000 speziell in der überarbeiteten Version ab 97´ bestens erfüllt.
"Wo nich viel Schnickschnack dran is, kann auch nix kaputtgehen!"
Es stimmt das sein langer Radstand nicht gerade zur Wendigkeit beiträgt, jedoch verhilft ihm dieser zu einer herrausragenden Standfestigkeit und Fahrstabilität bei schwerem Frontladereinsatz oder schneller Fahrt auf Grünland.
Seine Kabine ist sicherlich nicht das Maß aller Dinge, aber sie ist erstaunlich niedrig und man kommt überall hinein, sie lässt sich sogar ohne große Probleme fix abmontieren. Es gibt in diesem Schlepper keine Rätsel zu lösen: Nach der Überarbeitung liegen die Hebel ergonomischer, vorallem für die Untergruppen und die Zapfwellen liegen sie dann durchdachter zur Hand.
Die Hydraulik ist schnell, stark und vorallem einfach, nur möchte sie dafür etwas Drehzahl sehen, dies fällt vorallem beim Lenken unter Last und Leerlaufdrehzahl auf.

Dieser Deere ist kein stilvoller Traktor, er macht nichts besonders gut, aber er gibt sich als Allrounder auch keinen großen Schwächen: Alles in allem ein unkomplizierter Traktor für den verlässlichen täglichen Dienst, den er mit einem Treibstoffverbrauch quittiert, mit dem egal welcher 6000der nicht die Hälfte des Weges zurücklegt, und einem Gebrauchtschlepperpreis, für den man auch nur die Hälfte eines 6000 abstauben kann. Kein Wunder bei seiner Lobby [s.o]!!

An dieser Stelle sei gesagt: Jeder muss selber wissen, was er sich kauft, aber wenn ich höre, das man überlegt sich als 400Std Zweitschlepper einen neuen Deutz oder *was weiß ich* holen will, frage ich mich, ob es Deutschland wirklich so schlecht geht.
Wie kann man nur schon so versnobt sein, einen Gebrauchtschlepper als Zweitschlepper vollkommen abzulehnen, nur weil sich sein Getriebe nicht so schnell und butterweich durchschalten lässt wie eine Arbeitsmaschine, auf der ich dreimal so viel Zeit verbringe und die mich aber auch dreimal so viel Geld in Anschaffung und Wartung kostet?

Leute, das ist in diesen Zeiten wirklich Realitätsfern.

MfG

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Beitragvon Christian » Do Mär 10, 2005 19:50

Von Realitätsverlust sprechen und gleichzeitig einen JD 3000/ Renault Ceres zu empfehlen beißt sich gewaltig. Dieser Schlepper ist von vorn bis hinten eine Prothese, auch als Zweitschlepper imho unbrauchbar. Ich bin derzeit als Betriebshelfer auf einem Betrieb eingesetzt der einen 3400 X als drittschlepper besitzt und selbst der würde die Kiste lieber heute als morgen loswerden, doch niemand wagt sich ran. Der Wendekreis ist größer als bei einem JD 6400, der Motor braucht mindestens genausoviel Sprit weil die Motoren baugleich sind und der 3000er offenbar recht hohe Reibungsverluste im Getriebe hat.
Gleiches gilt auch für den Renault Ceres 95 den ich ebenfalls schon einige Stunden bewegt habe, mit einem leeren Anhänger hat der schon Mühe die 40 km/h zu erreichen.

MfG
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Beitragvon Favorit3 » Do Mär 10, 2005 20:20

Ich habe die 3000der nicht empfohlen. Vielmehr geht es weniger um nun genau diese sondern um alle Schlepper dieser Klasse und darum, dass ich finde dass es ein verdammt hoher Anpruch ist, als Zweitschlepper eine Supermaschine mit entsprechendem Preis zu fahren.
Des weiteren habe ich auch gesagt, das [gottseidank] jeder kaufen kann, was er will...
Jeder muss da seine Meinung haben.

Muss mein Zweitschlepper den Antritt haben? Wann habe ich die Möglichkeit eine Stunde früher Feierabend rauszufahren, wenn überhaupt?
Nun gut, die kleineren 3000der sind wirklich lahm, aber sie stehen für eine Schleppergeneration bzw. einen Standart, der hier scheinbar ignoriert wird, und das irritiert mich, denn als Landwirt in dieser Zeit in Deutschland habe ich einfach keine Luft, emotional oder first class zu kaufen...

Habe ich denn da so unrecht?
Ein Dorado fährt beim Zetten auf den Hektar einem 3000 keine Minute raus. Ebenso beim Silageblockschneiden. Ebenso beim Futterschieben...

