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Kastrieren ?

Alles rund um das Borstenvieh.
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Kastrieren ?

Beitragvon estrell » Sa Dez 06, 2008 12:30

Hab eben den Artikel belesen - da ja wieder Schweine kommen sollen, überlege ich, wieweit da eine "Impfung" als Kastrationsersatz reicht...

Hier mal zum Nachlesen:
Schweizer Tierärzte warnen: Keine Isofluran für die Ferkelkastration
Thörishaus (aho) - Die Gesellschaft Schweizer Tierärzte (GST) empfiehlt ihren Mitgliedern, das Narkosemittel Isofluran für die Ferkelkastration weder abzugeben noch zu verschreiben. Die GST beruft sich hierbei auf das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic, das weist in seiner Mitteilung vom 27. November darauf hingewiesen hatte, dass die Bedienung eines Narkosegerätes medizinische Fachkenntnisse erfordere. Dies einerseits zur Sicherstellung des Tierwohls. Andererseits sei eine Narkose mit Risiken verbunden und stelle für das Tier eine erhebliche Belastung dar. Zudem belaste das zur Anwendung kommende Narkosemittel Isofluran Umwelt und Klima. Es sei als Treibhausgas um ein Mehrfaches stärker klimawirksam als CO2.
Die GST betrachtet die chirurgische Kastration von Ferkeln als überholt. Die Impfung habe sich als sicherer Weg zur Produktion von Fleisch ohne unerwünschten Ebergeruch bewährt.

http://tinyurl.com/6l2pzf

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Beitragvon SHierling » Sa Dez 06, 2008 12:46

Ich halte da inzwischen überhaupt nichts mehr von. Das ganze ist ein dauerhafter und überflüssiger Eingriff in den Hormonhaushalt, der erheblich größere EIngriffe in den Stoffwechsel macht als eine chirurgische Kastration, guckst Du da:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm
Eigenschaften / Wirkungen
Die Immunisierung mit Improvac induziert eine Immunreaktion gegen den endogenen (körpereigenen) Gonadotropin-Releasing-Faktor (GnRF), der die Hodenfunktion und die Testosteronausschüttung steuert. Der wirksame Bestandteil dieses immunologischen Präparats ist ein synthetisch hergestelltes, verkürztes, unvollständiges GnRF-Analogon, das mit einem immunogenen Trägerprotein konjugiert ist.
Das Konjugat wird mit einem Adjuvans versetzt, um die Wirksamkeit und Dauer des Impfschutzes zu steigern. Die nützlichen Folgen der Immunisierung bestehen in einer Senkung des Testosteronspiegels durch verminderte GnRF-Aktivität. Mit dem Testosteronspiegel sinkt auch die Konzentration von Androstenon und Skatol, den Hauptursachen für Ebergeruch. Nach der Impfung mit einer Initialdosis Improvac bleibt die Hodenfunktion zunächst noch voll erhalten, erst zwei bis drei Wochen nach einer Zweitdosis wird eine starke Immunreaktion gegen GnRF hervorgerufen, die eine vorübergehende immunologische Kastration bewirkt. Da die zweite Dosis Improvac vier bis sechs Wochen vor der Schlachtung verabreicht wird, können die immunisierten männlichen Schweine in der Mastperiode mit der gleichen Geschwindigkeit und metabolischen Effizienz zunehmen wie intakte (nicht kastrierte) männliche Schweine, jedoch ohne dass ihr Fleisch Geschlechtsgeruch annimmt.

Funktioniert also so, daß der Körper angeregt wird, seine eigene Physiologie zu bekämpfen (ohne daß die inzwischen vollständig bekannt wäre), sozusagen eine künstlich hervorgerufene Autoimmunerkrankung. Oder anders ausgedrückt: Leichtsinniges Herumspielen mit dem Immunsystem in Sachen Geschlechtshormone. Nee danke. (btw: Frauen dürfen das sowieso nicht verabreichen.)

Nichts gegen eine Kastration unter Betäubung und mit Schmerzausschaltung, wenn es denn da endlich praktikable Möglichkeiten gäbe, aber "die immunologische Pille für den Eber" möchte ich nicht einführen.

Mal ganz davon abgesehen, daß ich nicht glaube, daß "der Verbraucher" davon zu überzeuguen ist, Schweine zu essen, die "vor dem Schlachten alle eine Hormonspritze" bekommen (denn das wird in den Medien daraus werden - und ist nicht mal wirklich falsch)
Zuletzt geändert von SHierling am Sa Dez 06, 2008 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon voro » Sa Dez 06, 2008 13:06

Ich denke, die für die Tiere schonenste Form der Kastration ist nach wie vor die betäubungslose mit 3 - 4 Lebenstagen.
Jede Betäubung belastet das Tier doch stärker als der nur ein paar Sekunden dauernde Eingriff.

