Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 04, 2025 1:08

John Deere 6300

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
Antwort erstellen
54 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon bördi » Sa Jan 02, 2010 17:28

Hallo

Angebot liegt vor! - Preis sag ich noch nicht!

Wie ist das denn jetzt mit dem ,,klackern`` im standgas? Liegt das wirklich an diesem ,,Gummiball``? Falls ja, was kostet der austausch?
Wie sieht es mit dem Spritverbrauch bei den 6300ern aus?
Ein Schuss krachte und 7 Leichen sprangen über die Mauer
Renault 651-4s und John Deere 6300 - 2 außer Rand und Band!
Benutzeravatar
bördi
 
Beiträge: 386
Registriert: Di Dez 12, 2006 16:03
Wohnort: Im schönen Osnabrücker Land
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon bördi » Sa Jan 02, 2010 17:36

Ach ja...

Kann man die Anlaufgeschwindigkeit der ZW einstellen? Hab mal nen 6410 und nen 6900 gefahren und bei denen lief die ZW sehr schnell an! Nicht das mir der Schlepper das Mähwerk und HD-Presse kaputt macht.
Ein Schuss krachte und 7 Leichen sprangen über die Mauer
Renault 651-4s und John Deere 6300 - 2 außer Rand und Band!
Benutzeravatar
bördi
 
Beiträge: 386
Registriert: Di Dez 12, 2006 16:03
Wohnort: Im schönen Osnabrücker Land
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon 6400 bauer » Sa Jan 02, 2010 17:45

1.Das ist bei unserm auch (6400) und öhm wir machen leicht handgas rein (nur n kleinen tacken) dann gehts!!!

2.also ich würde den Fl einfach iw abstellen und ne Plane drüber ziehnen denn 2000 euro ist nicht genug!!! du hast dann später n höheren wert und der trecker ist begeerter mit FL als ohne FL
Gelbe Felge,gute felge
6400 bauer
 
Beiträge: 123
Registriert: Sa Jun 20, 2009 17:58
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon alex1011 » Sa Jan 02, 2010 19:35

Was hat denn der Händler zum Motorlauf bzw. der Leerlaufdrehzahl gesagt? Oder hast Du den noch gar nicht gefragt?
Wie hoch dreht denn Dein 2140 im Leerlauf?

Gruß, Alex
Wer den Kopf steckt in den Sand, wird am Hinterteil erkannt.
Benutzeravatar
alex1011
 
Beiträge: 1523
Registriert: So Feb 15, 2009 10:12
Wohnort: Im Calenberger Land
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon Glankuh » Sa Jan 02, 2010 19:51

Hallo,
mein 6200 aus 1994 klappert auch fürchterlich im Standgas, liegt am Torrosionsdämpfer zwischen Motor und Getriebe.
War bei den ersten Serien noch nicht so feinfühlig. Kann man mit großem Aufwand nachrüsten.
Ich habe die Leerlaufdrezal etwas höher eingestellt und gut ist. Die Powerquad getriebe sind absolut zuverlässig und problemlos.
Preis sollte um 20000€ liegen. Habe auch hinten 34er Reifen drauf wegen der Durchfahrtshöhe.
auch auf dem Hunsrück pfeift der Wind so kalt.
Glankuh
 
Beiträge: 38
Registriert: Mi Feb 14, 2007 17:54
Wohnort: Hunsrück
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon bördi » So Jan 03, 2010 11:20

Moin!
Der Händler sagt auch das es an diesem Torrsionsdämpfer liegt.
Der Motor läuft mit 620U/min - 2080U/min - das will der Händler aber noch nachstellen. Weil der Motor sehr niedrig dreht (mit Fußgas nur 1950U/min!!!). Der Schlepper läuft aber trotzdem schon 41km/h bei den 2080U/min - laut PROFI Testbericht dreht der Motor mit 2350U/min das wären dann ja ca.45km/h!

