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Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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48 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon Pegasus_o » Fr Aug 25, 2017 15:54

Wenn ich den Verdacht habe, daß JKK auf der Wiese steht, setze ich Simplex ein. Das hat die beste Wirkung von allem Grünlandmitteln gegen JKK . Es ist für die flächenhafte Behandlung von Pferdewiesen zwar nicht empfohlen, aber wenn man es im Spätsommer einsetzt und die Wiese dann bis zum Frühjahr nicht beweidet, wird es wohl gehen...

Gruß
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon Bettinchen » Mi Sep 27, 2017 18:14

Bisher war meine Lösung immer nur die Schaufel und alles ganz hinaus reißen. Wäre auch dankbar für einfachere Tipps!
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon GerdSee » Mi Sep 27, 2017 19:29

Bettinchen hat geschrieben:Bisher war meine Lösung immer nur die Schaufel und alles ganz hinaus reißen. Wäre auch dankbar für einfachere Tipps!


Es gibt keine einfacheren Tipps.

Schön wäre es nur, wenn Dein Feldnachbar sich auch bemühen würde - ansonsten ist alle Mühe für die Katz.

Gruselig zu sehen, wie inzwischen weitverbreitet das Kreuzkraut die Ränder von Straßen besiedelt und auch stark befallene Grünflächen nicht von ihren Besitzern gereinigt werden.
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon countryman » So Jan 20, 2019 18:51

Pegasus_o hat geschrieben:Wenn ich den Verdacht habe, daß JKK auf der Wiese steht, setze ich Simplex ein. Das hat die beste Wirkung von allem Grünlandmitteln gegen JKK . Es ist für die flächenhafte Behandlung von Pferdewiesen zwar nicht empfohlen, aber wenn man es im Spätsommer einsetzt und die Wiese dann bis zum Frühjahr nicht beweidet, wird es wohl gehen...

Gruß


Selbst mit dem gut wirkenden Simplex ist eine mehrfache Behandlung einzuplanen, wenn der Befall schon etabliert ist. Also rechtzeitig handeln, schon im Rosettenstadium des JKK. Simplex ist für das Weidevieh völlig unproblematisch, daher hat das Mittel eine sehr kurze Wartezeit.
Allerdings darf der Mist der Tiere nicht auf empfindliche Kulturen ausgebracht werden (steht alles in der Gebrauchsanleitung). Nur Personen mit Sachkundenachweis dürfen Pflanzenschutzmittel ausbringen.
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon CarpeDiem » So Jan 20, 2019 20:17

Warum setzt ihr denn gegen das JKK nicht einfach Stickstoff ein. Ich habe da eine Studie gelesen, die besagt, dass bei mehrfachem Stickstoffeinsatz auf einer Fläche die gleiche Wirkung wie mit Simplex erzielt wird. JKK ist doch ein Öko-Gewächs und erst mit dem aktiven Naturschutz zur Plage geworden. Gut Überweidung und mangelhafte Pflege der Flächen tun ein übriges.....
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon countryman » So Jan 20, 2019 21:14

Magere Weiden hat es immer gegeben und JKK war kein Problem. N allein wird das Problem nicht lösen, eine ordentliche Gesamtbewirtschaftung schon eher.
Ich will keine Legendenbildung fördern aber nach meiner Beobachtung treten massive Vorkommen immer dort auf wo mit Landschaftsrasen-Ansaaten hantiert wurde.
Ob ein Problembewusstsein bei der Überwachung der Mischungen inzwischen existiert weiß ich nicht.
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon marius » Mo Jan 21, 2019 18:00

Das auf den Bildern ist wie schon jemand geäussert hat der Wiesen-Pippau.
Erkennt man ganz einfach am Blütenkopf. Pippau Blütenkorb wie ein Löwenzahn, JKK wie eine Sonnenblume.

Maine Grundstücke wurden auch von Naturschützern mit deren Flächen berieselt da JKK Samen schonmal locker 50 Meter weit fliegen,
Simplex war damals perfekt.
Darf allerdings heute, es sei denn es hat sich wieder geändert, nur noch nach dem letzten Schnitt angewendet werden.
Als Vorbeuge hilft eine dichte Narbe. Deshalb findet man JKK meist in Biowiesen oder Wiesenrändern.
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon Badener » Di Jan 22, 2019 14:52

Auf dem Bild ist es definitiv Wiesenpippau.
Aber nun mal was andres, ich übernehme eine Fläche die ebenfalls JKK aufwuchs aufweist.
Gibt es eine Möglichkeit flächig das JKK zu bekämpfen, oder kann man da höchsten mit einem Totalherbizid ran und danach Neuansaat?

Grüße
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon countryman » Di Jan 22, 2019 18:00

Simplex darf flächig eingesetzt werden. Bei Beweidung kann der Einsatz am Pflanzenwachstum ausgerichtet werden. Die Wartezeit zur erneuten Beweidung beträgt dann nur 7 Tage, allerdings wenn Giftpflanzen vorhanden sind muss deren Verrotten abgewartet werden da die Tiere die absterbenden Pflanzen nicht mehr selektieren können und sich sonst vergiften.
Auf Mähweiden nur nach dem letzten Schnitt, wobei gemähte Aufwüchse mit JKK auch unbrauchbar sind.
Mit Garlon sind Kreuzkraut-Arten nur "weniger gut" bekämpfbar.