Den Impfstoff halte ich auch für sehr problematisch - der müsste ja sicher weggeschlossen werden, damit den nicht irgendwelche Deppen als Waffe mißbrauchen.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon estrell » Sa Dez 06, 2008 14:07

damit den nicht irgendwelche Deppen als Waffe mißbrauchen.

8) ups... eröffnet ganz neue Ideenfelder 8) zB die Arbeit bei älteren, alleinstehenden Betriebsleitern könnte damit für einen weiblichen Helfer durchaus erleichtert werden 8) 8) 8)

Hm - kastrieren soll man nicht wegen Schmerzen, Impfen nicht wegen der Hormongabe, Betäuben auch nicht, wegen des Klimas... Was wollen sie denn nun? :shock:
Schwein essen geht aber schon noch...? Hm, meine beiden Kastraten waren sehr liebe Kerlchen. Gibts halt wieder so welche, danke auch für eure Hinweise!
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Beitragvon hans g » Sa Dez 06, 2008 14:37

estrell hat geschrieben: 8) ups... eröffnet ganz neue Ideenfelder 8) zB die Arbeit bei älteren, alleinstehenden Betriebsleitern könnte damit für einen weiblichen Helfer durchaus erleichtert werden 8) 8) 8)

na na--so kenne ich dich gar nicht :roll:
ich hab als betriebshelfer die älteren,nervigen chefs immer so ausgetrickst,dass ich die dann ganz ruhig gefragt habe,ob ich weiter arbeiten oder mir beim MR-büro ne neue arbeit holen soll---einer hatte mich mal raus geschmissen :lol:
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Beitragvon 714er » Mo Dez 08, 2008 21:17

DAs beste wird wohl die ebermast sein und am Schlechthof dann Kontrolle auf Geruch. Ist ja nur ein geringer Prozentsatz der wirklich stinkt.
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Beitragvon Cairon » Di Dez 09, 2008 15:34

Wir setzten in der Schweinezucht einfach gesexstes Sperma ein, so dass nur noch Sauen zur Welt kommen, dann brauchen wir auch nicht kastrieren. Mit dem Natursprung ist es dann natürlich vorbei. Wäre das nicht mal einen Gedanken wert? Ich bin reiner Mäster und habe keinen Überblick wie teuer das sexen von Sperma ist, aber es wäre doch ein Ansatz.
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Beitragvon Agrotron » Di Dez 09, 2008 18:35

Das Problem beim Spermasexing ist momentan noch, das es einfach viel zu lange dauert. Bis du da sone Portion Sperma von nem Eber komplett verarbeitet hast, ist das Zeug längst nicht mehr befruchtungsfähig.
Es wird aber daran gearbeitet, die Prozesszeit zu verkürzen.
Außerdem ist ein weiteres Problem, dass die Qualität des Spermas unter der Behandlung leidet. Sprich, eventuell gehen die Ferkelzahlen dann etwas runter, grade bei den Hochleistungstieren.
Ansonsten seh ich das Spermasexing dauerhaft aber auch als ne gute Lösung an.

Momentan ist denk ich mal aber die Ebermast das Verfahren, das am besten wäre. Alleine schon, weil die unkastrierten Tiere ja nachweislich höhere Zunahmen und bessere Fleischqualitäten haben.
Aber naja, da werden wir bei den Schlachthöfen wohl erstmal noch ne Menge Überzeugungsarbeit leisten dürfen, bis wir soweit sind...


MfG Agrotron
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Beitragvon sigland » Di Jan 06, 2009 15:18

Ich verfolge die Diskussion in der Schweiz aufmerksam, das wird bestimmt auch von der deutschen Regierung gemacht.

Im Moment sieht es so aus, dass nicht nur Konsumenten und die Grossverteiler, sondern auch immer mehr Bauern sich für die Narkoseanlagen entscheiden. Der Grund ist klar. Die Anschaffungskosten sind zwar höher, die Narkose inklusive Schmerzmittel pro Ferkel liegt aber bei ca. 50 cents (ohne Amortisation). Ausserdem bleibt alles beim alten, nur muss halt vor der Kastration noch kurz betäubt werden. In der Zeit des Einschlafens kann übrigens auch gleich Ohrenmarke oder andere Arbeiten gemacht werden!!

Für die Impfung ist nur noch die amerikanische Pharmaindustrie und die Tierärzte, die ein mehrfaches damit verdienen als mit dem günstigen Narkosemittel. Das sagt für mich schon alles. Ausserdem esse ich mein fleisch lieber ohne Antigenen.

Ich bin gespannt wie sich die EU etnscheidet!!
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Beitragvon SHierling » Di Jan 06, 2009 16:05

sigland hat geschrieben:Im Moment sieht es so aus, dass nicht nur Konsumenten und die Grossverteiler, sondern auch immer mehr Bauern sich für die Narkoseanlagen entscheiden.
Kannst Du mir bitte mal einige Betriebe in D nennen, abgesehen von dem Neuland-Isofluran-Programm (denn das ist ja nicht zugelassen)?

