Er hat aber auch nicht den Teufel persönlich gekauft. Es ist ein Unfall, und das Ergebnis muss man ganz scharf im Auge behalten. Bei geringsten Zweifeln sollte das Kalb zum Metzger gehen. Mit etwas Glück hat man was für die Zucht, im Normalfall was fürn Haken und mit Pech hat der Tierarzt Arbeit.
Das heißt aber nichts im Bezug aufs Muttertier. Das bleibt, abgesehen von der Trächtigkeit, von der ganzen Inzuchtgeschichte unberührt. Es wird weder besser noch schlechter. Und eigentlich gings dem TE ja nur um die Mutter und evtl. Komplikationen.
Und was den Bullen in ner Mutterkuhherde angeht, so ist es hierum bei vielen kleinen Haltern völlig normal, dass der Viehhändler im Frühjahr nen Jungbullen zum Decken vorbei bringt und im Herbst wieder abholt. So wirklich selbst ausgesucht ist der nicht, und über evtl. Verwandtschaften ist da auch nichts bekannt. Da ist ja größten Teils nicht mal der Ursprungsbetrieb von Interesse, Hauptsache er sieht nach Fleckvieh aus und erledigt seinen Job.
Gruß