Wie sieht es denn nun mit dem Spritverbrauch aus? Im moment kann man den Schlepper ja schlecht ausprobieren :(
Und die Zapfwelle? (Anlaufgeschwindigkeit einstellen)
Und sonst noch was wo man drauf achten sollte?
Dateianhänge
John-Deere-6300-754495.jpg
Das ist er
John-Deere-6300-754495.jpg (68.91 KiB) 11069-mal betrachtet
Ein Schuss krachte und 7 Leichen sprangen über die Mauer
Renault 651-4s und John Deere 6300 - 2 außer Rand und Band!
Benutzeravatar
bördi
 
Beiträge: 386
Registriert: Di Dez 12, 2006 16:03
Wohnort: Im schönen Osnabrücker Land
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon Fendtman » So Jan 03, 2010 12:34

Schlepper läuft aber trotzdem schon 41km/h bei den 2080U/min - laut PROFI Testbericht dreht der Motor mit 2350U/min das wären dann ja ca.45km/h!


Nein das glaub ich nicht, die von dir angegebenen Drezahlen sind wirklich etwas niedrig, denke aber es gehört ehr der Tacho einmal justiert.
Versucht der Fendt nach links zu schwenken ... hilft nur eines .... gegenlenken ! :)

Stau ist nur hinten doof - vorne gehts.
Fendtman
 
Beiträge: 2357
Registriert: Di Feb 22, 2005 13:36
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon Josch » So Jan 03, 2010 12:38

Der alte Torsionsdämpfer Al 79027 wurde durch AL80759 ersetzt und seit dem ist einigermaßen ruhig. Der neue ist glaub von F&S. Der Austausch ist nicht schwer. Bodenblech raus, Gelenkwelle raus (135Nm u. neue Schrauben verwenden), Dämpfer vom Schwungrad abschrauben, Lager raus und Neuteile einbauen. Abwechselnd von oben und unten arbeiten.
Unteren Leerlauf auf 780-800 1/min einstellen 650 ist viel zu wenig (vom oberen Leerlauf ganz zu schweigen).
Causarum enim cognitio cognitionem eventorum facit!
Benutzeravatar
Josch
 
Beiträge: 2230
Registriert: Mo Nov 20, 2006 21:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon Josch » Di Jan 05, 2010 19:38

Lieber Mod und liebe Gemeinde. Bitte diesen Beitrag hier lassen, damit ihn andere noch korrigieren können. Danach stellen wir diese Checkliste in den Schrauberbereich (wo ja Korrektur nicht möglich ist)

Also Freunde – bitte lesen und ergänzen. Somit können wir künftig bei Fragen darauf verweisen und müssen nicht dauernd neu davon anfangen.


CHECKLISTE John Deere Gebrauchtkauf Nachtrag (für 6000er, mit Einschränkung für ältere JD)

Zur Sicherheit:
Sind alle Abdeckungen und Schutzvorrichtungen montiert und intakt?
Wo wir gerade dabei sind –
EGAL WAS IHR PRÜFT UND PROBIERT, IMMER AUFPASSEN DASS IHR NIEMANDEN GEFÄHRDET.
NIEMALS IRGENDWO REINGREIFEN UND RUMFUMMELN SOLANGE DER MOTOR AN IST.


Allgemeinzustand:
1. Alle Papiere, Eintragungen, ABE's vorhanden?
2. Scheckhefteinträge und oder Reparaturrechnungen vorhanden?
3. Passen Lackzustand, Innenraum, Pedalerieabnutzung usw. zu den angegebenen Betriebsstunden?
4. Alle Anhängepunkte betrachten und eventuell Verschleißmaße der Anhängevorrichtungen ermitteln. Im WWW findet ihr die Grenzmaße. Passt hier der Zustand zu den Angaben des Verkäufers?
5. Wie ist der Traktor balastiert, Frage nach Zusatzgewichten nicht vergessen.
6. Komplette Maschine einfach mal mit wachen Augen untersuchen.

Räder:
1. Passt die Radkombination zur Betriebsanleitung?
2. Felgen auf Risse untersuchen.
3. Lackierung beachten, da man meist gut erkennen kann ob mit hoher Radballastierung gefahren wurde (innen und außen).
4. Wasserfüllung? Achtung beim Radwechsel und beim Aufpumpen.

