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Kalbungen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kalbungen

Beitragvon hansi2019 » Mi Feb 19, 2020 9:46

Hallo,
wie geht ihr vor wenn die Kalbung um die Geisterstunde ist.
Also zwischen 24 u. 3 Uhr in etwa.
Kalb in Box bringen u. gleich die Kuh melken oder später ?
Wie ist euer Ablauf um diese unchristliche Zeit ?

mfg
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Re: Kalbungen

Beitragvon vansan » Mi Feb 19, 2020 12:31

wenn die kuh nach 18 uhr kalbt,lasse ich das kalb bis zum nächsten morgen bei der kuh.dann kommt die kuh zu den anderen an den roboter.99% der kälber finden das euter und saufen sich satt.das 1% was das euter nicht findet hat pech gehabt
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Re: Kalbungen

Beitragvon Jörken » Do Feb 20, 2020 8:33

liegen bleiben
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Re: Kalbungen

Beitragvon hansi2019 » Do Feb 20, 2020 9:48

Jörken hat geschrieben:liegen bleiben


wieso ? :?: :?: :?:
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Re: Kalbungen

Beitragvon hansi2019 » Do Feb 20, 2020 9:55

vansan hat geschrieben:wenn die kuh nach 18 uhr kalbt,lasse ich das kalb bis zum nächsten morgen bei der kuh.dann kommt die kuh zu den anderen an den roboter.99% der kälber finden das euter und saufen sich satt.das 1% was das euter nicht findet hat pech gehabt


Und melken der Kuh ?
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Re: Kalbungen

Beitragvon vansan » Do Feb 20, 2020 12:03

das macht der roboter.hab keine extra melkanlage mehr.
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Re: Kalbungen

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Feb 20, 2020 17:33

Die Zeit passt doch. Da gebe ich den Kalb dann um 6e vor Melkbeginn oder danach die Biestmilch. Im Schulbuch steht zwar Biestmilchgabe innerhalb 3 Stunden, aber bei 6 Stunden hat sich auch noch kein Kalb beschwert und die kleinen saufen dann auch gleich. Schwieriger wird es bei einer Kalbung um 19 Uhr.
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Re: Kalbungen

Beitragvon Isarland » Do Feb 20, 2020 17:50

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Die Zeit passt doch. Da gebe ich den Kalb dann um 6e vor Melkbeginn oder danach die Biestmilch. Im Schulbuch steht zwar Biestmilchgabe innerhalb 3 Stunden, aber bei 6 Stunden hat sich auch noch kein Kalb beschwert und die kleinen saufen dann auch gleich. Schwieriger wird es bei einer Kalbung um 19 Uhr.


Meine HFxFV Kreuzungen sind sehr leichtkalbig. Kälber saufen meist schon nach einer Stunde wie die Bürstenbinder.
Die Mütter bleiben meist 2-3 Tage beim Kalb, bevor sie zur Herde kommen, und die Kälber werden von Ammenkühen mit Milch versorgt. Geht ganz locker und ohne Probleme.
Vor zwei Jahren haben wir auf diese Haltung umgestellt, und seit 16 Mon. kein Kalb mehr verloren.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Kalbungen

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Feb 21, 2020 9:57

Bei uns kalben die Kühe in einer großen Strohbucht, in der alle Trockensteher sind, ab.
Wenn das Kalb normal liegt fast 100% ohne Hilfe. Das führe ich auch darauf zurück, das sich die
Trockensteher richtig viel bewegen können, den die Strohbucht hat auch Zugang zu einem
überdachten eingestreuten großzügigen Auslauf. Das Kalb bleibt immer bis zum nächsten Melken,
egel ob Tag oder Nacht, bei der Mutter und kann sich dort mit Biestmilch versorgen.
Ausser der Zeit melken wir nicht.
Jetzt hätte ich mal noch eine andere Frage, was uns schon eine Weile beschäftigt:
Wenn man die Betriebsleiter so hört, wo schon eine Weile die sogenannte "Muttergebundene Kälberaufzucht"
praktizieren, dann sind alle so begeistert und anscheinend sind alle Probleme der Kälberaufzucht
gelößt. Warum hat das Verfahren dann nicht schon längst mehr Eingang in die Milchviehhaltung gefunden?
Vorallem in den neu gebauten "Tierwohlställen"? Dort hätte man es doch super, auch arbeitswirtschaftlich
planen können? Man hätte das Verfahren auch als Kriterium für "Tierwohlställe" vorschreiben können?
Warum müssen jetzt erst die Molkereien uns zu unserem Glück schupsen? ;-)
Wo liegt der Hacken, den wir noch nicht gefunden haben?
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Re: Kalbungen

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Feb 21, 2020 11:55

@Karoffelbluete: Wende Dich mal an das Lehr- und Versuchsgut Köllitsch in Sachsen. Da gabs vor einiger Zeit ein Symposium, das sog. "Köllitscher Fachgespräch", zum Thema muttergebundene Kälberaufzucht. Und Versuche in diese Richtung wurden dort auch schon gemacht.

