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Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Stewie » Mo Aug 31, 2020 8:51

Ich halte es in den Gemüsekulturen immer so, 24h nach Ausbringung kein Niederschlag oder Beregnung.
Nach Ablauf der Zeit hatte ich selbst nach großen Niederschlägen keine Probleme mit Einwaschung und Schäden in Pflanz- sowie in Säkulturen.
Meine Bodenherbizide sind vorwiegend Stomp, Cadou, Butisan, Bandur, Goltix Gold, Kerb und Centium.

Einzigste Ausnahme die ich mache ist bei Salat(Stomp/Cadou) und Kohlkulturen(Butisan) bei trockenem Boden in Verbindung mit hohen Temperaturen. Da wird nach dem Pflanzen
gespritzt und anschließend Beregnet damit die Setzlinge überleben. Hatte aber selbst da keine Probleme mit Schäden durch Einwaschung.
Stewie
 
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon AEgro » Mo Aug 31, 2020 11:40

Ich darf mich selbst zitieren ;
Die diesjährige Rapssaat hatte ich auch schon gedaklich abgehakt.
"bHab aber dann trotzdem, widerwillig am Samstag in den Staub gesät.
Ausfallweizen/ Gras/Unkraut war noch kein Körnchen aufgelaufen.
Bis heute Morgen warens dann 20 l gemäßigter Regen auf das ideale, aber staubtrockene Saatbett - Butisan Gold obendrauf.
An derHerizidwirkung solls nicht scheitern.
Den Weizen, die Gräßer wird hoffentlich Selekt-Radiamix packen.
Und im Herbst noch Kerb o. ä. gegen Fuchsschwanz.
Und nur wg. dieser Möglichkeit, resistenten AFU zu bekämpfen, bzw. Resistenzen zu vermeiden, tu ich mir das ganze überhaupt noch an. "

Mit langjähriger Butisan Gold ( davor B Top und B Combi ) Erfahrung hatte ich noch nie, auch bei stärkeren Niederschlägen nach dem Spritzen Auflaufschwierigkeiten.
Kurzzeitige Verzögerung, ja, im Vergleich zu ungespritztem oder nach dem Auflauf gespritzem Raps.
Mit Colzor Trio sogar sehr starke Verzögerungen und Gelbfärbungen. Aber das hat sich durch die Niederschläge auch sehr schnell wieder ausgewachsen.
Ich hab mich damit abgefunden, daß gute Herbizide Wirkung auch immer mit einer gewissen Beeinträchtigung der Kultur einher geht.
Beim Raps ists besonders kritisch, wenn die Wirkstoffe gegen rapsverwandte Kreuzblütler wirken sollen.
Niederschlagsmenge und Intensität lässt sich leider nicht genau genug vorhersagen, aber wochenlange Trockenheit nach der Spritzung schadet auch durch Unkrautwuchs.
Es ist natürlich auch von Aussaattiefe, Boden und Bodenzustand abhängig, wie stark schädigend sich die Sache auswirkt.
Eine harte Kruste und danach wieder trocken und heiß verstärken die Schadwirkung enorm.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Crazy Horse » Mo Aug 31, 2020 12:23

Der Unkrautdruck ist bei mir schon da, weil ich - der besseren Bodenstruktur wegen - auf den Plug verzichte und den sehr tonigen Boden nur flach bearbeite. Da bin ich froh über die Bodenherbizide, weil ich nur ungern bis zum 4- oder 6-Blatt-Stadium warte, um die Unkräuter dann blattaktiv mit Belkar zu bekämpfen, zumal das Mittel ja weder mit Wachstumsreglern noch mit den meisten Gräsermitteln gut mischbar ist.

Wenn Du im Vorauflauf oder sehr frühen Nachauflauf mit den Butisan-Mitteln daherkommst, ist der Unkrautdruck einfach deutlich geringer. Natürlich sollte es nach der Anwendung regnen, damit es den Wirkstoff einwäscht und er nicht verdunstet oder durch die UV-Strahlen zersetzt wird. Bei anhaltender Trockenheit fällt die Wirkung nämlich stark ab.