Fahrprüfung (siehe auch "Getriebe" und "Frontantrieb", „Betriebsbremsen“):
1. Startverhalten des Motors testen.
2. Warmlaufen lassen.
3. Traktor bei moderater Geschwindigkeit fahren und falls keine Extremsteigung vorhanden, auf die Fußbremse treten (mehrere Sekunden richtig reintreten) um den Motor zu belasten. Dabei die Abgase beobachten. Bei Last anhaltend dunkler Rauch = Pumpe gedreht oder Düsen verschlissen. Weißer Rauch, auch ohne Last = eventuell Wassereintritt, Kopfdichtung.
Hierbei bekommt man auch einen Eindruck über die Zugkraft des Traktors und es stellen sich manchmal Geräusche ein.
4. Motor abstellen und Ohren auf. Frühe 6000er schütteln sich beim Abstellen heftig und klappern unangenehm. Das kann von Verschleiß in den Motoraufhängungen oder vom Torsionsdämpfer kommen. Aber auch bei Burschen mit dem alten Schalldämpferrohr unter dem Motor durch, hervorgerufen von dessen schlechter Verlegung.

Frontantrieb:
1. Fahrprüfung und auf Geräusche achten.
2. Bei Schrittgeschwindigkeit einen engen Kreis fahren und FWD wechselnd Ein- Ausschalten. Ein deutlicher Ruck durch die Ver- und Entspannung zeigt an ob der Frontantrieb arbeitet (nur bei Aktivierung über Schalter möglich so ca. ab alter 30er Serie).

Getriebe:
1. In allen Gängen fahren und auch mal die Bremse leicht treten um eine Last zu simulieren. Auf Geräusche achten und alle Funktionen sicherstellen. Die Schalthebel dürfen weder rausspringen noch dürfen sie vibrieren.
2. Differenzialsperre betätigen und durch vorsichtigen Lenkversuch feststellen ob sie aktiviert ist. Sperre deaktivieren, Lenkbremse antippen und prüfen ob die Sperre ausrastet.
3. LS bzw. alle vorhandenen, hydraulisch betätigten Fahrstufen und Reversierer auf sauberes Schalten untersuchen.

Parksperre, Handbremse:
- Gehen oder nicht? Traktor eventuell auf eine Rampe fahren und beides ausprobieren.

Bremsen:
1. Auf gerader, ebener Strecke die Funktion prüfen. Traktor darf nicht ausbrechen.
2. Pedale entriegeln und beide Seiten separat prüfen.
3. Zustand der Bremsleitungen, vor allem bei Druckluftbremsanlage.

Kühler:
1. ACHTUNG HEISS - Kühlerdeckel runter, Kühlflüssigkeit betrachten - Öliges bzw. milchig- schleimige Kühlflüssigkeit weist auf Leckage zwischen Motorölkreislauf und Kühlkreislauf hin.
2. Motor laufen lassen und schauen ob sich Blasen zeigen, die auf eine defekte Kopfdichtung hinweisen.
3. Alle Kühlerschläuche und Rohre nach hellen, fast kristallinen Ausscheidungen absuchen, die sich an undichten Stellen ablagern.
4. Plattgedrückte Lamellen des Kühlers müssen um die optimale Funktion zu gewährleisten, mittels eines Lamellenkamms wieder gerade gerichtet werden.

Luftansaugung:
1. Filtertopf- bzw. Deckeldichtung muss umlaufend anliegen. Alle Dichtungen müssen ok sein.
2. Alle Schläuche und Rohre auf undichte Stellen untersuchen. Farblich abgesetzte Schlieren an Schlauchübergängen zeugen von Undichtigkeiten.
3. Alle Schellen müssen leichtgängig und festgezogen sein.
Hinweis >>> Besonders bei Turboladern sollte man, sofern Zeit und Einverständnis des Eigentümers vorhanden, der Frischluftschlauch (Saugseite) abgezogen werden um die Lamellen betrachten zu können. Gerade wenn der Ansaugtrakt undicht war, so ist hier meist ein hoher Verschleiß sichtbar.