Leider war ich an diesem Tag terminlich schon gebunden, sonst wäre ich da mal hingefahren, weil mich das auch interessiert.
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Re: Kalbungen

Beitragvon Isarland » Fr Feb 21, 2020 12:16

Kartoffelbluete hat geschrieben:Bei uns kalben die Kühe in einer großen Strohbucht, in der alle Trockensteher sind, ab.
Wenn das Kalb normal liegt fast 100% ohne Hilfe. Das führe ich auch darauf zurück, das sich die
Trockensteher richtig viel bewegen können, den die Strohbucht hat auch Zugang zu einem
überdachten eingestreuten großzügigen Auslauf. Das Kalb bleibt immer bis zum nächsten Melken,
egel ob Tag oder Nacht, bei der Mutter und kann sich dort mit Biestmilch versorgen.
Ausser der Zeit melken wir nicht.
Jetzt hätte ich mal noch eine andere Frage, was uns schon eine Weile beschäftigt:
Wenn man die Betriebsleiter so hört, wo schon eine Weile die sogenannte "Muttergebundene Kälberaufzucht"
praktizieren, dann sind alle so begeistert und anscheinend sind alle Probleme der Kälberaufzucht
gelößt. Warum hat das Verfahren dann nicht schon längst mehr Eingang in die Milchviehhaltung gefunden?
Vorallem in den neu gebauten "Tierwohlställen"? Dort hätte man es doch super, auch arbeitswirtschaftlich
planen können? Man hätte das Verfahren auch als Kriterium für "Tierwohlställe" vorschreiben können?
Warum müssen jetzt erst die Molkereien uns zu unserem Glück schupsen? ;-)
Wo liegt der Hacken, den wir noch nicht gefunden haben?

Bei der Muttergebundenen Kälberaufzucht saufen dir die Kälber die Haare vom Kopf. Da gehen dir schnell 1000ltr./Kuh ab. Zudem ist die Trennung zu jeder Melkzeit ziemlich umständlich und arbeitsaufwendig. (Siehe Hofgut Rengoldshausen). Wenn die Mutter zur melkenden Herde kommt, sollten sogen. Merzkühe, die noch einigermaßen Milch geben in einer eigenen Box die Kälberaufzucht übernehmen. Die Mütter sollten Blickkontakt zu ihren Kälbern haben, damit der Trennungsschmerz nicht so groß ist.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Kalbungen

Beitragvon Qtreiber » Fr Feb 21, 2020 12:56

vansan hat geschrieben:das macht der roboter.hab keine extra melkanlage mehr.

Frage von mir als Laien: Woran erkennt der Roboter, dass die Milch nicht in den Tank gehört ?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Kalbungen

Beitragvon hansi2019 » Fr Feb 21, 2020 13:12

Jetzt hätte ich mal noch eine andere Frage, was uns schon eine Weile beschäftigt:
Wenn man die Betriebsleiter so hört, wo schon eine Weile die sogenannte "Muttergebundene Kälberaufzucht"
praktizieren, dann sind alle so begeistert und anscheinend sind alle Probleme der Kälberaufzucht
gelößt.

Ganz neu ist die Muttergebundene Kälberaufzucht auch nicht.
Früher in den Anbindeställen hat man die Kälber auch länger bei ihrer Kuh trinken lassen.

Aber wie du schon anmerkst.
Kaum sind die ersten Tierwohlställe geplant werden diese wieder von neuen Forderungen überholt.
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Re: Kalbungen

Beitragvon BlackGalloway » Fr Feb 21, 2020 14:26

@Qtreiber die Tiere haben doch diese Senderhalsbänder, da gibt man das im System mit ein das die gerade gekalbt hat und dann Melkt der Roboter in die Grube oder in den vorher angeschlossenen behälter. So kenne ich das bei bekannten. Wobei Grube nur dann der Fall ist wenn jemand geschlafen / vergessen hat das anzuschließen.
Videos mit unseren Maschinen
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Re: Kalbungen

Beitragvon vansan » Fr Feb 21, 2020 15:19

Qtreiber hat geschrieben:
vansan hat geschrieben:das macht der roboter.hab keine extra melkanlage mehr.

Frage von mir als Laien: Woran erkennt der Roboter, dass die Milch nicht in den Tank gehört ?


man gibt beim roboter die kalbung ein,dann melkt er die kuh 5 tage seperat in die ,,kälbermilch eimer''. danach spült/reinigt er den milchweg (dauert 3 min).nach 120 std. melkt er die kuh automatisch mit in den tank. bei hemmstoff kühen muss man das nach ablauf der wartezeit manuell eingeben das sie wieder bereit für den tank ist.
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