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Kalkung Zwischenfrucht

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon Büchsenmichel » Mo Aug 03, 2015 9:46

Hallo zusammen,

eine kurze Frage, ich will die kommenden Tage Kalk auf meine Flächen ausbringen. Gekalkt wird mit kohlensaurem Kalk. Auf einigen Flächen ist bereits Zwischenfrucht bestellt und diese ist auch schon schön aufgelaufen. Ist es möglich darauf den kohlensauren Kalk zu streun oder führt dies zu Schäden an der Zwischenfrucht und sollte bis in den Herbst gewartet werden.

Mfg. Büchsenmichel
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon Tobi2005 » Mo Aug 03, 2015 22:13

Hallo,

habe ich so auch schon mehrfach praktiziert wenn der Kalk nicht rechtzeitig geliefert wurde - bisher ohne sichtbare Probleme.
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon 210ponys » Fr Aug 04, 2023 7:38

bis zu welcher Ausbringmenge funktioniert das, ohne das die Zwischenfrucht schaden nimmt?
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon JonnyD2250 » Fr Aug 04, 2023 9:51

Kohlensaurer kalk geht immer.
Bei branntkalk könnte ich mir schäden vorstellen im keimblatt, aber ab welcher aufwandmenge, wäre gute frage.
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon böser wolf » Fr Aug 04, 2023 10:43

Ich streue oft Kohlenssauren und cabo in wachsende Bestände, Getreide und Zwischenfrucht 1bis 3to ha
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon broitbeil » Fr Aug 04, 2023 10:49

Ich häng hier mal eine Frage an.
Ich habe mal gehört, man soll die Tiefenlockerung im wachsenden Zwischenfruchtbestand durchführen, da dann die Wurzeln am schnellsten in die neuen Hohlräume einwachsen und diese stabilisieren.
Hat das schonmal jemand gemacht?
broitbeil
 
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon böser wolf » Fr Aug 04, 2023 14:02

broitbeil hat geschrieben:Ich häng hier mal eine Frage an.
Ich habe mal gehört, man soll die Tiefenlockerung im wachsenden Zwischenfruchtbestand durchführen, da dann die Wurzeln am schnellsten in die neuen Hohlräume einwachsen und diese stabilisieren.
Hat das schonmal jemand gemacht?

Ja , aber was verstehst du genau unter tiefen Lockerung?
Zwischenfrüchte bestellen wir am liebsten mit der striptillmaschine, wobei die lockerungszinken ca 25cm tief laufen und über diese Zinken auch gleich Phosphat in die Krume gedüngt wird .
Die folgefrüchte werden dann direkt oder nach flacher Bearbeitung gesät.
Eine tiefere Lockerung also tiefer als 25 erfolgt mit dem paraplow am liebsten im kleegras
Dateianhänge
IMG-20211013-WA0010.jpg
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 09, 2023 6:56

Verstehe ich nicht. Eine der positiven Folgen des Kleegrasanbaus ist die Bodenlockerung durch die instensive Durchwurzelung gerade der mittleren Bodenschicht. D.h., der Schicht, die z.T. bis weit in den B-Horizont reicht. Warum zieht man dann dort ein tief arbeitendes Gerät hindurch? Für mich ist das komplett kontraproduktiv!
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon böser wolf » Mi Aug 09, 2023 11:39

DWEWT hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Eine der positiven Folgen des Kleegrasanbaus ist die Bodenlockerung durch die instensive Durchwurzelung gerade der mittleren Bodenschicht. D.h., der Schicht, die z.T. bis weit in den B-Horizont reicht. Warum zieht man dann dort ein tief arbeitendes Gerät hindurch? Für mich ist das komplett kontraproduktiv!

Du musst, bzw kannstm auch nicht alles verstehen !
Kleegras war untersaat vom wickroggen auf Sand . Gelockert wurde nach der ersten Nutzung Anfang September. Gelockert wurde weil Bedarf bestand und durch das kleegras stabilisiert werden sollte .
Als Folgefrucht war mais geplant, ist dann aber Hafer geworden .
Also das kleegras war nur als winterharte Zwischenfrucht geplant und nicht wie im bio zur zweijährigen Nutzung.
Jetzt verstanden?
böser wolf
 
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 09, 2023 12:09

böser wolf hat geschrieben:Du musst, bzw kannstm auch nicht alles verstehen !
Kleegras war untersaat vom wickroggen auf Sand . Gelockert wurde nach der ersten Nutzung Anfang September. Gelockert wurde weil Bedarf bestand und durch das kleegras stabilisiert werden sollte .
Jetzt verstanden?


Nein!
Wenn, wie die Wissenschaft sagt, man einen Sandboden gar nicht verdichten kann, warum dann das Lockern? Wie hast du denn den "Lockerungs-Bedarf" festgestellt? Was ist denn mit stabilisieren gemeint?
Ein Kleegras, das im September einen erntefähigen Aufwuchs(?) bringt, wird auch den Winter gut überstehen. Wieso das teilweise Abschneiden der Wurzeln zur Stabilisierung beitragen soll, erschliesst sich mir nicht.
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon böser wolf » Mi Aug 09, 2023 12:36

DWEWT hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Du musst, bzw kannstm auch nicht alles verstehen !
Kleegras war untersaat vom wickroggen auf Sand . Gelockert wurde nach der ersten Nutzung Anfang September. Gelockert wurde weil Bedarf bestand und durch das kleegras stabilisiert werden sollte .
Jetzt verstanden?


Nein!
Wenn, wie die Wissenschaft sagt, man einen Sandboden gar nicht verdichten kann, warum dann das Lockern? Wie hast du denn den "Lockerungs-Bedarf" festgestellt? Was ist denn mit stabilisieren gemeint?
Ein Kleegras, das im September einen erntefähigen Aufwuchs(?) bringt, wird auch den Winter gut überstehen. Wieso das teilweise Abschneiden der Wurzeln zur Stabilisierung beitragen soll, erschliesst sich mir nicht.