Interessantes Thema, stimmts? :wink:
MfG
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Beitragvon Christian » Do Mär 10, 2005 20:55

Fürwahr interessant, mit den gleichen Argumenten könnte man denn auch einen Farmer 3S empfehlen, der kommt beim Zetten oder Schwaden dem 3000er auch locker hinterher.
Da du aber von Klasse sprichst muß man das auch auf die Economy Class beziehen und warum sollte ich dann eine Mißgeburt wie den 3000er wählen wenns für das gleiche Geld auch wesentlich besseres gibt? Ich denke da an MF 300er/ 4200er, New Holland L Serie oder auch an einen Steyr.

MfG
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Beitragvon Powershifter » Do Mär 10, 2005 21:47

Also sie größte gehilfe von einem trecker die ich bis jetzt gefahren hab war ein 300er, also bei mir stehts fest, nie wieder 300er murks und (p)fusch
der 4200er is schon um welten besser
IHC 1466 Power!
www.trecker-treck-deutschland.de
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Beitragvon Favorit3 » Fr Mär 11, 2005 0:02

Tja, und so findet jeder seine größte Gehhilfe [fürwahr wunderbarer Ausdruck, Powershifter] für sich selber, ich für meinen Teil kann Christian in dem Teil zustimmen, dass es in der Preisklasse JD 3000der auch andere, bessere Traktoren gibt.
Aber so verdammen würde ich ihn nicht. Habe einen 3200, also den kleinsten mit 65 PS für Frontladerarbeiten ausreichend gefahren, es waren keine eklatanten Schwächen zu erkennen und der Besitzer ist für einen Schlepper dieser Stärke und Verbrauchs recht zufrieden, vorallem, weil noch nie was kaputt war.

MfG
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Beitragvon Heiko » Fr Mär 11, 2005 18:47

ein großbetrieb bei uns hat einen renault ceres als zweitschlepper. Die sind eigentlich recht zufrienden damit.
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Beitragvon Hillclimber » So Mär 13, 2005 11:16

Hallöchen,

zum Agroplus muss ich jetzt mal meinen Senf dazugeben, der wird hier meiner Meinung nach ganz schön verissen.
Ich hatte letztes Jahr einen Kupplungsschaden an meinem DX 4.50. Die Rep. hat ein paar Tage gedauert und da grade Heuernte war, hab ich von der Werkstatt einen Agroplus 80, der da als Vorführer/Messefahrzeug rumstand als Ersatz mitgenommen.
Ich hab den in den paar Tagen richtig lieb gewonnen und wollte ihn garnicht mehr hergeben.
Der hat wirklich Kraft, und auch die Hydraulik ist ordentlich. Seht euch mal die Hubkraft bei einem vergleichbaren JD an, der fällt dagegen ganz schön ab.
Außerdem ist er schön kompakt und sehr wendig.
Ok, in der kurzen Zeit kann man wohl kein Urteil über die Langzeitqualität treffen,schon klar, aber der erste Eindruck war super.
Bei mir in der Gegend kenn ich zwei Leute die so einen Schlepper besitzen, ein 70er und ein 60er. Beide sind lt. eigener Aussage absolut zufrieden.
Ich hatte das 45 Gang Getriebe, das war gut gestuft. Auf die extremen Kriechgänge hätte ich aber verzichten können.
Ich persönlich würde mir den Deutz zulegen, wenn ich was Neues in der Größe bräuchte, aber sowas muss jeder selbst entscheiden.
Hillclimber
 
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Beitragvon hobbyspalter » So Okt 23, 2005 13:06

hallo nagei

für welchen hersteller hast du dich entschieden?
was sollte der dorado 56 kosten?

ich selbst komm mit meinem oldtimer (ihc 323, bj 67) im schnitt so auf 250-300 h (brennholz, sägen, spalten, transport).
hab mir auch überlegt weg. einem dorado 56 oder deutz agrolux 60 ps.
auf ausgefeilte elektrik, hydraul. oder ein 45/45 getriebe kann ich verzichten.
das teil muss wendig sein und nicht all zu groß (max.-länge 3.60m aber mit kabine) allrad wenn dabei, aber nicht unbedingt notwendig.

schönen sonntag

wünscht hobbyspalter
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Beitragvon Unimogfreak » Mo Okt 24, 2005 21:54

Und wie heißt du richtig?

gruß Alex :wink:
Ein Feuerwehrmann Stirbt nicht er geht in die Hölle und Fährt dort den nächsten Einsatz.!!!!!
--------------------------------------------------------
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