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Inzucht bei Rindern

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon Fassi » Mi Okt 31, 2018 11:01

Er hat aber auch nicht den Teufel persönlich gekauft. Es ist ein Unfall, und das Ergebnis muss man ganz scharf im Auge behalten. Bei geringsten Zweifeln sollte das Kalb zum Metzger gehen. Mit etwas Glück hat man was für die Zucht, im Normalfall was fürn Haken und mit Pech hat der Tierarzt Arbeit.

Das heißt aber nichts im Bezug aufs Muttertier. Das bleibt, abgesehen von der Trächtigkeit, von der ganzen Inzuchtgeschichte unberührt. Es wird weder besser noch schlechter. Und eigentlich gings dem TE ja nur um die Mutter und evtl. Komplikationen.

Und was den Bullen in ner Mutterkuhherde angeht, so ist es hierum bei vielen kleinen Haltern völlig normal, dass der Viehhändler im Frühjahr nen Jungbullen zum Decken vorbei bringt und im Herbst wieder abholt. So wirklich selbst ausgesucht ist der nicht, und über evtl. Verwandtschaften ist da auch nichts bekannt. Da ist ja größten Teils nicht mal der Ursprungsbetrieb von Interesse, Hauptsache er sieht nach Fleckvieh aus und erledigt seinen Job.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon hobby dexter » Mi Okt 31, 2018 13:20

Ich melde mich auch noch mal zu Wort
Ich weiß auch das das eventuelle Kalb nicht mein top Zucht Tier werden wird .
Ich werde abwarten was passiert und ich habe auch kein Problem damit das mein Braten einen Namen hat
Das ist heute schon so und wird auch in Zukunft so bleiben :lol:
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon Fassi » Mi Okt 31, 2018 14:24

Wie gesagt, ich würde ne TU durchführen (lassen), damit du weißt ist es trächtig und wann könnte es soweit sein. Wobei letzteres davon abhängt, wie weit der Tierarzt mit dem Arm ins Tier kommt. Bei meinem Rind war das nicht möglich, da die Gebärmutter bereits abgesunken ist und somit ein weiteres Ertasten nicht mehr möglich war.

Gruß
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon Osceola » Mi Okt 31, 2018 20:45

Ich habe früher bei unseren Holsteins und später bei meinen Angus alles beide im HB sehr viel Linienzucht betrieben . Das geht sehr gut . Halbgeschwister Paarungen sind nichts wo vor man Angst haben muss . Ganz im Gegenteil . Nur muss man wissen was man macht und warum ! Die defacto besten Ergebnisse kommen meiner Meinung nach immer bei Anpaarungen wo ein Blutanschluss besteht . Neue Bullen haben immer nur zur Probe 3-4 Tiere gedeckt um zu sehen ob es passt aus den Hauptblutlinien meiner Kühe .
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon CarpeDiem » Mi Okt 31, 2018 21:54

Osceola hat geschrieben:Die defacto besten Ergebnisse kommen meiner Meinung nach immer bei Anpaarungen wo ein Blutanschluss besteht .


Nach meiner Meinung ausgezeichneter Beitrag zur Linienzucht, oder neuhochdeutsch "inbreeding oder linebreeding". Das Wort Inzucht scheint bei einigen Postern extrem negativ besetzt zu sein. Die Linienzucht mit Blutanschluss, insbesonders von positiven Vererbern, ist weltweit das anerkannteste Zuchtsystem überhaupt.
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon Rohana » Do Nov 01, 2018 7:13

Wie definiert sich bei dir/euch "Blutanschluss"?
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon King Kong » Do Nov 01, 2018 9:19

Abstammungsbegriffe - von der Reinzucht bis zur Inzucht - Maßnahmen zur Konsolidierung.

Spricht ein Züchter von Linienzucht, Blutanschluß oder Inzucht, so ist im Prinzip gemeint, daß Pferde mit gemeinsamen Ahnen miteinander angepaart werden. Linienzucht sollte das Blut "rein" erhalten - oder durch einen Anreicherungseffekt sogar noch "reinigen". Auch im Begriff der Reinzucht (Vertreter einer Pferderasse werden nur mit Vertretern derselben Rasse angepaart) spiegelt sich dieser Gedanke wider.

Blutanschluß kann man nicht definieren, Blutanschluß ist Blutanschluß.
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Re: Inzucht bei Rindern

Beitragvon CarpeDiem » Do Nov 01, 2018 10:01

Rohana hat geschrieben:Wie definiert sich bei dir/euch "Blutanschluss"?


Diese Zuchttheorie geht davon aus, dass über 90 % aller eingesetzten Vatertiere keinen bleibenden Einfluss auf die Nachkommen haben, lediglich ein sehr geringer Prozentsatz sind positive Vererber. Man versuch dann den Blutanteil dieser Vatertiere in dem hypothetischen Produkt dadurch zu erhöhen, dass Elterntiere mit dem gleichen Pedigreeaufbau mit einander verpaart werden.

Dies wird insbesonders bei den Tierarten gemacht, bei denen aufgrund der langen Generationenfolge eine Zuchtselektion nur bedingt möglich ist. Beobachtete Nachteile sind oft eine geringere Fertilität und einen nachlassenden Heterosiseffekt.
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