Kurbelgehäuseentlüftung:
1. Abluftdruck prüfen. Hier ist es nun aber schwer zu sagen wie man den Abluftdruck messen soll. So als Anhaltspunkt sollte an der Entlüftung bei mittlerer Drehzahl nicht mehr Luft herausströmen, wie man bräuchte um eine Kerze auszublasen.
2. Ganz schlecht wenn die Luft samt Öl schon aus dem Rohr des Ölmessstabes bläst.
Hier der Aufruf an alle Landtreffler mit JD-Maschinen.
Macht für mich mal bitte folgendes:
a) Bitte klaut euch im Reich eurer Liebsten einen 20L-Müllbeutel
b) Geht raus und fahrt eure Maschine warm
c) Stellt die Drehzahl auf 1500 1/min
d) Stülpt den Müllbeutel über das Rohr der Kurbelgehäuseentlüftung und messt die Zeit wie lange es dauert bis der Beutel prall ist. Der Ölmeßstab muß währenddessen fest in seinem Rohr sitzen.
Bitte schickt mir per PN euer Ergebnis unter Angabe des Modells u. der Motorbetriebsstunden (seit letzter Überholung) oder schreibt es hier in diesen Beitrag.
Wäre super wenn wir so einigermaßen stichhaltige Richtwerte für die Beurteilung des Motors bekommen könnten. Vielleicht kann diese primitive Prüfung ein bisschen die Kompressionsprüfung ersetzen.

Motorgeräusche (rein subjektiv):
1. Ein deutliches tock-tock bei niederer Drehzahl - Kurbelwelle-/Pleuellager
2. Ein nerviges klackern - Ventile
3. Klackern, begleitet von rasseln - Torsionsdämpfer der Kupplung (bei Trockenkupplung und bei Permakupplung möglich)

Kurbelwellenlager Längsspiel (Prüfung nur möglich bei Trockenkupplung):
- Motor AUS, Finger zwischen vordere KW-Riemenscheibe und Stirnradgehäuse. Nun tritt eine 2te Person mehrfach das Kupplungspedal. Man kann vorne deutlich spüren wie sich die KW vor- und zurückbewegt. So ca. 1mm ist ok - bei mehr wird es kritisch.

Öle und Schmierstoffe:
Überall wo ihr hinkommt, den Zustand der Öle prüfen. Mal dran riechen und vor allem, wenn das Getriebeöl verbrannt riecht, Vorsicht. Weiße Schlieren deuten auf Wasser im Öl hin.

Vorderachse/Frontatriebsachse:
1. Prüfen ob das Reifenprofil gleichmäßig abgefahren ist.
2. Vorne hochbocken und alle Gelenke, Spurstangen, Achsschenkellager usw. auf übermäßiges Spiel untersuchen (hierzu gerne ein Montiereisen zu Hilfe nehmen).
3. Bei gezogener Handbremse, zusammen mit einem Helfer die VA versuchen vor und zurück zu schieben (Spiel in den Pendelbolzen).

Zapfwelle:
1. Gänge schalten, Welle aktivieren. Auf Geräusche achten. Wenn deaktiviert, dann muß der Stummel stehenbleiben. Falls nicht, ist die ZW-Bremse verschlissen (oft bei Traktoren die z.B. sehr viel mit Kreiselmähwerken gefahren sind).
2. ZW aktivieren, Motor ausschalten. Nun muß der ZW-Hebel alleine in Ausposition fallen (bei JD alte 40er u. 50er bis 1993). Ab 6000er muß die el. ZW bei Neustart deaktiviert sein.

Klimaanlage:
1. Motor aus, Gebläse Stufe 1, AC-Schalter mehrfach betätigen während eine 2te Person vorne am Kompressor das Ohr hinhält. Es muß ein deutliches Klicken zu hören sein (funktioniert nicht im Winter, es sei denn die Heizung ist schön heiss).
2. Kühlwirkung bei laufendem Motor testen. Im Winter gleichzeitig die Heizung einschalten wenn man Beschlag entfernen muß.
3. Sichtprüfung an den Füllventilen der Klimaanlage. Verölter Staub zeugt von Undichtigkeiten.
4. Für die Lamellen des Kondensators gilt das gleiche wie für den Kühler. Sauber und unbeschädigt heißt hier die Deviese.

