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Kälbermilchwärmer defekt

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Optimist1985 » Di Feb 05, 2019 12:49

So, nachdem ich den Milchwärmer schon 1-2 Jahre nicht mehr in Verwendung hatte habe ich ein Problem damit.
Also der Milchwärmer wird nicht mehr heiss wenn ich ihn einstecke. Die Rote Lampe das er heizt leuchtet, aber er erwärmt sich nicht.
Es ist folgendes Modell : https://www.wahl-agrar.at/at/rind/kaelb ... r-fastheat.

Hier hab ich noch 2 Fotos. Kann man sowas selber reparieren, bzw welche Fehlerquellen gibt es.

Bild

Bild

lg
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Optimist1985 » Di Feb 05, 2019 16:18

Stromverbrauch zieht er auch nur 1,5W , wahrscheinlich das Rote Lämpchen
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Falke » Di Feb 05, 2019 17:31

Fehlerquelle kann jedes einzelne Bauteil sein, aber auch die auf den Bildern nicht sichtbaren Teile wie das Heizelement und der Temperatursensor.

Wenn die rote LED leuchtet, ist schon mal das Netzteil mit kapazitivem "Vorwiderstand" (der große graue Block mit dem roten Punkt) und das Drumherum o.k.

Hast du ein Multimeter?
Dann könntest du im Ohmbereich messen, ob das Heizelement Durchgang hat (Sollwert ca. 30 Ohm)
Messen an den Lötpads rechts an der Platinenunterseite, zwischen dem 1. und 5. von rechts unten gezählt.
Netzstecker vorher ausstecken!

Wenn das Relais defekt ist, könnte man probeweise die (Klarsicht-)Haube abhebeln und den Zuganker mit einem isolierten Werkzeug betätigen.
Paar Sekunden draufbleiben, Heizung müsste warm werden, wenn das Heizelement o.k. ist.
Netzstecker muss dafür eingesteckt sein ... Vorsicht Netzspannung!

Ob der Temperaturregler o.k. ist, könnte man prüfen, indem man den Stellknopf weit nach links dreht, den Tauchsieder unten mit einem Fön anwärmt.
Die LED müsste dann ausgehen, und wieder angehen, wenn der Stellknopf weiter nach rechts gedreht wird.

Oder leuchtet die LED (von Haus aus) immer?

P.S.: eventuell bringt es schon was, alle Lötstellen (speziell die vom Relais und von den Schraubklemmen) nachzulöten. Einige schau'n eher geklebt, als gelötet aus ... :|

Nachahmung auf eigene Gefahr
Adi
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Optimist1985 » Di Feb 05, 2019 20:36

Hast du ein Multimeter?


Ja hab ich

Dann könntest du im Ohmbereich messen, ob das Heizelement Durchgang hat (Sollwert ca. 30 Ohm)


Könntest du auf dem Bild den Punkt bitte markieren wo ich messen soll, ich bin mir nicht ganz sicher wo du meinst.

Wenn das Relais defekt ist, könnte man probeweise die (Klarsicht-)Haube abhebeln und den Zuganker mit einem isolierten Werkzeug betätigen.
Paar Sekunden draufbleiben, Heizung müsste warm werden, wenn das Heizelement o.k. ist.
Netzstecker muss dafür eingesteckt sein ... Vorsicht Netzspannung!


Ja das kann ich machen.

Ob der Temperaturregler o.k. ist, könnte man prüfen, indem man den Stellknopf weit nach links dreht, den Tauchsieder unten mit einem Fön anwärmt.
Die LED müsste dann ausgehen, und wieder angehen, wenn der Stellknopf weiter nach rechts gedreht wird.


Ja hört sich auch einfach an zu testen.

Oder leuchtet die LED (von Haus aus) immer?


Nein die LED leuchet nur bis der Wärmer die gewünschte Temperatur erreicht hat.
Morgen bin ich unterwegs, Donnerstag werde ich wohl Zeit haben um zu testen.

