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Ist Ziegenfleisch begärrt?

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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42 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: fleisch

Beitragvon Jutta » Di Mai 05, 2009 8:12

Burenzucht-Winter hat geschrieben:hier steht deutschland und 2006.


desweiteren denke ich nicht das selbstvermarkter in dieser statistik mit berücksichtigt werden.


Sauerland ist Deutschland.

Und glaubst Du, die paar Selbstvermarkter mit Ziegenfleisch würden den Kohl noch fettmachen bzw. würden die Zahlen dermaßen ansteigen lassen, dass sich die Ziegenhaltung zur Fleischerzeugung lohnen würde?
Jutta
 
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Beitragvon SHierling » Di Mai 05, 2009 8:38

Jutta: die Direktvermarkter sind sowieso mit dabei, weil alle legalen Schlachtungen erfaßt werden, und auch die Käufer befragt werden für soche Statistiken.

Das einzige, was nicht erfaßt sind, sind die Leute, die schwarz schlachten und verkaufen. Und die machen den Kohl erst recht nicht fett.
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@shierling

Beitragvon Burenzucht-Winter » Di Mai 05, 2009 9:48

hallo


du bist doch voll die emanze oder liege ich da falsch???
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Beitragvon SHierling » Di Mai 05, 2009 9:54

Ja, stell Dir vor, da liegst Du AUCH falsch, genau wie bei den anderen Ziegen :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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@ Burenzucht-Winter

Beitragvon Jutta » Di Mai 05, 2009 10:20

Burenzucht-Winter hat geschrieben:hallo


du bist doch voll die emanze oder liege ich da falsch???


Und Dir gehen wohl die "Argumente" aus oder was sollte dieser unqualifizierte Kommentar jetzt?

:lol: :lol: :lol:
Jutta
 
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....

Beitragvon Burenzucht-Winter » Di Mai 05, 2009 10:39

hallo

die emanze hat recht ich meine ruhe!!!
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Beitragvon Rumpsteak » Di Mai 05, 2009 17:15

wahida. hat geschrieben:Rind nur so wenig :shock:


Ist zwar schon lange her, aber seit dem es in Deutschland BSE gab ist die Nachfrage nach Rindfleisch gesunken. Geflügel wird dagegen immer mehr verlangt..die Leute fressen halt gerne Wasser :wink:.

Zu den Ziegen,

HIER in Brandenburg zeigen die Leute Dir einen Vogel wenn Du denen Ziegenfleisch andrehen willst. Schaf geht gerade so..aber auch nur Rasse bedingt. Du solltest aber erstmal eine landwirtschaftliche Ausbildung machen und Dir DANN in aller Ruhe überlegen was Du willst. Im Moment hört sich das nämlich so an als würdest Du Dir einen Tierpark aufbauen.
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Re: @ Burenzucht-Winter

Beitragvon Cybister » Di Mai 05, 2009 20:47

Jutta hat geschrieben:
Burenzucht-Winter hat geschrieben:hallo


du bist doch voll die emanze oder liege ich da falsch???


Und Dir gehen wohl die "Argumente" aus oder was sollte dieser unqualifizierte Kommentar jetzt?

:lol: :lol: :lol:


Nö, das ist das sog. "Winnieproblem". Wenns nicht nach seiner Meinung geht, wird er patzig.

HTH,
Michael
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Beitragvon Cybister » Di Mai 05, 2009 20:58

SHierling hat geschrieben:Welche sind das denn, hast Du da mal (Fleisch-)Leistungen und Quellen? Ich kenn nur zwei Zuchtverbände näher, und die sind froh, wenn sie überhaupt Reinrassigkeit gewährleisten können....

Davon abgesehen war aber eher gemeint: "Die mußt Du auch melken" - TWZ zur reinen Fleischproduktion zu halten ist einfach nur Unfug.


Hier in RLP wird von einigen Kollegen Fleischleistung mitgeprüft, ich weiss sicher, dass die Bayern Bemuskelung als 3. Note mitbewerten (unser einer Zuchtbock ist Bayer), ich meine die Thüringer selbst auch
Zur reinen Fleischnutzung sind TWZ sicherlich nicht das Optimale, aber als "Robustrasse" nicht verkehrt. Wir schaffen zur Zeit auch keine MLPs, aber die Jungböcke sind mit 2,5 Monaten mal 3 Monaten an 20kg schwer, was an der hohen Milchleistung der Mütter liegt.

Zu den Gewichten: unsere Altziegen wiegen gut 50kg, unser ältester Bock 75kg. Deutlich leichter als WDE z.B. Aber gut für die Landschaftspflege geeignet.

Gruss,
Michael
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Beitragvon SHierling » Di Mai 05, 2009 21:48

Gegen Landschaftspflege hätte ich bei den Milchleistungen auch was einzuwenden, da geht die Rasse nur noch weiter den Bach runter, weil keiner kontrolliert. Hier in der Gegend ist ein TWZ-Betrieb mit MLP, die liegt so bei 700+ l; Fleisch/Lämmer allerdings komplett unverkäuflich am Markt, da gehen selbst Heidschnucken leichter zum Schlachter. Und die Frage / Empfehlung war halt Fleischproduktion, das die TWZ Rumlaufen und Fressen können hat ja niemand bezweifelt ;)
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Beitragvon Cybister » Mi Mai 06, 2009 6:05

Mit der Vermarktung (allerdings in kleinem Rahmen) haben wir kaum ein Problem, ein grosser Teil des Fleischs geht in den Eigenbedarf. Edelstücke sind durchaus verkäuflich, was aber sehr gut bei uns in der Gegend geht ist Ziegenwurst (Dosenwurst und Ziegensalami).

