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Käferproblem in den nächsten Jahren

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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39 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon 777 » Mo Mär 28, 2016 10:30

Der Förster hats auch nur gut gemeint, die reife Fi wegmachen u. dann was Neues anlegen, sonst fällst mit den großen Kronen alles wieder platt.
Schlankere Kronen als Überhälter stehen lassen, Grobastige dafür raus ! So hab ich es schon immer gemacht.
Bäume die im Fällbereich keine, oder geringe Schäden verursachen,(wenn ich auf Wege o. Wiesen rausfällen kann ) kann man noch stehen lassen, die mitten im Bestand stehenden müssen zuerst weg.
777
 
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon JD 940 » Mo Mär 28, 2016 10:44

Hey carraro-holzer,
wo kommst du her?
Unser Fichtenbestand steht auch auf reinem kiesboden und im Prinzip haben wir eine ähnliche Situation.
Wir schlagen zur Zeit nur die käfefichten da wir an unserem Bestand große Sturmschäden haben und die Schneisen nicht noch größer werden sollen.
Zur Jugend wir haben vor 6-7 Jahren Buchen unter einem Schirm aus 40-50jährigen Fichten gepflanzt,
beim letzten Sturm anfang 2015 is der Bestand komplett weg gebrochen. Nach dem wir die Fichten selbst auf gearbeitet haben und mit der Seilwinde gerückt haben hatten wir einen Verlust von ca. 10%. Also nicht nennenswert!
bei einer gezielten Fällung wäre der Schaden sicher geringer ausgefallen..

Gruß simon
Schau ma moi na seng ma´s scho
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon yogibaer » Mo Mär 28, 2016 11:30

@777, genau darauf will ich hinaus. Sehr lange Südflanke und dann noch der Kiesboden der das Oberflächennahe Wasser, worauf die Fichte ja angewiesen ist, schlecht halten kann. So kann man sagen das die Ursache vom Vorbesitzer nahezu hausgemacht wurde.
Gruß Yogi
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon Ugruza » Mo Mär 28, 2016 12:12

@ Carraro: Zum Glauben geht man in die Kirche und nicht in den Wald :wink:

Deiner Meinung, die schönsten Exemplare zu entnehmen kann ich leider auch nicht viel abgewinnen, jede Durchforstung zielt eigentlich drauf ab, gerade diesen Bäumen mehr Licht, Wasser und Nährstoffe zu geben um sie schneller in die Nutzungsdimensionen zu bringen. Und wie ich oben schon geschrieben habe, kann es trotzdem immer passieren, dass der Käfer aktiv wird - vor allem in so einem Bestand wie von dir geschildert - wenn es wirklich so einen Dichtstand gibt, dann wurde das Stück über Jahrezehnte vernachlässigt. Pass bloß auf, auf einmal zu viel zu entnehmen, der Restbestand braucht schon einige Jahre um sich zu stabilisieren.

Lg Ugruza
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon 777 » Mo Mär 28, 2016 16:23

ich hab auch einige Ecken mit dem Gegenteil vom Kiesboden, nämlich Sumpf.
Da sind angeflogene Fichten schlecht dran, sterben teilw. als Jungbäume ab, wenn der Wasserspiegel mal im Hochsommer soweit absinkt u. sie auf dem "Trockenen" sitzen.
Altfichten hab ich fast alle entnommen.
2003 u. weitere folgende Hitzesommer ist mir da schon was aufgefallen.
Die "Flachwurzlerfichten" ersaufen, sinkt der Wasserspiegel mal zu schnell, verdursten sie.

Meine Tante hat auch einen Fi. Wald, der wurde früher von Gräben entwässert, dies macht heute keiner mehr u. die Fi haben eine Wurzeltiefe von nicht mehr als 10cm ! Das reicht ihnen um ans Wasser zu kommen. Bestand wurde nicht durchforstet u. jetzt fliegen die Fi flächig um ! Die aufgestellten Wurzelteller haben eine "flatterndes" Wurzelsystem, dass wie eine ausgebreitete Haut bei einer Fledermaus aussieht :regen: .

Für schlechte Wasserversorgte Fi-Standorte mit Südhangneigung sehe ich Schwarz für die Zukunft !
Da brauchts was mit Tiefgang, alles nur keine Fichte !
Die trocken-heißen Sommer kommen in immer kürzeren Abständen !
777
 
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 19:28

JD 940 hat geschrieben:Hey carraro-holzer,
wo kommst du her?
Unser Fichtenbestand steht auch auf reinem kiesboden und im Prinzip haben wir eine ähnliche Situation.
Wir schlagen zur Zeit nur die käfefichten da wir an unserem Bestand große Sturmschäden haben und die Schneisen nicht noch größer werden sollen.
Zur Jugend wir haben vor 6-7 Jahren Buchen unter einem Schirm aus 40-50jährigen Fichten gepflanzt,
beim letzten Sturm anfang 2015 is der Bestand komplett weg gebrochen. Nach dem wir die Fichten selbst auf gearbeitet haben und mit der Seilwinde gerückt haben hatten wir einen Verlust von ca. 10%. Also nicht nennenswert!
bei einer gezielten Fällung wäre der Schaden sicher geringer ausgefallen..

Gruß simon


Servus.
bin aus der Gegend von Landshut in Niederbayern.
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 19:42

yogibaer hat geschrieben:@777, genau darauf will ich hinaus. Sehr lange Südflanke und dann noch der Kiesboden der das Oberflächennahe Wasser, worauf die Fichte ja angewiesen ist, schlecht halten kann. So kann man sagen das die Ursache vom Vorbesitzer nahezu hausgemacht wurde.
Gruß Yogi


hm also die Südflanke ist eigentlich durch die Nachbarbestände von der Sonne einigermaßen geschützt.
Aufgemacht wurde der Bestand von Westen her, ne schöne Windschneise geschlagen :-(

Mir fällt halt auf dass in meinen anderen Wäldern nach regenreicher Zeit der Boden richtig
schön "saftig" ist und beim pflanzen mit dem Hohlspaten schmatzt, bei besagtem Kiesboden staubt
der Boden auch noch nach tagelangem Regen
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon carraro-holzer » Mo Mär 28, 2016 19:44

Ugruza hat geschrieben:@ Carraro: Zum Glauben geht man in die Kirche und nicht in den Wald :wink:

Deiner Meinung, die schönsten Exemplare zu entnehmen kann ich leider auch nicht viel abgewinnen, jede Durchforstung zielt eigentlich drauf ab, gerade diesen Bäumen mehr Licht, Wasser und Nährstoffe zu geben um sie schneller in die Nutzungsdimensionen zu bringen. Und wie ich oben schon geschrieben habe, kann es trotzdem immer passieren, dass der Käfer aktiv wird - vor allem in so einem Bestand wie von dir geschildert - wenn es wirklich so einen Dichtstand gibt, dann wurde das Stück über Jahrezehnte vernachlässigt. Pass bloß auf, auf einmal zu viel zu entnehmen, der Restbestand braucht schon einige Jahre um sich zu stabilisieren.

Lg Ugruza


Da stimme ich dir vollkommen zu, aber wenn die schönsten Exemplare schon einen Bhd über 60cm haben
haben sie doch ihre Nutzungsdimension erreicht. Wie groß sollen sie denn noch werden? :-)
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Re: Käferproblem in den nächsten Jahren

Beitragvon Marco + Janine » Di Mär 29, 2016 20:25

Weil die "nicht so schönen" auch Wasser und Nährstoffe ziehen.
Die gehören auch mit raus. Deine schönen kannste ja auch einschlagen...
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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