Letztes Jahr hab ich aber noch eine 4 ha-Fläche dazubekommen, auf der Körnermais stand und die ziemlich zusammengefahren war. Da war rein gar nichts drin mit einer Aussaat im Herbst. Da hab ich mit dem Mulcher auch viele Stängel gar nicht bekommen, so dass mir gar nichts anderes übrig blieb, als diesen batzigen, tonigen Scheiß ein weiteres Mal zu pflügen. Leider hat der Hafer im Frühjahr auch nicht die richtige Struktur in den Boden gebracht, so dass er trotz zweimaligem Kreiseln und Walzen nach der Saat auch nicht wirklich fein geworden ist. Da ist bislang nur der Ausfallhafer aber noch kein einziges Rapspflänzchen aufgelaufen (am 20. August gesät). Auf der Fläche wollt ich eigentlich mal das Belkar ausprobieren, aber als jetzt zum Wochenende Regen gemeldet wurde, hab ich dann doch lieber das alte Rapsan und Butisan Top aufgebraucht. Aber der Boden gefällt mir - so wie er derzeit daliegt - überhaupt nicht. Da kann ich nur hoffen, dass es die nächsten Tage wieder etwas wärmer wird und es den Raps doch noch einigermaßen gleichmäßig aus der Erde treibt. Wahrscheinlich hätte ich besser nochmal Weizen anbauen sollen, um durch eine bessere Durchwurzelung mehr Struktur reinzubringen aber die neue Fläche grenzt an meiner alten an, und so kann ich schön durcharbeiten. Aber die beiden Äcker unterscheiden sich von der Bodenstruktur wie Tag und Nacht.
Crazy Horse
 
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Pegasus_o » Mo Aug 31, 2020 15:53

Crazy Horse hat geschrieben:weil ich nur ungern bis zum 4- oder 6-Blatt-Stadium warte, um die Unkräuter dann blattaktiv mit Belkar zu bekämpfen, zumal das Mittel ja weder mit Wachstumsreglern noch mit den meisten Gräsermitteln gut mischbar ist.



Hmm? Belkar ist doch mit den gängigen Graminiziden mischbar?

Gruß
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Belkar

Beitragvon adefrankl » Mo Aug 31, 2020 16:01

Pegasus_o hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:weil ich nur ungern bis zum 4- oder 6-Blatt-Stadium warte, um die Unkräuter dann blattaktiv mit Belkar zu bekämpfen, zumal das Mittel ja weder mit Wachstumsreglern noch mit den meisten Gräsermitteln gut mischbar ist.



Hmm? Belkar ist doch mit den gängigen Graminiziden mischbar?

Gruß

Also es sind nur einige wenige Gramizide als Mischpartner freigegeben. Insofern liegt da die Wahrheit in der Mitte. Für Ausfallgetreide reicht das aber auf jeden Fall. Störender ist, dass es mit Wachstumsreglern nicht gemischt werden darf und Metconaolmittel dann überhaupt nicht angewendet werden dürfen (Im Herbst). Auch die Mischbarkeit mit Bordüngern ist zumindest unklar. Insofern ist das mit der Mischbarkeit schon ein klarer Nachteil von Belkar. Werde diesbezüglich dieses Jahr meine ersten Erfahrungen sammeln. Hautgrund ist die erwartung, dass so Hundskerbel besser erfasst wird.
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Re: Belkar

Beitragvon Pegasus_o » Mo Aug 31, 2020 16:30

adefrankl hat geschrieben:



Hmm? Belkar ist doch mit den gängigen Graminiziden mischbar?

Gruß

Also es sind nur einige wenige Gramizide als Mischpartner freigegeben.


Die hauseigenen sind halt getestet. Die anderen auf eigene Gefahr.
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Malibu mit Zypar mischbar??

