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Käferproblem in den nächsten Jahren

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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39 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » So Mär 27, 2016 21:48

@ rima und langholzbauer

danke für die sachlichen Antworten. Ihr wisst was ich meine.
der Fleck der so stark befallen war ist auch beschissener Fichtenstandort (kies)
Abräumen möchte ich ungern da 1. würd ichs gern selber machen 2. ich nur begrenzte Lager und Abfuhrmöglichkeiten habe
und 3tens ich schon vor ein paar Jahren einen Buchenunterbau gemacht habe die dann wahrscheinlich
kaputt wäre
Aber auflichten für bessere Wasserverteilung hört sich vernünftig an. Tannen aus Unterbau habe ich im kleinen auch schon begonnen, so würde auch mein Traumzukunftswald aussehen
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon langholzbauer » So Mär 27, 2016 21:57

@rima
Stimmt schon!
Aber mann wundert sich schon oft, was da auf einmal alles an NV aufläuft, wenn so ein dunkeler Bestand Licht bekommt und die Rehe nicht gleich alles wegfressen. :wink:

Andersrum betrachtet: Wenn da wirklich soviele Fichten so eng so alt geworden sind, dann ist vielleicht der Standort nicht ungeeignet für eine nächste Generation Fichten (mit anderen Mischbaumarten)!

Sehe gerade es ist ein Kies-Standort. Da ist natürlich die Tanne bedeutend besser geeignet. Aber auch der Tanne hilft ein Schirm.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » So Mär 27, 2016 22:24

Die Rehe bzw die Böcke sind schon ein großes Problem
Douglasie z.b. hab ich schon oft versucht aber ist nicht mal mit Einzelschutz
vernünftig groß zu bekommen. Die Böcke verfegen die Douglasien tatsächlich
mitsammt der Drahthose.
Wegen dem Kiesboden hab ich bis jetz die Löcher mehr mit Lärche,Kiefer und Robinie
bepflanzt.
Auf Fichten hab ich eigentlich keine Lust mehr weil der Kupfersteher
auch schon 10-20 jährige Fichten befällt. Die schönsten die von alleine aufgehen lasse
ich zwar stehen aber im Zweifel (wenn sie andere Baumarten bedrängen) kriegen sie eins mit der Machete.
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon 777 » Mo Mär 28, 2016 4:47

geh mal zuerst zu einem Förster, der kann vor Ort alles besser beurteilen.

Aus der Ferne würde ich mal sagen, 1,5m Baumabstand... da ist nichts gemacht worden, da nehmen sich die Fi gegenseitig das nichtvorhandene Wasser( Kies ) weg. Weniger Bäume, mehr für den Einzelnen !
Ich würde einen starken Eingriff machen, stabile, zuwachsfähige stehen lassen, u. dann einen Zaun rum !
Wirst sehen was da an Nvj noch alles an Laub von selbst kommt, Fehlstellen kannst dann mit Dgl. auch Jahre später noch ergänzen.
Dann würde ich gleich mit Ta im Halbschatten unterpflanzen, 5-....Jahre später noch etwas Bu dazu, den Rest wie oben erwähnt mit der Dgl später ergänzen.
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon Marco + Janine » Mo Mär 28, 2016 8:46

Ich bin da auch der Meinung, viel zu eng.
Wenn du schon Buche untergepflanzt hast, wann willste deine Fichten entnehmen???
Oder willste die mit dem Kran rausheben???
Wenn deine Buche schon mal 3m hat geht mehr kaput als wenn du durch die kleinen rausfällst.
Bzw. sollte der Einschlag "geplant" werden, oder die Fichten sollten auch in "abfuhr" Richtung gefällt werden.

Gefällt wird manchmal so, es wird in die Lücke geworfen, da gehts am leichtesten. Wie der Baum dann gerückt wird wird nicht überlegt.
Hatte ich erst am WE ! Besitzer fällte selbst und ich habst gerückt....

Gruß Marco
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
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wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon Falke » Mo Mär 28, 2016 8:54

carraro-holzer hat geschrieben:Am liebsten würd ich den Bestand noch 3-4 Jahre wachsen lassen und immer nur die schönsten Entnehmen ...

