Janina hat geschrieben:klar kann man das!!

und auf jeden fall sinnvoller als mit erdöl oder erdgas zu heizen.
also solange das gemacht wird, ist es auf jeden fall besser getreide zu verheizen.
getreide ist nämlich ein nachwachsender rohstoff, bei erdöl und erdgas sieht das schon etwas schwieriger aus.

Dann berechne doch mal wieviel : Energie, Kunstdünger, Pflanzenschutzmittel die Biogasanlagen in Deutschland verpulvern. Incl, der Energie, die für die Herstellung und Transport aller dieser genannten Punkte benötigt wird.
Mit umweltfreundlichen Strom und Nachhaltigkeit hat das alles überhaupt nichts zu tun. Von der Ethik reden wir mal garnicht.

Zum Thema Ethik hat sich hier kürzlich Jean Ziegler geäußert, was er davon hält
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... iegen.html
Er nennt in seinem Bericht : "Nahrungsmittel auf einem Planeten zu verbrennen, wo täglich Tausende Menschen verhungern, ist ein Verbrechen", denn man könnte 12 Milliarden Menschen ernähren.

Die Politik hat das jetzt langsam erkannt und jetzt begonnen die EEG Preise zu stutzen. In 20 Jahren wird der Spuk eh weitgehend vorbeisein. Andererseits sind 20 Jahre eine sehr lange Zeit.

abu_Moritz hat geschrieben:
trotzdem müssen wir langsam vom Erdöl los kommen, aber nicht auf Kosten von Nahrungsmittelflächen,
gibt doch genug Flächen auf der Welt wo nichts angebaut werden kann,
da kann man Solarparks und Aufwindkraftwerke bauen ...

Volle Zustimmung.

Janina hat geschrieben:klar kann man das!!

und auf jeden fall sinnvoller als mit erdöl oder erdgas zu heizen.
also solange das gemacht wird, ist es auf jeden fall besser getreide zu verheizen.
getreide ist nämlich ein nachwachsender rohstoff, bei erdöl und erdgas sieht das schon etwas schwieriger aus.

erklär das mal den Menschen die täglich verhungern ....

also wenn es keine atommeiler , keine verbrennung von erdgas und erdöl,keine flächenentnahme aus der landwirtschaftlichen prodktion mehr gibt, mindererträge durch bio- und ökofundamentalismus verboten ist, es keine verpflichtende flächenstillegung gibt, und das letzte Hobbypferd gegessen ist,dann darf hier mal wieder mit der ethikkeule geschwungen werden.

Mir ist jetzt eine Ackerfläche gekündigt worden die von der Größe her ausreichen würde sogar ohne PS und Mineraldüngung genug Getreide zu ernten um meinen kompletten Heizölbedarf zu ersetzen.
Die Fläche soll mit Gras eingesäht werden UM DORT HOBBYPFERDE ZU HALTEN.
Ist das ethisch vertretbar?

Auf ca, 400000 Hektar in D.wird Braugerste angebaut das ist doch Energieverschwendung "hoch 3" von der Ansaat bis zum Urinieren(Wasser und Stromverbrauch) auf dem WC.
Da wäre mir eine BGA(oder Weizen heizen) doch lieber da wird wenigstens noch Energie erzeugt.

abu_Moritz hat geschrieben:

Janina hat geschrieben:klar kann man das!!

und auf jeden fall sinnvoller als mit erdöl oder erdgas zu heizen.
also solange das gemacht wird, ist es auf jeden fall besser getreide zu verheizen.
getreide ist nämlich ein nachwachsender rohstoff, bei erdöl und erdgas sieht das schon etwas schwieriger aus.

erklär das mal den Menschen die täglich verhungern ....

Das frag ich mal den Firmenchef vom Nachbar Ort in Afrika verhungern die Menschen und sie bauen ein Kunstmuseum das keiner braucht.
Oder den Hoenes auf der Fläche von der Allianzarena könnte man doch Lebensmittel anbauen und mit der Fetten Kohle aus der Werbung(die keiner Braucht)könnte man den Transport zahlenauch von vielen anderen Lebensmitteln oder den anbau in Afrika Sponsern.

Oder die vielen Freizeitparks-Schwimmbäder usw die in den letzten 20 Jahren entstanden sind reine Energiefresser.
Keiner möchte an seinen liebgewonenen annehmlichkeiten etwas einschränken aber die Bauern und der Staat sind immer die Bösen.

Labernich hat geschrieben:

also wenn es keine atommeiler , keine verbrennung von erdgas und erdöl,keine flächenentnahme aus der landwirtschaftlichen prodktion mehr gibt, mindererträge durch bio- und ökofundamentalismus verboten ist, es keine verpflichtende flächenstillegung gibt, und das letzte Hobbypferd gegessen ist,dann darf hier mal wieder mit der ethikkeule geschwungen werden.

Mir ist jetzt eine Ackerfläche gekündigt worden die von der Größe her ausreichen würde sogar ohne PS und Mineraldüngung genug Getreide zu ernten um meinen kompletten Heizölbedarf zu ersetzen.
Die Fläche soll mit Gras eingesäht werden UM DORT HOBBYPFERDE ZU HALTEN.
Ist das ethisch vertretbar?

Die LW-Produktion von Hessen wird von den Katzen die von B.W. von den Hunden und die von RLP wird von den Pferden aufgefressen berechnung von LW-Amt. Und in Afrika verhungern die Menschen weil wir meinen der Nachbar hat ein Haustier dann brauch ich auch eins.

Kann man mit Getreide heizen?

Aus Gründen der Ethik sicher nicht. Ebenso sind Biogasanalgen aus diesem Grund ein no go, man bedenke die tausenden verhungernden Menschen täglich. Leider interesssiert keine Ethik, sondern nur noch Profit.
Dem Verkäufer ist es egal. Wenn eine Biogasanalge 10 cent mehr bezahlt als ein hungernder Mensch, bekommt eben die Biogasanalge das Getreide und es wird somit in der Güllegrube auf nimmerwiedersehen versenkt.
Deshalb kannst du also guten Gewissens auch das Getreide verheizen.

Wenn sich hier so viele auf Ethik stürzen mal eine Frage?

Mit was macht Ihr es warm?

Habt alle Wärmepumpen aus Holz geschnitzt das ihr 100 Jahre vorher angebaut habt? Die Leitung aus dem Kupfer das ihr aus eurem Grund und Boden gewonnen habt?
Sellten so einen Schwachsinn gelesen.

Heizen ist eine reine kosten/nutzenfrage.

An was für einen Brennstoff komme ich günstig ran, ist das in 20 jahren auch noch so?

Danach würde ich meine Heizung bauen.

Im übrigen heize ich mit Öl, weil es drin war. Wenn ich mal Geld habe kommt eine Holzheizung rein, die ich mit Holz aus meinem Wald bestücke.

Gruss Frank