Lüftung:
1. Gebläse in alle Stufen schalten. Geht eine oder mehrere nicht, so kann der Vorwiderstand schuld sein (separates Teil).
2. Lüftungsklappen in alle Stellungen schalten. Frühe Modelle der 6000er haben Probleme mit den Zügen.
3. Die hinteren Filterabdeckungen abschrauben, mal einen Filter herausnehmen und mit einer Taschenlampe ins Gehäuse leuchten. Bei Geruchsbelästigung und bei viel Schmutz da drinnen kann man (6000er Prem.) den Sitz ausbauen, Deckel abschrauben und dann schön sauber machen (bei SE bis 20er ist das im Dach).

Hydrauliksystem:
1. Wenn ein Steuergerät betätigt wird verändert sich das Geräusch für einen Moment. Wichtig ist, dass es sich nach kurzer Zeit wieder normalisiert. Ansonsten ist ein Problem im LS-System (ab 6000er).
2. Lage- und Zugkraftregelung prüfen, am Besten mit angehängtem Gerät.
3. Falls möglich, Druck an Steuergeräten messen und falls passenden Anschluß zur Hand, auch den LS-Standby messen.
4. Ansprechverhalten der Lenkung prüfen. Dabei auch gleichzeitig während des Lenkens mal die Dreipunkt oder die Zusatzsteuergeräte betätigen. Die Lenkung darf dabei nie schwergängig werden (Test bei ca. 1000 1/min).
5. Bei alten Serien 20er bis 50er den Dämpfer im Pumpenantrieb checken. Die schlagen gerne durch und machen dann Höllenspektakel.
6. Ölverlust unter dem hinteren Ende des Getriebes stammt bei alten Traktoren bis zur 50er Serie meißt von den Dichtungen des Federstabes. Das ist die durchgehende Welle, auf die die Unterlenker gesteckt sind. Keine Panik, es ist eine JD-Krankheit die mit rel. wenig Aufwand behoben werden kann. Dichtsätze gibt es beim Händler zu guten Preisen. Wer zu lange wartet muß evtl. die Lagerbüchsen mitwechseln und im allerschlimmsten Fall (selten) muß der Federstab gewechselt werden. Das geht alles ohne Spezialwerkzeug und man muß den Traktor nicht trennen.

So, nun seid ihr dran, denn ich habe bestimmt einiges vergessen. :wink:
Zuletzt geändert von Josch am Mo Jan 11, 2010 11:14, insgesamt 3-mal geändert.
Causarum enim cognitio cognitionem eventorum facit!
Benutzeravatar
Josch
 
Beiträge: 2230
Registriert: Mo Nov 20, 2006 21:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon Kine » Di Jan 05, 2010 22:02

Josch,

beim Kühler sollte man vielleicht dazuschreiben dass man den Deckel nicht unbedingt bei warmen/heißen Motor öffnen sollte.
Kine
 
Beiträge: 167
Registriert: Fr Jun 20, 2008 21:41
Wohnort: nähe Passau
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon alex1011 » Di Jan 05, 2010 22:36

Hallo Josch

MOTOR
1. Wie werden den die Turbos bei JD angesteuert? Wie kann man die Funktion bzw. die daraus resultierende Leistung prüfen? Kann man da evtl. ein Gestänge auf Leichtgängigkeit prüfen? Oder den Verstellweg? Ein internes Ölleck würde dazu führen das der Motor raucht, eine defekte Einspritzanlage aber auch. Zapfwellenbremse hat man ja nicht immer dabei. Evtl. hat dazu auch noch einer eine Idee, wie man den Turbo halbwegs abprüfen kann.
War bei mir heut ein langer Tag. Grübel morgen noch einmal.....