Das ist für mich der Schlüsselsatz.
Ich entnehme aus meinen 8 ha jedes Jahr mindestens 100 Fm - und da ist nur selten einer der schönsten Bäume dabei!
Alles andere sind Bäume (bei mir überwiegend Fichten und Kiefern), bei denen schon irgendeine Schädigung zu bemerken ist.
Eine Fichte wird ja nicht von heut' auf morgen (erfolgreich) vom Borkenkäfer befallen. Da geht meist jahrelanger Trockenstress o.ä. voran.
Und das zeigt sich z.B. daran, dass die Krone (wenn oft auch nur minimal) lichter wird. Gut zu sehen, wenn nebenan ein ganz gesunder Baum steht ...

Mit dieser Bewirtschaftungsart und Auslese-Strategie fahre ich die letzten Jahre in meinem Dauerwald (Plenterwald) sehr gut.
Wenn nicht von einem direkt angrenzenden Nachbargrundstück was anfliegt, hab ich so gut wie keinen Befall. Letztes Jahr waren es ganze zwei Stück! :D

Adi
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 9:59

Marco + Janine hat geschrieben:Ich bin da auch der Meinung, viel zu eng.
Wenn du schon Buche untergepflanzt hast, wann willste deine Fichten entnehmen???
Oder willste die mit dem Kran rausheben???
Wenn deine Buche schon mal 3m hat geht mehr kaput als wenn du durch die kleinen rausfällst.
Bzw. sollte der Einschlag "geplant" werden, oder die Fichten sollten auch in "abfuhr" Richtung gefällt werden.

Gefällt wird manchmal so, es wird in die Lücke geworfen, da gehts am leichtesten. Wie der Baum dann gerückt wird wird nicht überlegt.
Hatte ich erst am WE ! Besitzer fällte selbst und ich habst gerückt....

Gruß Marco


Die Buchen habe ich am Rand gepflanzt wo sie auch seitlich etwas Licht abkriegen.
Die Bäume muss ich eh auf die andere Seite fällen, da geht normal nix kaputt.

Wegen der Holzmenge nochmal. Als ich den Wald gekauft habe, hab ich die Bäume mit Bhd über 60cm gezählt.
waren 65 Stk. zwischen 45 und 55 vielleicht nochmal 100 bis 150 Bäume. Wie gesagt sehr dichter Bestand.
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 10:03

Falke hat geschrieben:
carraro-holzer hat geschrieben:Am liebsten würd ich den Bestand noch 3-4 Jahre wachsen lassen und immer nur die schönsten Entnehmen ...

Das ist für mich der Schlüsselsatz.
Ich entnehme aus meinen 8 ha jedes Jahr mindestens 100 Fm - und da ist nur selten einer der schönsten Bäume dabei!
Alles andere sind Bäume (bei mir überwiegend Fichten und Kiefern), bei denen schon irgendeine Schädigung zu bemerken ist.
Eine Fichte wird ja nicht von heut' auf morgen (erfolgreich) vom Borkenkäfer befallen. Da geht meist jahrelanger Trockenstress o.ä. voran.
Und das zeigt sich z.B. daran, dass die Krone (wenn oft auch nur minimal) lichter wird. Gut zu sehen, wenn nebenan ein ganz gesunder Baum steht ...

Mit dieser Bewirtschaftungsart und Auslese-Strategie fahre ich die letzten Jahre in meinem Dauerwald (Plenterwald) sehr gut.
Wenn nicht von einem direkt angrenzenden Nachbargrundstück was anfliegt, hab ich so gut wie keinen Befall. Letztes Jahr waren es ganze zwei Stück! :D

Adi


Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber wenn die Fichten halt mal über 60 Bhd haben dann sind sie doch Hiebreif. Wenn mann
sie noch größer werden lässt gibts erstens Abzüge und beim Rücken hab ich s dann mit meiner Leichten Technik auch schwer.
Wenn mein Wald "Alleinlage" wäre, würde ich mir auch keine Gedanken machen, aber es ist ein 40meter breiter Schlauch wo
sich weder links noch rechts um die Käferproblematik gekümmert wird.
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon yogibaer » Mo Mär 28, 2016 10:05

Adi, mit den dicksten und schönsten machst doch aber auf die Schnelle das meiste Geld. Die dünnen, verkrüppelten können doch nach dem Wegfall des dicken Baumes auch noch dicker werden. Ironiemodus aus!
Mach weiter so wie bisher und Dein Wald wird es Dir danken und wenn Du dann mal einen schönen, dicken Stamm der das Endzielalter erreicht hat erntest freut es Dich um so mehr.
Gruß Yogi
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 10:10

777 hat geschrieben:geh mal zuerst zu einem Förster, der kann vor Ort alles besser beurteilen.