Freunde von uns haben regelmässig mehr Bestellungen an Milchlämmern als sie liefern können. Wobei man natürlich sagen muss, dass man als "Kleinstbetrieb" auch kleine ökonomische Nischen kuschelig finden kann, wo ein grosser Betrieb die Segel streichen muss.

Zur Fleischproduktion dürfte aber die Gebrauchskreuzung der Königsweg sein, Burenbock x Milchziege. Fleischanlage des Vaters mit der Milchleistung der Mutter kombiniert gibt sehr gute Tageszunahmen.

Gruss,
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Beitragvon SHierling » Mi Mai 06, 2009 7:03

Ja, Gebrauchskreuzungen sind überall üblich und sinnvoll, sehe ich auch so.

Aber dafür braucht man eben auch reingezüchtete und vor allem leistungsstarke Ausgangsrassen, und die kriegt man nun mal am allerwenigsten, wenn man die seltenen Genreserven auf eine Schar Hobbyhalter und Landschaftspfleger verteilt, die dann weder die Michleistung kontrollieren (also auch keine Zuchtwertschätzung betreiben können) noch die Zunahmen oder die Futterverwertung.

Und erst recht schafft man keine nachhaltige Entwicklung, wenn jeder Kleinsthalter froh behauptet, das Tiere zur professionellen Fleischnutzung taugen nur weil er (meist ja sogar privat der unter der Hand) irgendwelche 50 Lämmer im Jahr in der Umgebung los wird.

Ich eß meine Ziegen auch, und verteile die in der Bekanntschaft, aber das ist ja nun kein Grund, die ganz offensichtlichen Zahlen bundesweit zu ignorieren.
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Beitragvon dieselrossreiter » Mi Mai 06, 2009 8:12

SHierling hat geschrieben:Aber dafür braucht man eben auch reingezüchtete und vor allem leistungsstarke Ausgangsrassen, und die kriegt man nun mal am allerwenigsten, wenn man die seltenen Genreserven auf eine Schar Hobbyhalter und Landschaftspfleger verteilt, die dann weder die Michleistung kontrollieren (also auch keine Zuchtwertschätzung betreiben können) noch die Zunahmen oder die Futterverwertung.


Ist ja schön und gut das Du die seltenen Genreserven ansprichst, aber ohne die von Dir so von oben betrachteten Hobbyhalter und Landschaftspfleger wären einige Rassen leider bereits ausgestorben - weil sie für die Großbetriebe wirtschaftlich unrentabel sind. Und kein! Großbetrieb hält unwirtschaftliche Rassen nur just for fun! Entweder hält der Betrieb diese Tiere als "Streichelzoo" oder als Hobby des Betriebsleiters - was auf das selbe rausläuft wie die von Dir angesprochenen Hobbyhalter.

Sorry, aber in situ erhalten, auch mit evtl. einem niedrigeren Level ist besser als nichts. Und Zuchtwertschätzung und der ganze pipapo ist auch nur sinnig, wenn ich eine breitere Basis habe, von der ich wählen kann.

Aus wirtschaftlicher Sicht sehe ich da keine viel bessere Vorgehensweise.
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Beitragvon SHierling » Mi Mai 06, 2009 8:38

Na, dann nenn mir mal einen Landschaftspflege-Ziegenhalter oder Hobbyhalter mit MLP - wie soll das denn gehen?

Mit jemandem, der zu Hause seine Milch im Litermaß abwiegt ist der Rasse nun mal nicht gedient - und in der Folge werden dann Tiere, die NUR SO AUSSEHEN WIE... wild vermehrt. Das ist KEINE Zucht, schon gar keine Erhaltungszucht, das ist nur Augenwischerei für Bambi-Syndromer!

Vielleicht liest Du Dir mal das Tierzuchtgesetz durch.
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Beitragvon dieselrossreiter » Mi Mai 06, 2009 9:19

Dann wäre der Rasse also besser gedient sie einfach komplett aussterben zu lassen als sie grundsätzlich zu erhalten? MLP und Co rechnen sich leider nur, wenn ich in einem größeren Stil arbeiten kann und muß. Dazu sind aber gerade die alten Rassen, deren in situ Erhalt wegen der Genreserve wichtig ist außen vor. Gerade weil bei denen eine gezielte Selektion auf hohe Milchleistung oder große Fleischleistung bereits wieder eine Genselektion bedeutet - und damit eine Veringerung der Genbandbreite! Wirtschaftlich leider völlig unsinnig. Sowas kannst Du nur in den Bereichen erhalten, wo es nicht auf den letzten Rest ankommt, sprich: Archehöfe, Landschaftspflege oder kleine Hobbyhalter.

Außerdem vergißt Du leider eines: eine hohe Milch- oder Fleischleistung erfordert eine entsprechend hohe Qualität an Futter. Gerade diese nicht zu benötigen war und ist ein Vorteil dieser Rassen, gehe ich den Weg, den Du da ansetzt, dann gehe ich genau in die entgegen gesetzte Richtung und es hat sich was mit erhalten meiner Genreserve.

Dies gilt analog für alle als Genreserve dienenden Arten: Rinder, Schafe, Pferde, Ziegen, ....
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