schimmel hat geschrieben:.....siehst du Meyenburg, irgendwann kommt die Erkenntnis auch bei der Politik an! Wir sollten eine Eingreiftruppe ala USA zusammenstellen, um unsere Versorgung zu sichern!

Wenn man sich anschaut, welche Opfer die Menschen bereit sind für Energie aufzubringen, was erwartet uns, wenn es denn wirklich mal um Nahrung/Wasser geht...???

Sören. hat geschrieben:Glaub ich nicht drann das Phosphor so schnell ausgeht. Das dient nur um den Preis zu erhöhen. Bei Öl wird das schon seit Jahrzehnten erfolgreich so gemacht.

Was soll der Scheiß auch, für uns reichts ja noch...

Denen ist das schon seit Jahren klar..
und trotzdem bekommen sie es nicht auf die Reihe, den Phosphor aus dem Klärschlamm zu recyclen.

Mit der Neuen Düngeverordnung darf nun weniger Phospaht gedüngst werden dann wir der Edle Dünger wohl länger halt und auch wenn mehr Biobetriebe auf Phospatdünger verzichten

Phospat kann ja auch jetzt in den Kläranlagen wiedergewonnen werden

Paule1 hat geschrieben:Mit der Neuen Düngeverordnung darf nun weniger Phospaht gedüngst werden dann wir der Edle Dünger wohl länger halt und auch wenn mehr Biobetriebe auf Phospatdünger verzichten

Phospat kann ja auch jetzt in den Kläranlagen wiedergewonnen werden

Ach Paule veredlungsschwache Betriebe und das sind die allerallermeisten haben P im Mangel und die DüVO ist im weltweiten Kontext bedeutungslos, wie auch die P-Verfügbarkeit ewig ist.
Oder glaubt einer an die Lügen der Düngerindustrie und der NGO´s ?

Ohne Justus von Liebig wüßten die meisten bis heute nicht was Phosphor bzw Pospaht überhaupt ist und die Grüne Bio-Betrieb brauchen so ein Zeug überhaupt nicht, den die Mutter Erde gibt ja alles umsonst


Das Minimumgesetz besagt, dass das Wachstum von Pflanzen durch die im Verhältnis knappste Ressource (Nährstoffe, Wasser, Licht etc.) eingeschränkt wird. Diese Ressource wird auch als Minimumfaktor bezeichnet.
https://www.youtube.com/watch?v=rd8n38uqIDY

Das Superphosphat hat er auch erfunden "Superphosphat"
http://www.seilnacht.com/Lexikon/Duengem.htm


https://www.liebig-museum.de/justus_liebig/

Paule mit dem Minimumgesetz das ist auch Geschichte.
Wer da nach düngt oder das glaubt, sollte das düngen verboten werden.
Selbst den LUFA´s sollte man nicht mehr glauben.

Paule wir denken heute über Anionen, kationen und das Verhältnis der Elemente zueinander.

Bio halt, naja ich werde wohl in meine alten Tagen auch noch so arbeiten wie mein Großvater

Das einzige was ich an P kaufe sind 20 kg P / ha wasserlöslich als Startgabe zu Mais.
Den Rest kriegen wir über externe Zuflüsse wie KF, Gärrest, KS oder Kompost rein.

Und mir merken gerade durch die Mg-Zuflüsse, dass der ph sinkt und den P mit runterzieht.

Bei Mais geb ich als Startgabe 300 kg / ha 18/46, wären dann rund 140 kg P2O5/ha

Da ich i.d.R. aber > 220 dt TM / ha Silomais im Jahr ernte sind die 140 kg/ha fast noch zuwenig da ich nach Entzug dünge um die Bodengehaltstufe an P im Boden zu halten. Einige Kg P /ha werden neben dem Entzug ja auch noch über den Winter ausgewaschen oder sind zwar im Boden vorhanden aber nicht pflanzenverfügbar.

Hier die Entzüge von Silomais und Körnermais.

http://www.maiskomitee.de/web/public/Pr ... tz%c3%bcge

Der fehlende Rest über den 140 kg P2O5 /ha hinaus wird aber über Gärrest abgedeckt

Selbst ich mußte nach der Neun Düngeberechnung P2O5 düngen Frage mich nur wo die in der BIO-Landwirtschaft diesen wichtigen Dünger herbekommen

Phosphor: Das unersetzliche Element
Ohne Phosphor kann der Mensch nicht leben. In Teilen Afrikas ist der Stoff knapp geworden. Was nun?
Von Kerstin Hoppenhaus
21. November 2018, 16:55 Uhr Edit

In Deutschland ist Phosphor eher durch Überfluss aufgefallen: als Gewässerverschmutzer oder als Zusatzstoff im Essen. Er ist aber ein zentraler Bestandteil unserer Nahrung und unseres Organismus (in seiner oxidierten Form als Phosphat – die Begriffe Phosphor und Phosphat werden oft synonym verwendet).

Ohne diesen Nachschub gibt es auf Dauer keine Landwirtschaft. Und ohne Landwirtschaft gibt es auf Dauer nichts zu essen. Am Phosphor hängt also die Welternährung. Wer Phosphor hat, hat sehr viel Macht.
Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 48/2018. Hier können Sie die gesamte Ausgabe lesen.

Das unterscheidet Phosphor von einem anderen unverzichtbaren Element für Leben und Landwirtschaft:
https://www.zeit.de/2018/48/phosphor-kn ... l#comments

Auf 51 Milliarden Tonnen werden die weltweiten Vorräte an rohem Phosphor geschätzt. Fast vier Fünftel davon liegen in nur fünf Ländern, die größten Reserven hat Marokko.

216 Millionen Tonnen Düngemittel werden jährlich auf der Welt erzeugt. Für deren Herstellung wiederum werden pro Jahr 82 Prozent des globalen Phosphatabbaus benötigt.

Auch Deutschland muss das Element für seine Düngemittelproduktion importieren. Dabei könnten bis zu 50 Prozent des Bedarfs hierzulande durch Recycling von Klärschlämmen zurückgewonnen werden. Zudem gibt es ein bisher ungenutztes Reservoir aus Lebensmittelabfällen, aus Tiermist und Gülle – sowie aus menschlichen Exkrementen.

Und wenn man Verfahren hat Cadmium und Uran aus Rohphosphor zu entfernen, reicht es ewig.
Und die BIO´s streuen Tierkörpermehl und lassen den ph-wert was absinken.
Ok bei 4,5 ist ein sinken des ph-Werts nicht mehr nötig und möglich.

Deutschland sollte da viel mehr Geschäftssinn einbringen.

Wenn wieder mal ein EU Land mit unseren Steuergeldern gerettet wird, muss da eine Sicherheit oder Pfand her.

In Griechenland als Beispiel liegen Öl und Gasvorkommen in Billionenhöhe. Warum werden die nicht als Sicherheit gepfändet bis die vielen Milliarden an Schulden ( die eh nicht zurückgezahlt werden ) beglichen werden ?

Moin,

marius hat geschrieben:Deutschland sollte da viel mehr Geschäftssinn einbringen.

Wenn wieder mal ein EU Land mit unseren Steuergeldern gerettet wird, muss da eine Sicherheit oder Pfand her.

In Griechenland als Beispiel liegen Öl und Gasvorkommen in Billionenhöhe. Warum werden die nicht als Sicherheit gepfändet bis die vielen Milliarden an Schulden ( die eh nicht zurückgezahlt werden ) beglichen werden ?

Schon vor 2 Jahren habe ich das vorgerechnet:

Kreta gehört uns schon.

Muß nur ein Gerichtsvollzieher hin, und einkassieren.


Olli