DANKE
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Falke » Di Feb 05, 2019 22:32

Bittesehr:
PlatineRS_N.jpg
PlatineRS_N.jpg (93.16 KiB) 2963-mal betrachtet

Auch wenn es aus deinen Bildern nicht ersichtlich ist, sollte die Klemmleiste nach meiner Beschriftung folgend belegt sein:

1 Ausgang zum Heizelement (geschaltetes L)
2,3 Schutzerde PN (ge/gn)
4 Netzeingang L (bn)
5 Ausgang zum Heizelement N (bl)
6 Netzeingang N (bl)

Viel Glück bei der Fehlersuche!

A.
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon marius » Di Feb 05, 2019 22:38

Naja, da hören doch jede Menge Betriebe auf.
Sowas kauft man heute doch gebraucht und funktionstüchtig für 20 Euro bevor man da selber rumschraubt.

Meine 2 noch völlig intakten Kälbermilchwärmer hab ich damals mit einer Fuhre Alteisen auf dem Schrottplatz entsorgt.
Hatte keine Lust Fotos zu machen um dann für ein paar Euros bei Ebay einzustellen und mich dann mit sparsamen Käufern rumzuärgern.
Aber durchaus möglich das einige sowas verkaufen.
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Optimist1985 » Mo Feb 11, 2019 12:30

Naja, da hören doch jede Menge Betriebe auf.
Sowas kauft man heute doch gebraucht und funktionstüchtig für 20 Euro bevor man da selber rumschraubt.

Meine 2 noch völlig intakten Kälbermilchwärmer hab ich damals mit einer Fuhre Alteisen auf dem Schrottplatz entsorgt.
Hatte keine Lust Fotos zu machen um dann für ein paar Euros bei Ebay einzustellen und mich dann mit sparsamen Käufern rumzuärgern.
Aber durchaus möglich das einige sowas verkaufen.


Es geht ja nicht nur das man sich was spart sondern um das Erfolgserlebnis wenn man mit einfachen Mitteln wieder defekte Teile zum Leben erweckt.


Also mit den 30 Ohm komm ich hin, wenn ich bei den Lötstellen gemässen habe hats zwar nichts angezeigt, aber wie ich vorne gemessen habe gings.
Bild
Bild


Also bei der Magnetspule wenn ich rechts siehe roten Pfeil andrücke wird der Stab warm, Leistungsaufnahme von 1,5W auf 1600W wenn man gedrückt gehalten hat.

Bild
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Nick » Mo Feb 11, 2019 12:49

Hallo ich hab so einen ähnlichen allerdings mit mechanischem Thermostat. Da war das Thermostat schon zweimal defekt, jetzt hab ich ihn direkt angeklemmt. Heißt wenn man ihn vergißt ist der Eimer leer und ein Loch drin. Allerdings heizt er.

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon T5060 » Mo Feb 11, 2019 13:39

Nick hat geschrieben:Hallo ich hab so einen ähnlichen allerdings mit mechanischem Thermostat. Da war das Thermostat schon zweimal defekt, jetzt hab ich ihn direkt angeklemmt. Heißt wenn man ihn vergißt ist der Eimer leer und ein Loch drin. Allerdings heizt er.

mfg


Hatten wir mal den Fall, da hat die Versicherung behauptet der KMW hätte endlos gelaufen und den Brand verursacht.
Die Versicherung wollte dann 300.000 € abziehen.

