Nicht meine Strategie , auch nicht die vom rest der Sippe bzw. unserem Pachtrevier. Mir fehlen auch die gut 15.000€ im Jahr, um meiner Heimatgemarkung jagen zu gehen. Aber unsere Pächter fahren die Strategie, weil sie der Meinung sind, so mehr Nachwuchs und Böcke zu bekommen. Und lassen dabei auch außer acht, dass die alten Ricken igrendwann auch ihre Reviere gegen Böcke verteidigen.

Gruß
PS: Mir fehlt schon seit ner Weile die Zeit zur Jagd, deswegen hab ich schon ein paar Jahre keinen Jagdschein mehr gelöst .

Hier im westlichen Münsterland ca. 15-20 Euro/ha. Wildschäden sind äußerst selten. Aber bei den miserablen Strecken der letzten Jahre wird die Jagdpacht wohl sinken.

R16 hat geschrieben:Ehrlich gesagt, kann ich mir keinen Reim auf deine Ausführungen machen

Frei nach Laurel und Hardy in Oxford: "Er kann Einstein nicht von Bimsstein unterscheiden."

@ R16 und Consorten:

Bei Euren Forderungen vergesst Ihr "früher war alles besser" Befürworter und
"zurück zur Natur" Prediger,
die Forderung vorzutragen:

Rückführung der Bevölkerung Europas auf den Stand von 891 n. C.
und
Rückentwicklung der Volkswirtschaft auf den gleichen Stand!

hugo

stamo hat geschrieben:
Deinem Avatar nach bist du jemand, der Bäume tötet und damit hier auch noch angiebt. Und zwar nur aus profitgier! Solchen Leuten wie dir sollte man die Kettensäge verbieten Man könnte doch auch die natürlichen Feinde der Bäume hier ansiedeln, wie z.B. Borkenkäfer, Spechte, Bieber, Hirsche und Rehe...und das Problem würde sich von alleine lösen
Aber hier wird schon wieder Hetze gegen Rehe gemacht.
OMG die Monster-Rehe sind da und sogar Schalenwild, ich traue mich gar nicht mehr in den Wald (der Anblick der abgefressenen Bergahörner ist so gruselig) (Achtung, Ironie)
Bin gespannt, wann wieder Bäume getötet werden, auch wieder illegal während der Vogelbrut, siehe etliche Medienberichte.
Und leider Gottes kommt noch der Straßenverkehr dazu, dass einige dieser Pflänzchen angefahren werden bei Unfällen.
Da kommt halt wieder das Märchen in den Köpfen zum Vorschein "Deutscher Wald" und "Wald als rassischer Kraftquell des germanischen Herrenmenschen"

Dann sind aber hier viele vertreten, die Bäume töten, besonders im Thread Forstwirtschaft.
Wahrscheinlich bist Du kein Waldbesitzer, und falls doch, hoffentlich "bewirtschaftest" Du deinen Wald so, wie Du geschrieben hast.

hugo-1952 hat geschrieben:@ R16 und Consorten:

Bei Euren Forderungen vergesst Ihr "früher war alles besser" Befürworter und
"zurück zur Natur" Prediger,
die Forderung vorzutragen:

Rückführung der Bevölkerung Europas auf den Stand von 891 n. C.
und
Rückentwicklung der Volkswirtschaft auf den gleichen Stand!

hugo

Meine Ausführung soll nicht heißen von einem Extrem zum anderen Extrem, und von "früher war alles besser" hab ich schon gar nichts erwähnt.
Manche Sachen sind halt hausgemacht, bzw. der Mensch hat zu stark eingegriffen.
Muss jede Tierart, die nicht irgendwie für den Menschen einen Nutzen hat, ausgerottet werden?
Beispiel Biber, "früher" kein Problem, weil er seine natürlichen Feinde hatte, auch den Menschen.
Jetzt wurde er wieder eingesetzt bei uns, und nun auch Probleme, weil sich die Population stark vermehrt. Seine natürlichen Feinde sind ja nicht da, und der Mensch darf (bis) jetzt auch nicht eingreifen.
Da sind halt auch wieder so Idealisten am Werk, die die Folgen nicht wahr haben wollen. (Keine Bejagung, nur in bestimmten Fällen)
Dies war der Gedanke meiner Ausführungen.

@sauigel
Einiges von Inkompetenz (R16)haben wir jetzt hier gelesen

Was das mit Inkompetenz zu tun hat?

R16 hat geschrieben:Was das mit Inkompetenz zu tun hat?

dann nenn' es Schwachsinn, Blödheit, Deutsch-LK in Südbaden oder wie bei deinem Kollegen hier uneinsichtiges Querulantentum. Vielleicht ist euch auch einfach nur ein Baum zu viel auf den Kopf gefallen.
Um bei deinen Worten zu bleiben, du bist es, der der grünen Hetze glaubt.
Jäger, Waldbauern und Landwirte haben einen gemeinsamen Feind, der hat keine Ahnung, sitzt ab dem dritten Stock aufwärts und wählt grün.
Was meinst du, was, was nach dem Verbot der Jagd kommt? Keine Ahnung, ne
Dann kommt ein "ökologisches Waldgesetz", dann ist nix mehr mit Bäume fällen und Zäune aufbauen, ihr Experten.

Was das mit Inkompetenz zu tun hat?

Das bei Deinen ganzen Raubtierüberlegungen die Kulturlandschaft außen vor gelassen wird.

Nehmen wir Luchs und Reh, das Zusammenspiel haben wir ja in etlichen Deutschlands schon. Auch hier bei mir in Hessen, und sogar direkt vor meiner Austüre. Folge der beiden Luchse in der Gemarkung: Die rehe nehmen hier ursprüngliches Verhalten wieder an, d.h. sie halten sich wieder entweder in absoluter Deckung auf (Waldrehe) oder auf freier Fläche (Feldrehe). Punkt eins hat zur Folge, dass sich das rehwild im Wald auf die Naturverjüngungen konzentriert und diese kaum verläßt. Da die Buche hier aber, wie gesagt, eh wächst wie Unkraut, sind da bislang noch keine größeren Schäden zu erkennen. Sprich für Dich ändert sich da nicht viel, außer dass die Rehe dann gar nicht mehr aus Deinen Pflanzungen gehen.

Wolf und Sau ist nen anderes Beispiel. Frag mal Lausitzer Jäger, wie einfach da Wildschweinjagd geworden und was für kleine Rotten die da haben. Um sich zu schützen bilden die Wildschweine da Großrotten, mit etliche ausgewachsenen Schweinen. Sogenannte Panzerrotten. Mit Hunde ist da kein beikommen mehr, und wie meinst Du wohl sieht ein Maisfeld aus, wenn da 60 und mehr Wildschweine einfallen. Die Wölfe lassen diese Großrotten natürlich auch in Ruhe, soviel Hunger müssen sie in D nicht leiden, dass sie so ein Risiko eingehen.

Gruß

Jagdpacht bei uns 2,50€/ha