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Jakobskreuzkraut

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Simplex und KAS

Beitragvon Pegasus_o » Di Sep 08, 2020 13:25

adefrankl hat geschrieben:
Pegasus_o hat geschrieben:Simplex hat zwar Auflagen, aber wenn wie bei mir beschrieben zwischen Anwendung und Nutzung 7 Monate liegen statt der vorgeschrieben 7 Tagen bin ich da recht entspannt.

Nun was die Giftigkeit angeht, so ist da Simplex bzw. das Aminopyralid extrem harmlos. (ziemlich ungiftig + sehr geringe Wirkstoffmenge). Problematisch ist halt nur, dass es in Gräsern an Cellulose gebubnden wird dann dann später bei der Ausbringung von Mist, Gülle ...wieder herbizid wirksam werden kann.



Ja, aber das ist auch mehr ein Problem der Frühjahrsbehandlung mit anschließendem Heuschnitt. Wenn es über den Winter geht, ist da keine Cellulose mehr übrig, an der es haften könnte.
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon County654 » Mo Okt 12, 2020 6:23

MF4355 hat geschrieben:Also bei mir ist die Belastung neben Kieskuhlen extrem hoch, an den Böschungen verbreitet es sich extrem. Auch auf Flächen mit 150kg N pro Jahr kommen einzelne Pflanzen trotzdem durch, nur N Düngung bringt es nicht.


Pflanzen brauchen etwa 20 Nährstoffe /Spurenelemente.
Nur mit N Düngung kommt man da nicht weit.
Geringe Mist/Kompostgaben können als Ergänzung einiges bewirken.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon 2250 » Do Jun 20, 2024 10:53

Falls man Jakobskreuzkraut auf der Fläche hat, ist man dann verpflichtet es zu bekämpfen?
Mein Nachbar hat das Zeug auf seiner Pferdewiese tut aber seit Jahren nix dagegen. Er meint es wäre nicht giftig.
Ist die Pflanze meldepflichtig ähnlich wie Riesenbärenklau?
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Agrohero » Do Jun 20, 2024 11:06

Nein , jeder kann und darf sein gesammtes Umfeld damit verhunzen, egal ob Privatpersonen oder die öffentliche Hand und beide machen davon reichlich Gebrauch!
Wir haben reichlich grünland im Naturschutzgebiet, also kein chemischer Pflanzenschutz, auch nicht als einzelpflanzenbekämpfung, dazu Auflagen bezüglich der Nutzung und man wird selber zum Kreuzkrautvermehrer Widerwillen!
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon T5060 » Do Jun 20, 2024 15:22

Schon immer früh mähen und dann mit dem Gras gute Silage für Milchkühe machen, hilft gegen JKK.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Südheidjer » Do Jun 20, 2024 15:50

Agrohero hat geschrieben:Nein , jeder kann und darf sein gesammtes Umfeld damit verhunzen, egal ob Privatpersonen oder die öffentliche Hand und beide machen davon reichlich Gebrauch!
Wir haben reichlich grünland im Naturschutzgebiet, also kein chemischer Pflanzenschutz, auch nicht als einzelpflanzenbekämpfung, dazu Auflagen bezüglich der Nutzung und man wird selber zum Kreuzkrautvermehrer Widerwillen!

Agrohero, ich könnte dir jetzt eine NABU-Seite verlinken, die dir zeigen wird, daß JKK gar nicht so problematisch ist. Mach ich aber nicht. Es könnten ja Leute hier mitlesen, die dem "NABU-Wissen" vertrauen.
...und dein Blutdruck und der der anderen Landwirte würde steigen bis zum Anschlag.
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon sexzylinder » Di Jul 16, 2024 21:51

Also früher kannten hier kein Mensch diese Blume. Heute ist ALLES VOLL davon. Teilweise sehen Flächen aus wie Rapsfelder. Gibt sogar Landwirte die nix dagegen machen sondern das abmähen, zu Heu machen und die Tiere damit füttern diese Vollpfosten.
Bei mir auf meinen Extensivflächen wächst das Zeug natürlich auch gerne los wenn die Samen angeflogen kommen. Ich kontrolliere jedes Jahr alle Flächen und reiße die raus. Es werden aber langsam jedes Jahr mehr, aber immer noch vereinzelt so ca. 2-5/ha. Bei meinem Boden kommen die leicht mit der Wurzel raus. Ich frage mich jetzt aber ob aus einem Wurzelrest wieder eine neue Blume wachsen kann. Muss man die zwingend ausgraben.
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Pegasus_o » Di Jul 16, 2024 22:43

sexzylinder hat geschrieben: Ich kontrolliere jedes Jahr alle Flächen und reiße die raus. [...]. Ich frage mich jetzt aber ob aus einem Wurzelrest wieder eine neue Blume wachsen kann. Muss man die zwingend ausgraben.