Aus der Ferne würde ich mal sagen, 1,5m Baumabstand... da ist nichts gemacht worden, da nehmen sich die Fi gegenseitig das nichtvorhandene Wasser( Kies ) weg. Weniger Bäume, mehr für den Einzelnen !
Ich würde einen starken Eingriff machen, stabile, zuwachsfähige stehen lassen, u. dann einen Zaun rum !
Wirst sehen was da an Nvj noch alles an Laub von selbst kommt, Fehlstellen kannst dann mit Dgl. auch Jahre später noch ergänzen.
Dann würde ich gleich mit Ta im Halbschatten unterpflanzen, 5-....Jahre später noch etwas Bu dazu, den Rest wie oben erwähnt mit der Dgl später ergänzen.



Da gebe ich dir recht. Hätte ich auch vorgehabt aber in den letzten Jahren durch den Käfer anders beschäftigt worden.
Ob von allein viel anfliegt glaub ich leider nicht weil die Bauern der Umgebung der Meinung sind "Alles außer Fichte taugt nix"
das heißt es stehen fast kein Laubholz oder andere Nadeln wie Fichte in der Umgebung. Wäre auch egal, dann pflanz ich
halt, hab mich damit abgefunden dass von allein nur Fichte und Eiche (Eichelhäher) anfliegt.

Die Idee die fitalsten stehen zu lassen und ansonsten einen starken Eingriff zu machen hört sich für mich
vernünftig an. Vor alleim wegen der Wasserverteilung im eh ungünstigen Fichtenstandort.
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 10:17

Mit dem Förster hab ich schon vor Jahren mal geredet.
Der hat mir damals aber sehr "ferngesteuert" gewirkt. Damals gings auch um
die Frage welche raus, welche stehen lassen.
Der Förster war nur am Kahlschlag interessiert. Hauptsache die bösen Fichten kommen
weg und werden gegen die guten Laubhölzer ersetzt. Haben Förster ne Quote zu erfüllen?
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon yogibaer » Mo Mär 28, 2016 10:17

Carraro, wenn ich jetzt richtig gerechnet hab ist dein Wald(schlauch) rund 250m lang. Erstreckt er sich in Ost/West-Richtung und wurde von Süden her aufgeschlagen?
Gruß Yogi
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon 777 » Mo Mär 28, 2016 10:18

da hast ja 300fm Starkholz gekauft, warte mit der Nutzung nicht zu lange, die hätten vor einem Jahr 30 000 gebracht
nach einer Kalamität :roll: ists ein Bruchteil :?
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 10:20

Mit dem Förster hab ich schon vor Jahren mal geredet.
Der hat mir damals aber sehr "ferngesteuert" gewirkt. Damals gings auch um
die Frage welche raus, welche stehen lassen.
Der Förster war nur am Kahlschlag interessiert. Hauptsache die bösen Fichten kommen
weg und werden gegen die guten Laubhölzer ersetzt. Haben Förster ne Quote zu erfüllen?

Ja um die 250 meter lang, aufgeschlagen haben die vorbesitzer schon, und der Käfer :-)
ost west richtung stimmt ja
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon 777 » Mo Mär 28, 2016 10:23

yogi, das mit dem Süden u. Käferbefall durch Bodenerwärmung , Austrocknung könnte man schon vermuten, muß aber nicht sein. Bei uns sind komischerweise Nordränder betroffen, in den Boden mit seinen Wasservorräten müßte man rein schauen können :? .
Die Südränder haben aber sicher noch mehr Probleme mit Verdunstung.....
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