Warum? Keine Zeit - keine Zeit!

Mich wundert, daß bei euch immer der Bürgermeister einbezogen wird. Der hat bei uns bezüglich der Jagdpachtvergabe überhaupt nichts zu melden.

Justice hat geschrieben:OT: Das ist jetzt nicht auf dieses Thema bezogen, aber nach dem in letzter Zeit des öfteren hier und auch im Jagdtforum Bilder von Kanzeln zu sehen sind, fällt mir auf, das diese immer schlechter aussehen. Sind die Erbauer heutzutage nicht mehr in der Lage ein Brett gerade abzusägen?

Ich habe als Panzergrenadier mal gelernt, das gerade Linien und klare Konturen die Wirksamkeit der Tarnung im Wald negativ beeinflussen. Da unterstelle ich mal, das die Bretter absichtlich schief gesägt werden

Justice hat geschrieben:OT: Das ist jetzt nicht auf dieses Thema bezogen, aber nach dem in letzter Zeit des öfteren hier und auch im Jagdtforum Bilder von Kanzeln zu sehen sind, fällt mir auf, das diese immer schlechter aussehen. Sind die Erbauer heutzutage nicht mehr in der Lage ein Brett gerade abzusägen?

Bei uns sehen die nicht nur immer schlechter aus ("Sperrmüllhütten" sagt man schon... ), sie halten auch nicht mehr.
Nach jedem kleinen Böen-Stürmchen liegen mehr Kanzeln am Boden als freigestellte Käfer-Fichten
Manche fallen scheinbar schon um, wenn ein Habicht drauf landet....

So, habe gestern Abend auf meiner Runde durch den Wald den Jagdpächter (Ende 70) und seinen Sohn (ca. 50) getroffen. Lockeres Gespräch mit den beiden. Ich hab mich für die Partyhütte bedankt. Der Vater: "Wie, die steht doch auf unserem Stück." - Der Sohn: "Ich hab dir gesagt, das ist nicht uns...". Denen ihr Stück beginnt ca 8 Meter weiter unten. Verblieben sind wir so, dass ich sie nächste Woche anrufe wenn ich im Wald am arbeiten bin, dann kommen die beiden mal vorbei und ich zeig denen die Grenze. Ich kenn mich in dem Teil des Waldes besser aus. Die beiden haben ringsherum verteilt zwar ca. 27 Hektar, aber da bei uns manche Streifen nur 2-3 Meter breit sind, wissen die auch nicht immer wo die Stücke genau liegen. Die beiden sind echt nett und ich denke ich kann mich da auf eine gute Zusammenarbeit freuen, gerade was die Bejagung der Fläche angeht. Ich werde auch auf dem Laufenden halten.

Ende gut, Alles gut!

"Alles gut" kann ich noch nicht sagen. Ich war gestern auf der Jagdgenossenschaftsversammlung wegen der Instandsetzung des Weges und was soll ich sagen: Willkommen in der Politik. Also, es ist ausreichend Geld im Rücklagenfond des Wegebaus, aber für dieses Jahr ist bereits eine gewisse Summe geplant und über diese wurde auch abgestimmt (für ein anderes Projekt, welches eigentlich schon im letzten Jahr durchgeführt werden sollte, da im Jahr davor beschlossen; jetzt stellte sich raus, dass das veranschlagte Geld nicht ausreicht - also ein Jahr verschieben, neuen Antrag stellen und dann abstimmen). D.h. es läuft jetzt folgendermaßen: Der Bürgermeister und der Leiter des Bauamtes treffen sich demnächst mit mir um den Weg zu begutachten, anschließend wird eine Kostenschätzung erstellt und dann wird mein Anliegen im nächsten Jahr auf der Versammlung mit in den Haushalt aufgenommen und dann darüber abgestimmt. Wenn ich also Glück habe, wird der Weg eventuell im Laufe des kommenden Jahres gemacht. Ich, als Selbstständiger und Freund schneller Entscheidungen, kann bei so einem "Prozess" nur den Kopf schütteln. Das untermauert nochmals meine Meinung, dass öffentliche Einrichtungen in der freien Wirtschaft keine Chance hätten....

Bürgermeister und Bauamt interessieren sich für den Zustand der Wege ... ausreichend Geld für den Wegebau ... neu beantragte Wegsanierung könnte schon nächstes Jahr durchgeführt werden ... *neidischwerd*

Bei uns beträgt der Instandhaltungsrückstand mangels Geld geschätzte 10 bis 20 Jahre - an eine ordentliche Sanierung von Wegen ist gar nicht erst zu denken. Von der Gemeinde gibt's pauschal 25%, für Eigenleistung gar nichts. Und die Einnahmen durch die Jagdvergabe werden sich in Zukunft eher verríngern - es besteht also keine Aussicht, dass sich da in absehbarer Zukunft was verbessert.
Sei also nicht so pessimistisch!

tasse hat geschrieben:Das untermauert nochmals meine Meinung, dass öffentliche Einrichtungen in der freien Wirtschaft keine Chance hätten....

Volle Zustimmung!

Moin,

bei uns (Ndrs.) gab es am Ort ein Flurbereinigung.

Nun liegt einer meiner Äcker an einer anderen Stelle - direkt neben meiner Streuobstwiese.

Am Rande meiner Steuobstwiese hat der Jagdpächter (ohne meine Zustimmung) vor 8 Jahren eine Fuchsfanganlage gebaut.
Schön mit Betonrohren einem 6 m² großen Fangbunker mit Sperrholzabdeckplatte.
Die gesetzlich vorgeschriebene tägliche Kontrolle findet nicht statt.
Es ist alles eingewachsen.

Um vernünftig Pflügen zu können (Schwengelrecht auf eigenem Grund), muß die Fanganlage weg.
(Der Vorbesitzer hat immer 'im Bogen' gewirtschaftet.)

Maßnahmen ?
Fristen ?
Abwälzung der Beseitigungskosten ?


Olli

Wie normale Menschen miteinander reden.

Moin,

nach meinem Anruf, kamen dann so Äußerungen, wie:

- Wollten wir Ihnen schon lange sagen …
- Sollte der Vorsitzende Jagdpächter mit Ihnen besprechen ...

Nun wird das Dingens nächste Woche abgerissen.

Bleibt die Frage, was eigentlich als Nutzungsentschädigung anzusetzen ist.
Eine Garage kostet hier etwa 50,- EUR / Monat.
1/5 Grundfläche wären dann 10,- EUR / Monat = 120,- EUR / Jahr.


Olli

Die Rechnung ist ja witzig
Kalkuliere halt gleich mit dem m2 Preis Wohnfläche in der Innenstadt.

Ernsthaft, die bauen das Teil ab und gut ist. Mit der Forderung machst du dich meiner Meinung nach lächerlich

The Judge hat geschrieben:Ich habe als Panzergrenadier mal gelernt, [...]:wink:

Er ist kein Mensch, er ist kein Tier,
er ist ein Panzergrenadier.

Olli, jetzt machst du dich selbst zur totalen Witzfigur.

Und wer soll der "vorsitzende Jagdpächter" sein? Das ist doch Quatsch.

Du solltest dankbar sein, dass dort jemand was für den Artenschutz macht. Hast du den Deckel des Kastens mal angehoben?

Nutzungsentschädigung??

Ist durch die Jagdpacht schon längst bezahlt worden.

Gruß
Blaubärchen