ZAPFWELLE
1. Bist Du sicher, daß bei allen Modellen bis zum 50er die Zapfwelle automatisch ausgeht? Bei unserem 2030 tut sie das nicht und ich habe eben in der BA geschaut und dort steht unter Punkt 2 beim Thema Motorstart "Zapfwelle abschalten". So wie es dort geschrieben wurde, soll das der Fahrer tun und wenn er das machen soll, dann hätten wir hier schon eine Ausnahme. Anbei der Ausschnitt der Betriebsanleitung.

HYDRAULIK
"Ansprechverhalten der Lenkung prüfen. Dabei auch gleichzeitig während des Lenkens mal die Dreipunkt oder die Zusatzsteuergeräte betätigen. Die Lenkung darf dabei nie schwergängig werden (Test bei ca. 1000 1/min). "
Bei unserem 2030 schlägt die Lenkung teilweise richtig zurück, wenn man bei Lenken z.B. gleichzeitig den Frontlader schnell hebt. Das war aber schon so, als wir den Trecker vor gut 10 Jahren gekauft haben. Ist das jetzt ein Bug oder ein Feature?? Ich weiß gerade nicht, was ich davon halten soll.

Gruß, Alex
Dateianhänge
Zapfwelle.JPG
Zapfwelle.JPG (63.54 KiB) 10963-mal betrachtet
Wer den Kopf steckt in den Sand, wird am Hinterteil erkannt.
Benutzeravatar
alex1011
 
Beiträge: 1523
Registriert: So Feb 15, 2009 10:12
Wohnort: Im Calenberger Land
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Jan 05, 2010 22:55

alex1011 hat geschrieben:1. Bist Du sicher, daß bei allen Modellen bis zum 50er die Zapfwelle automatisch ausgeht? Bei unserem 2030 tut sie das nicht und ich habe eben in der BA geschaut und dort steht unter Punkt 2 beim Thema Motorstart "Zapfwelle abschalten".

Also unser 3040 schaltet sich automatisch ab, der 2030 wie bei dir nicht.
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
JohnDeere3040
 
Beiträge: 4136
Registriert: So Jun 15, 2008 11:26
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon Josch » Di Jan 05, 2010 23:37

Statt hier tausend Ausnahmen für die Oldtimer zu machen, sollte ich vielleicht einiges streichen und dafür bei den Bedienungselementen besser auf die BA verweisen. Aber da wirklich nur noch wenige von Euch eine BA haben ist das dann ja auch nicht praktikabel. Es geht mir hier um einen Gebraucht-Check, den man vorort am Besten ohne Hilfsmittel durchführen kann. Im aktuellen Fall auch eher für den im Thread angesprochenen 6300 und seine Brüder.

Weniger scheint hier also mehr zu sein, weil reine Basics weniger Verwirrung stiften.... richtig?! Ich werd dann lieber einiges löschen.

Alex, was meinst du mit Ansteuerung des Turbos? Variable Turbos gibt es erst seit den aktuellen 6030ern und die sind nicht Gegenstand der Bemühungen.

Weißt du - es geht doch darum, jemandem eine Liste in die Hand zu geben, die man als unbedarfter Käufer so mal eben einigermaßen abarbeiten kann. Ich wurde nun schon so oft um Rat gefragt, was denn zu beachten sei und nun fand ich es an der Zeit mal sowas als Universalschriftstück zu verfassen.
Causarum enim cognitio cognitionem eventorum facit!
Benutzeravatar
Josch
 
Beiträge: 2230
Registriert: Mo Nov 20, 2006 21:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon alex1011 » Mi Jan 06, 2010 7:25

Hallo Josch,
man kann ja evtl. die Serien einschränken und sich damit von den "Alten" distanzieren. :wink:

Bei dem Turbo gebe ich Dir recht, da bin ich gestern von einem anderen allgemeinen Kenntnisstand ausgegangen. Ich kannte bei den Turbomotoren der ersten Generationen immer eine simple Druckbegrenzung und Einspritzmengenregelung. Hierzu wurde auf der Druckseite ein Abgang geschaffen und auf zwei Druckdosen gegeben. Die eine Druckdose verstellte die Einspritzmenge, passend zum jeweiligen Ladedruck und der sich damit ändernden Luftmenge und die andere Druckdose öffnete ab einem bestimmten Druck ein Bypassventil, um den Motor vor dem Platzen bzw. Überdrehen zu schützen.