Krux: Die Polizei stützte sich auf die Erstermittlung der Vers., die Vers. stützte sich dann auf das Ermittlungsergebnis der Polizei, wie immer

Der Landwirt hatte zum Glück nach 4 Monaten nichts verändert, so dass wir die Brandstelle und die Elektrik rekonstruieren konnten.
Dann haben wir 37 Möglichkeiten der Brandentstehung auf ihre Wahrscheinlichkeit abgeprüft und konnten das Ergebnis als "Brandursache ungeklärt" darstellen.
Also musste die Vers. voll zahlen. Das war richtig Arbeit. Chemiker mit dabei und ein Elektroingenieur.
Die Vers. kam dann mit ihrer Truppe hinterher, aber die haben nach 2 Tagen aufgegeben.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Nick » Mo Feb 11, 2019 16:58

Um was gings da dann genau? Ich gehe jetzt davon aus das der originalgeklemmt war. Darf der nicht unbeaufsichtigt betrieben werden?
Mfg
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Falke » Mo Feb 11, 2019 19:04

Optimist1985 hat geschrieben:Also mit den 30 Ohm komm ich hin, wenn ich bei den Lötstellen gemässen habe hats zwar nichts angezeigt, aber wie ich vorne gemessen habe gings.

Wenn du an den Schraubklemmen direkt Durchgang messen konntest, an den zugehörigen Lötstellen aber nicht, spricht das für "kalte Lötstellen" als Ursache.
Die bilden sich im Lauf der Zeit an den Anschlußdrähten von elektisch und mechanisch stark belasteten Lötstellen - eine Art Oxidschicht zwischen dem Bauteildraht und dem Lötzinn der
Lötfläche ohne leitende Verbindung.

Wenn durch seitlichen Druck auf den Kontakt des Relais Stromfluß - auch durch diese offensichtlich kalte Löstelle hindurch - zustande gekommen ist, kann man das durch die minimale
Verschiebung des Bauteildrahts zum Lötzinn hin erklären.

Alle Lötstellen des Relais und der Schraubklemme nachlöten!

Funktioniert denn die Regelung (wie weiter oben beschrieben)?
Hört man das Relais klicken bzw. sieht man die Bewegung der Kontaktwippe, wenn man den Einstellknopf des Potis um den Regelpunkt des schon erwärmten Heizelements hin- und her dreht?

Das wird schon! :wink:

A.
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Cowboy74 » Di Feb 12, 2019 16:53

Tausche mal das Finderrelais. Die gehen gerne mal kaputt.
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
Pressen kauft man am besten aus Irland.
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Optimist1985 » Mi Mär 06, 2019 16:36

Hallo, also das Finder Relais wurde getauscht. Jetzt heizt er wieder. :klee: :D

Früher hatte ich öfter das Problem das sich mit der Zeit ein Belag bildet der schwer runtergeht da die Beschichtung nicht mehr so gut ist.
Gibts was zum aufsprühen was die Hitze und Milchsäure aushält?
Heizkörperlack??

lg
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Lonar » Mi Mär 06, 2019 19:10

Optimist1985 hat geschrieben:Hallo, also das Finder Relais wurde getauscht. Jetzt heizt er wieder. :klee: :D

Früher hatte ich öfter das Problem das sich mit der Zeit ein Belag bildet der schwer runtergeht da die Beschichtung nicht mehr so gut ist.
Gibts was zum aufsprühen was die Hitze und Milchsäure aushält?
Heizkörperlack??

lg

In einen Eimer Wasser stellen nach der Benutzung, dann kannste den immer leicht sauber machen ;-)
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Re: Kälbermilchwärmer defekt

Beitragvon Optimist1985 » Fr Dez 27, 2019 10:12

So, der Kälbermilchwärmer läuft immer noch zur vollsten Zufriedenheit.

Jedoch ist das Anhaften der Milch bzw besonders bei Kolostrum ärgerlich.

Auch wenn er im kalten oder warmen Wasser gelegt wird klebt das Zeug furchtbar.

Da die Seniorchefin früher solche Dinge gerne mit einen "Drahtwaschel" oder anderen scheuernde Putzklump gereinigt hat ist die Beschichtung im Arsch.

Mit was könnte man die Beschichtung wieder in Ordnung bringen?

Heizkörperlackspray
Teflonspray
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