Edit, bei einer Neuansaat wird auf einer verseuchten Fläche auch wieder reichlich JKK mit aufkommen, daher versuchen die Narbe zu sanieren.
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon MF4355 » Di Jan 22, 2019 22:42

Eine Behandlung mit 2,4D und Mcpa soll eine Wirkung auf junge Pflanzen im ersten Jahr haben. Leider konnte ich das selbst noch nicht testen.
Zur Bekämpfung auf Weiden habe ich im Herbst günstig einen Rotowiper ergattert, mal sehen ob sich das auszahlt.
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon Badener » Mi Jan 23, 2019 9:25

gut ich besorge mir ein paar Mann und Spritzen und dann machen wir die im Frühjahr selektiv alle.
Dann ist es halt mal bissel Arbeit, aber was solls. Schade dass man den Vorpächter nicht auf Schadensersatz verklagen kann....

... zumindest nicht mit akzeptablen aufwand.

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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon durbeli » Fr Jul 05, 2019 19:32

Hallo ,
Hat irgendjemand Erfahrung damit?
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mit-Zucht-Raupen-gegen-das-Jakobskreuzkraut,raupenzuechter120.html
hab mit dem Mann telefoniert man könnte die Raupen gegen eine geringe Gebühr für die örtliche Feuerwehr quasi vom Feld pflücken doch leider sind es halt 850 km einfache Strecke zu ihm würde sich der Aufwand lohnen ? Hat damit schon jemand Erfahrungen gesammelt?
Wir kommen aus einem Seitental des schwarzwaldes bei uns geht es zwar noch momentan mit dem jakobskreuzkraut aber man merkt auch das es von jahr zu jahr mehr wird obwohl wir uns mühe geben und es versuchen auszuhacken wenn man dan allerdings rausfährt auf die nächste Bundesstraße dan sieht man allerdings wie es überhand nimmt. Deshalb wollte ich mal nachfragen ob jemand was sagen kann?
Grüssle
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon Manfred » Fr Jul 05, 2019 19:52

Wenn der Blutbär als Spezialist für wenige Pflanzenarten seinen Wirt ausrotten würde, wäre er erstens schön blöd und zweitens könnte der gute Mann dort keine Raupen zum selbst Pflücken anbieten.
Es gab einige Versuche, den Blutbär und andere JKK-Fresser anzusiedeln, z.B. in den USA. Sie haben sich zunächst stark vermehrt und das JKK reduziert, danach hat sich das ganze eingependelt, weil auch die Fressfeinde und Parasiten der Fressfeinde und Parasiten nicht lange auf sich warten lassen.

Und schau mal eure JKK-Betände etwas genauer an. Würde mich wundern, wenn die Raupen nicht irgendwo zu finden sind. Hier gibt es sie, aber sie vermehren sich nicht stark.
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon CarpeDiem » Fr Jul 05, 2019 21:01

Die beste Bekämpfung gegen JKK erfolgt durch den gezielten Einsatz von Stickstoff auf den Grünlandflächen. Am besten wirken mehrere, der Vegetation angepasste Gaben kleineren Umfangs. Das wurde auch schon in umfänglichen Versuchen festgestellt. Dadurch ist eine weitere Herbizidmassnahme nicht nötig.

Und am Strassenrand stört mich das Zeug nun einmal überhaupt nicht, dort ist es den Umweltschützern geschuldet......!
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Re: Jakobskreuzkraut Bekämpfung

Beitragvon marius » Fr Jul 05, 2019 21:50

CarpeDiem hat geschrieben:Die beste Bekämpfung gegen JKK erfolgt durch den gezielten Einsatz von Stickstoff auf den Grünlandflächen. Am besten wirken mehrere, der Vegetation angepasste Gaben kleineren Umfangs. Das wurde auch schon in umfänglichen Versuchen festgestellt. Dadurch ist eine weitere Herbizidmassnahme nicht nötig.

Und am Strassenrand stört mich das Zeug nun einmal überhaupt nicht, dort ist es den Umweltschützern geschuldet......!


Naja, also das JKK wächst hier in erster Linie entlang von Bächen und wandert ins Grünland ein sofern wenig gedüngt wird.
Die Nutzung, Düngung, Pflanzenschutz an Bächen wird Stück für Stück weiter eingeschränkt wegen der Düngeverordnung.

Ich glaub in Bayern dürfen wegen deren Volksbegehren sogar 5 Meter auf jeder Bachseite nicht mehr bewirtschaftet werden hab ich gelesen.
Also im Prinzip ein >10 Meter breiter ungenutzter Streifen.
Andere Bundesländer werden folgen.
Das sind JKK Zuchtanlagen und dürfte zur weiteren Ausbreitung beitragen. Und verendet dem Landwirt in der Folge ne Kuh, ist das halt Unternehmerrisiko des deutschen Landwirts, leider auch nur bei billigen Weltmarktpreisen.
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