Folgendes Szenario konnte passieren:
Fahrer gibt Gas, Einspritzmenge wird erhöht, Motor wird schneller und erzeugt mehr Abgase, mehr Abgase erzeugen mehr Ladedruck, mehr Ladedruck bedeutet mehr Einspritzmenge, mehr Einspritzmenge, Motor beschleunigt weiter und erzeugt noch mehr Abgase, mehr Abgase erzeugen mehr Ladedruck, usw. usw..... Es kommt zum "tödlichen" Kreislauf. Um dem entgegenzuwirken, wurde eine Druckbegrenzung in Form eines Wastegateventils verbaut, welches die Abgase ab einem bestimmten Ladedruck am Turbo vorbeileitet.
Wer mehr wissen will, schaue bitte hier: Turbo

John Deere hat hier scheinbar eine andere Lösung gefunden. Sie gehen scheinbar davon aus, daß bei einer gewissen Motordrehzahl und Gaspedalstellung eine bestimmte Luftmenge vorhanden ist und spritzen mit entsprechend Kraftstoff ein. Das ganze System scheint mit ausreichend Reserven ausgelegt zu sein. Scheinbar wurde bei der Entwicklung eine Kennlinie ermittelt und diese dann mechanisch in der ESP hinterlegt bzw. integriert. Die Einspritzmenge wird dabei scheinbar derart begrenzt, daß ein Überdrehen nicht möglich ist.
Da ich diesen Ansatz nicht kannte, kann man meinen Beitrag von gestern fast vergessen. Hintergrund war, daß immer wieder Threads auftauchen, bei denen sich die Käufer im nachhinein darüber beklagen, daß der frisch erworbene Trecker keine Leistung hat und keinen müden Hering von der Roste zieht. Ein einfacher Weg den Turbo zu prüfen, wäre daher sinnvoll gewesen.
Die Überprüfung des Turbos ist dann also nicht möglich bzw. beschränkt sich auf eine Hörprobe. Pfeifen darf der Turbo, hochfrequente metallische Geräusche sollte er jedoch nicht von sich geben (mahlen, kreischen, usw.).

Gruß, Alex
Wer den Kopf steckt in den Sand, wird am Hinterteil erkannt.
Benutzeravatar
alex1011
 
Beiträge: 1523
Registriert: So Feb 15, 2009 10:12
Wohnort: Im Calenberger Land
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: John Deere 6300

Beitragvon bördi » So Feb 21, 2010 15:39

Hallo!

Ich hab den Schlepper jetzt seit Dienstag! mit FL JD 640A und 3. Funktion

Das mit dem Gas hat einer der Azubis eingestellt :? Jetzt läuft der mit 670U/min-2320U/min aber das Gaspedal steht genau so hoch wie das Bremspedal also sehr sehr unschön beim Fahren! Außerdem kann man mit dem Fußpedal mehr gas geben als mit dem Handgas (ca. 80U/min) - eigentlich sollte es doch andersrum sein oder? Was muss ich tun um das zu ändern?

Beim Güllefahren fehlte mir eine externe ZW-Bediehnung - Der Schlepper hat kein HMS (bj.93) kann man das trotzdem ,,nachrüsten"? Ich hatte daran gedacht einfach den ZW-Schalter in der kabine zu ,,überbrücken" - oder liege ich da total falsch?

Das klackern des Torrsionsdämpfers ist immernoch da - ist das schlimm oder kann da nichts kaputt gehen? - das Teil soll ca.700€ kosten!

Vieleicht fällt mir noch mehr ein - Bilder folgen im laufe der nächstn woche
Ein Schuss krachte und 7 Leichen sprangen über die Mauer
Renault 651-4s und John Deere 6300 - 2 außer Rand und Band!
Benutzeravatar
bördi
 
Beiträge: 386
Registriert: Di Dez 12, 2006 16:03
Wohnort: Im schönen Osnabrücker Land
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
54 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Landtechnikforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki