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Vielleicht hat bis dahin noch jemand eine schlau Idee, wie man P mit vertretbarem Aufwand aus dem Meerwasser holen kann...
Bodenseefarmer hat geschrieben:Ob jetzt eine Fosile Lagerstätte oder der Bodenvorrat abgebaut wird, dürfte doch eigentlich kaum einen Unterschied machen... nur bei einer der beiden Varianten wird keine Energie für den Transport aufgebraucht....Raubbau ist beides, von dem her ist dein geplapper über die Bewirtschaftungsform absolut haltlos.
Für mehrere Tausend Jahre ist relativ, es kommt immer auf den Entzug, die Rückführung und insbesondere den Boden an.
meyer wie mueller hat geschrieben:Die Wissenschaft hat beispielsweise schon im 18.Jahrhundert einen Weg gefunden, die Stickstoffversorgung der Böden zu verbessern, ohne dass man chemisch über das Haber-Bosch-Verfahren Luftstickstoff in Ammoniak umgewandelt hat und anschließend in Nitrat für die Düngung. Der Anbau von Weißklee und der gezielte Einsatz von Leguminosen führte zu einer Revolutionierung der Landwirtschaft (der Propagandist des Weißkleeanbaus -Johann Christian Schubart- wurde vom österreichischen Kaiser Josef II geadelt (Edler von Kleefeld) und ihm das Adelsprädikat „Ritter des heiligen römischen Reiches von dem Kleefelde“ verliehen).
JohnDeere3040 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt wann der Klärschlamm dann aus den Deponien geholt wird.
Damhirsch hat geschrieben:Die Jungs von der Bioschiene arbeiten halt mit viel Organischem, aber auch mit zB Gesteinsmehlen die mehr oder weniger, meist weniger, Mineralstoffe enthalten. Bis das aber endlich in die Füße kommt dauert länger als ein ausgedehnter Klogang.
Und je nach Ausgangslage des Ackerbodens dauert es u U Jahrzenhte, bis der natürliche Phophatgehalt so weit ausgeraubt ist, daß sich wirklich nichts wesentliches mehr tut. Zusätzliche Nährstoffe können dann nur durch Verwitterung des Ausgangsgesteins mobilisiert werden. Siehe Gesteinsmehle.
meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo
Aber SHierling meint wohl, wenn man keinen Phosphatdünger zuführt, dann gibt es GAR KEIN Leben, NICHTS (Zitat: Und P ist nicht irgendein Spurenelement, das mal mehr, mal weniger vorhanden sein kann, sondern eine der Grundlagen jeden Lebens: ohne ADP-ATP hast Du keine "Mindererträge", sondern es funktioniert schlicht GAR NICHTS.) Dann frage ich mich, wie es 3,2 Milliarden Jahre Leben ohne Phospatdünger geben konnte, das ja auf ADP, ATP basiert? Und noch einmal: Wie konnte man Landwirtschaft bis ins 20.Jahrhundert betreiben, OHNE Phosphatdünger?
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