Die Wissenschaft sagt das sandboden zum Dichtungen neigt und deshalb für,eine dauerhafte pfluglose bewirtschaftung oder gar direktsaat ungeeignet ist !
Ob der Aufwuchs Erntewürdig war erschließt sichmir nicht , ich hatte ihn verschenkt .
Eine Lockerung oder soll ich schreiben das unterfahren einer ehemaligen Pflugsohle auf einer relativ neuerworbenen Fläche wie in diesem Fall sollte durch pflanzenwurzeln stabilisiert werden , damit sie nachhaltig ist.
Aber mal eine Frage an dich , wie bitte soll das Werkzeug eines paraplow Wurzeln abschneiden ?
Aber wahrscheinlich kennst du das arbeiswerkzeug überhaupt nicht, sonst würdest du , nicht so einen geistigen dünnschiss zu besten geben !

Der Kopf ist rund damit die Gedanken Kreisen können :mrgreen:
böser wolf
 
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 09, 2023 13:45

böser wolf hat geschrieben:Die Wissenschaft sagt das sandboden zum Dichtungen neigt und deshalb für,eine dauerhafte pfluglose bewirtschaftung oder gar direktsaat ungeeignet ist !
Ob der Aufwuchs Erntewürdig war erschließt sichmir nicht , ich hatte ihn verschenkt .
Eine Lockerung oder soll ich schreiben das unterfahren einer ehemaligen Pflugsohle auf einer relativ neuerworbenen Fläche wie in diesem Fall sollte durch pflanzenwurzeln stabilisiert werden , damit sie nachhaltig ist.
Aber mal eine Frage an dich , wie bitte soll das Werkzeug eines paraplow Wurzeln abschneiden ?
Aber wahrscheinlich kennst du das arbeiswerkzeug überhaupt nicht, sonst würdest du , nicht so einen geistigen dünnschiss zu besten geben !

Der Kopf ist rund damit die Gedanken Kreisen können :mrgreen:


Wenn Fach- und Sachlichkeit ihre Bedeutung verloren haben, bleibt nur der Griff ins verbale Klo!
Vielleicht können wir uns darauf verständigen, dass ein Sandboden aus unterschiedlich geformten Sandkörnern besteht. Wenn wir die Beimengungen mal außen vor lassen, dann ergeben sich zwischen den Sandkörnern erhebliche Poren, vor allem für Luft. Eine dichtere Lagerung von Sand kann nur durch Schütteln des Bodens und damit durch die Verschiebung der einzelnen Sandkörner zueinander erreicht werden. Wenn man sie optimal zueinander positioniert, dann erreicht man eine höhere Dichte. Anders ist das z.B. bei den Sandkörnern in Wüstenregionen. Die sind durch den ständigen Wind an der Oberfläche entgratet worden. Deren Dichte ist nicht mehr steigerbar!
Das Porenvolumen zwischen den Sandkörnern ist so groß, dass das Wasser mit seinen Kapilarkräften sich dort nicht halten kann. Es rauscht durch in die Tiefe. Wenn du also nicht hergehst und deine Sandkörner einzeln optimal zueinander positionierst, dann erhälst du auch keinen dichteren Sandboden!
Solange es in deinem "Sandboden" keine nennenswerten Beimengungen von anderen Mineralien gibt, ist eine Verdichtung nahezu ausgeschlossen!
Der Paraplow-Pflug hat eine senkrechte Schnittkante an die sich eine zur Seite geneigte Schnittkante, i.d.R. mit einem Lockerungszinken, anschliesst. Da Wurzeln nicht nur senkrecht, sondern auch diagonal und waagerecht wachsen, durchtrennt dieser Pflug sehr wohl einen erheblichen Teil der Pflanzenwurzeln.
Ich denke mal, dir fehlen einfach die sachlichen Argumente für deine "Pflug-Aktion".
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon Marian » Mi Aug 09, 2023 14:20

Wahnsinn. Jetzt erklärt der Ritterguts Bewirtschafter mir und dem bösen Wolf, dass genau das was mit unseren Böden immerwieder passiert, garnicht geht.
So ist das wenn man keine Ahnung von "Karnickelsand" hat und wie der Blinde von Farben erzählt.
Sandboden lagert durch die unterschiedlichen Körnungen alleine durch Wasser dicht. Man nennt diese "Verdichtung" auch verschlämmen. Die Eigenschaft macht man sich in einigen Handwerken auch mit dem Begriff "Einschlemmen" zunutze.
Dabei wandern die 0 Anteile durch das Wasser das durch den Sand "rauscht" in jede noch so kleine Pore und schließen sie. Folge ist, dass kein Sauerstoff mehr im Boden ist und das Wasser letzten Endes an den dicht lagernden Stellen Pfützen oder Lachen bildet.
Hast du im Paderborner Land damals keine Bekannten in Nachbar Kreisen gehabt? Sand gibt's hier in der Ecke doch satt.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon Höffti » Mi Aug 09, 2023 14:41

https://www.gkb-ev.de/publikationen/pre ... schaft.pdf

Eine kleine Anregung zur Bewirtschaftung von Sandbüchsen...
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Re: Kalkung Zwischenfrucht

Beitragvon böser wolf » Mi Aug 09, 2023 14:46

Höffti hat geschrieben:https://www.gkb-ev.de/publikationen/presse/06-05-01-neue%20landwirtschaft.pdf

Eine kleine Anregung zur Bewirtschaftung von Sandbüchsen...


Und der allwissende kreuzi gibt seinen Senf dazu :gewitter:
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