Beitragvon Bison » Mi Okt 07, 2020 20:07

weils hier mit reinpasst:

ist MAlibu mit Zypar mischbar? hab da auf die schnelle nichts gefunden...
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Bison » Di Okt 17, 2023 20:11

Die Frage ist noch bzw wieder aktuell
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Mischung Malibu und Zypar

Beitragvon adefrankl » Di Okt 17, 2023 21:48

Bison hat geschrieben:ist MAlibu mit Zypar mischbar? hab da auf die schnelle nichts gefunden...
Die Frage ist noch bzw wieder aktuell

Also aufgrund des Wirkungsmechanismus würde ich ehr vermuten, dass eine solche Mischung deutlich schlechter wirkt als die Einzelkomponenten. Denn Pendimethalin wirkt als Zellteilungshemmer und hemmt auch die Zellstreckung. Zypar als Wuchsstoffherbizid sollte dagegen ehr das Gegenteil bewirken.
Insofern würde ich vermuten, dass beide Mittel sich ehr gegenseitig behindern. Dies ist aber nur ein Verdacht. Echte Daten habe ich zu dieser Frage nicht.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Hammer|on » Mi Nov 08, 2023 20:59

Normalerweise spritze ich meinen Weizen im Frühjahr. Habe noch einiges an Restmengen hier stehen, könnte ich zwar im Herbst auf dir Gerste spitzen...

Wie lange kann ich oder darf ich meinen Weizen noch spritzen dieses Jahr?

Kommt natürlich auf das Wetter an, das ist mir schon klar.
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Höffti » Mi Nov 08, 2023 21:06

Hammer|on hat geschrieben:
Wie lange kann ich oder darf ich meinen Weizen noch spritzen dieses Jahr?

Kommt natürlich auf das Wetter an, das ist mir schon klar.


Du gibst dir die Antwort selbst.
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Ger_hil » Mi Nov 08, 2023 21:51

Hammer|on hat geschrieben:Normalerweise spritze ich meinen Weizen im Frühjahr. Habe noch einiges an Restmengen hier stehen, könnte ich zwar im Herbst auf dir Gerste spitzen...

Wie lange kann ich oder darf ich meinen Weizen noch spritzen dieses Jahr?

Kommt natürlich auf das Wetter an, das ist mir schon klar.


Hängt auch von der Zulassung und den Auflagen deiner Mittel ab..
Ohne die genauen Mittel zu kennen wird eine vernünftige Antwort schwer
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Mad » Mi Nov 08, 2023 22:02

Habt ihr keinen Sturm oder Wind, dass ihr spritzen könnt?

Okay, heute war hier ein schmerzfreier Landwirt unterwegs und hat seine Mittel (sichtbar) in der halben Gemarkung verteilt. Aber ich hätte die von mir bezahlten Mittel schon gerne auf meiner Fläche und nicht bei den Nachbarn oder Feldwegen.

Solange sich das Wetter windtechnisch nicht ändert, denke ich gar nicht an eine Überfahrt.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Tobi2005 » Mi Nov 08, 2023 22:14

Ich habe am vergangenen Samstag Weizen und Roggen behandelt. Wind war grenzwertig, zwar schwächer als am Freitag aber einzelne Böen dabei, Befahrbarkeit sehr gut. Bei angekündigtem Nachtfrost wird bei den Mitteln die ich habe von der Behandlung abgeraten. Niederschläge nach der Spritzung wirken sich eher positiv aus.
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Re: Ideale Bedingungen Bodenherbizid

Beitragvon Botaniker » Mi Nov 08, 2023 22:27

Mad hat geschrieben:Habt ihr keinen Sturm oder Wind, dass ihr spritzen könnt?

Okay, heute war hier ein schmerzfreier Landwirt unterwegs und hat seine Mittel (sichtbar) in der halben Gemarkung verteilt. Aber ich hätte die von mir bezahlten Mittel schon gerne auf meiner Fläche und nicht bei den Nachbarn oder Feldwegen.

Solange sich das Wetter windtechnisch nicht ändert, denke ich gar nicht an eine Überfahrt.


Heute Nachmittag wäre hier was gegangen. Nur noch ein seichtes Lüftchen, so daß nur noch die Blätter an den Bäumen wedelten.
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