Der Wirkungsgrad beim Ausreißen ist ca 50%. Jede zweite Pflanze schlägt also wieder aus...
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Aug 03, 2024 7:52

Kann mir jemand von den JKK- Experten sagen ob es sich hierbei um JKK handelt ? Ich hatte mit sowas noch nie was zu tun.
Aber obacht , das sind zwei verschiedene Fundorte . Bild 1 u 2 ist der zweite Aufwuchs einer Heuwiese ( er moorig ) in einem Flusstal , nahe am Bach . Die Pflanzen sind rel jung .
Bild 3 u 4 wurde neben einer Heuwiese (später Schnitt ) im Übergangsbereich zum Jungwald unter Eichen gefunden . Die Wiese grenzt aber direkt an die Eichen an . Pflanzen viel älter .

20240802_185611.jpg
20240802_185611.jpg (110.98 KiB) 1450-mal betrachtet
20240802_185635.jpg
20240802_185635.jpg (110.28 KiB) 1450-mal betrachtet
20240721_191337.jpg
20240721_190006.jpg
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Pumuckel » Sa Aug 03, 2024 8:17

Die ersten beiden würde ich sagen ja.
Die unteren beiden sind Johanniskraut.
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Wuestenfuchs00 » Sa Aug 03, 2024 9:28

Die unteren Beiden sind definitiv Johanniskraut. Bei den beiden Oberen müsstest du mal die komplette Pflanze fotografieren, wobei es auf den ersten Blick nach JKK ausschaut. Aber grundsätzlich muss man konstatieren, dass die Bekämpfung von JKK ein Kampf gegen Windmühlen ist und man die Ausbreitung meiner Ansicht nach nicht mehr stoppen kann. Wenn man sich die Straßenränder und Böschungen anschaut ist es wirklich beängstigend was da jedes Jahr an JKK steht und sich ungestört ausbreiten kann. Bisher sind mein Grünland und meine Weiden noch fast JKK-frei, aber obwohl ich jedes Jahr Pflanzen, welche ich entdecke, großzügig ausgrabe kommen an anderen Stellen wieder Neue und man resigniert zusehends.
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Manfred » Sa Aug 03, 2024 12:12

Das auf den ersten beiden Bildern ist denke ich auch kein Jakobskreuzkraut, aber etwas aus der engeren Verwandtschaft.
Wasser-Kreuzkraut (Jacobaea aquatica) evtl. Auch ein Problempflanze auf manchen Grünlandstandorten.
An den Blättern unten am Boden kann man den Unterschied besser erkennen.
Oder lade dir die kostenlose Flora Incognita App aufs Handy. Die ist inzwischen echt gut und gibt auch die Wahrscheinlichkeit mit an, mit der sie die Pflanze erkennt.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Südheidjer » Sa Aug 03, 2024 13:36

Wer den Link auf die Flora-Incognita-App benötigen sollte:

https://floraincognita.de/

Von der TU Ilmenau in Thüringen.
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Sturmwind42 » Di Aug 06, 2024 7:49

20240803_173030.jpg
20240803_173030.jpg (52.43 KiB) 1174-mal betrachtet
Danke für die App heidjer !
Ich hab jetzt zwar nochmals Fotos gemacht aber nichts nennenswert besseres erstellen können . Die Pflanzen sind scheinbar zu jung , es ist kaum ein Blatt vorhanden .
Beim bestimmen über die App zeigt es 70 % Übereinstimmung für Wasser-Greis-kraut an .. wohl Verwandschaft zu JKK , zwar nicht so giftig , aber auch giftig.
Zu 24 % wird JKK angezeigt .
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Re: Jakobskreuzkraut

Beitragvon Wuestenfuchs00 » Mo Sep 09, 2024 17:16

sexzylinder hat geschrieben:Also früher kannten hier kein Mensch diese Blume. Heute ist ALLES VOLL davon. Teilweise sehen Flächen aus wie Rapsfelder. Gibt sogar Landwirte die nix dagegen machen sondern das abmähen, zu Heu machen und die Tiere damit füttern diese Vollpfosten.
Bei mir auf meinen Extensivflächen wächst das Zeug natürlich auch gerne los wenn die Samen angeflogen kommen. Ich kontrolliere jedes Jahr alle Flächen und reiße die raus. Es werden aber langsam jedes Jahr mehr, aber immer noch vereinzelt so ca. 2-5/ha. Bei meinem Boden kommen die leicht mit der Wurzel raus. Ich frage mich jetzt aber ob aus einem Wurzelrest wieder eine neue Blume wachsen kann. Muss man die zwingend ausgraben.


Wir haben in der Nachbarschaft auch so einen Vollchaoten der Flächen für seine Galloways gepachtet hat und nichts gegen das JKK unternimmt und sich dieses von Jahr zu Jahr weiter ausbreitet. Auf einer meiner Mähflächen die ich nach der Schnittnutzung letzte Woche beweidet hatte habe ich nun ca. 20-30 JKK-Pflanzen im Rosettenstadium entdeckt. Von Ausgraben halte ich nicht wirklich viel, da meiner Meinung nach immer Wurzelreste verbleiben und wieder Auslaufen. Aus diesem Grund tendiere ich nun dazu die einzelnen Pflanzen mit Glyphosat (bestreichen) zu behandeln. Reicht da eine Behandlung aus um die gesamte Pflanze für alle Zeiten zu zerstören?
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