Der Grund ist klar. Die Anschaffungskosten sind zwar höher, die Narkose inklusive Schmerzmittel pro Ferkel liegt aber bei ca. 50 cents (ohne Amortisation). Ausserdem bleibt alles beim alten, nur muss halt vor der Kastration noch kurz betäubt werden. In der Zeit des Einschlafens kann übrigens auch gleich Ohrenmarke oder andere Arbeiten gemacht werden!
Sorry, aber das ist imho Unfug - "andere Arbeiten" werden doch nicht an halbbetäubten Ferkeln gemacht? Außerdem kannst Du die Ferkel ja nicht "einfach so da rumliegen lassen" !

Im übrigen ist ja die Betäubung auch nur der halbe "Segen", Schmerzausschaltung wäre nach meinen Informationen wesentlich wichtiger. und die ist damit ja eben gerade nicht gegeben!
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon voro » Di Jan 06, 2009 18:09

SHierling hat geschrieben:Sorry, aber das ist imho Unfug - "andere Arbeiten" werden doch nicht an halbbetäubten Ferkeln gemacht? Außerdem kannst Du die Ferkel ja nicht "einfach so da rumliegen lassen" !

Im übrigen ist ja die Betäubung auch nur der halbe "Segen", Schmerzausschaltung wäre nach meinen Informationen wesentlich wichtiger. und die ist damit ja eben gerade nicht gegeben!


Das sehe ich ganz genau so.

Diese "anderen Arbeiten" dauern nur Sekunden.
Wer Ferkel kastrieren kann und diese Aufgabe auch schon länger erledigt, der weiss, dass wenn man sie an den ersten Lebenstagen durchführt, das Ferkel meistens beim Kastrieren selbst gar nichts mitbekommt (wenn man einigermaßen geschickt und flink ist) was da passiert. Die, die vielleicht mal quieken, die quieken deshalb, weil sie hochgehoben wurden.
Der Schmerz stellt sich später ein, nachdem sie kurze Zeit rumlaufen.

Und in meinen Augen ist es so (ich kann es ja nicht selbst fühlen, was im Ferkel los ist), dass beim gros der Ferkel noch nicht mal ein starker Schmerz da ist - einige scheinen ein "Jucken" oder so zu verspüren und versuchen sich zu scheuern - viele legen sich aber auch gleich hin, nachdem sie etwas rumgelaufen sind und "geschimpft" haben.

Daher halte ich die ganze Diskussion um Betäubung beim Kastrieren etc. für unsachlich - was sicherlich gut wäre, wenn man ein Mittel zur Behandlung der Wunde hätte, das a) desinfiziert und b) lokal etwas betäubt
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Beitragvon SHierling » Di Jan 06, 2009 18:21

Und in meinen Augen ist es so (ich kann es ja nicht selbst fühlen, was im Ferkel los ist), dass beim gros der Ferkel noch nicht mal ein starker Schmerz da ist - einige scheinen ein "Jucken" oder so zu verspüren und versuchen sich zu scheuern - viele legen sich aber auch gleich hin, nachdem sie etwas rumgelaufen sind und "geschimpft" haben.

Ich seh das ähnlich - sicher haben die Schmerzen, aber scheinbar entweder so viel Streßhormone, daß die nicht gleich zum Tragen kommen, oder tatsächlich ein reduziertes Schmerzempfinden.
Hier mal eine Demo, direkt nach dem Kastrieren - zwei der vier Ferkel sind frisch geschnitten:
http://www.bb01.de/video/ferkelschneiden_2.wmv
(die Kameraführung läßt zu wünschen übrig, ich weiß, aber die Bedingungen - Sau schubst, Schweinetür ist zu klein für mich - waren auch nicht wirklich ideal ;) )
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Beitragvon hans g » Di Jan 06, 2009 18:27

brigitta-die sehen ja aus wie indianer--und die kennen keinen schmerz :wink:
ist aber so,wenn ich die zum kastrieren fixiere,fangen einige an zu schimpfen und hören sofort auf,wenn ich sie los lasse.
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Beitragvon voro » Di Jan 06, 2009 18:34

SHierling hat geschrieben:(die Kameraführung läßt zu wünschen übrig, ich weiß, aber die Bedingungen - Sau schubst, Schweinetür ist zu klein für mich - waren auch nicht wirklich ideal ;) )


Och, die Kameraführung war doch prima - man konnte denen doch gut zugucken - man musste schon genau hingucken, welches die geschnittenen waren - am einfachsten daran zu erkennen, wo die Sau schnüffelt :)

In 'ner "konventionellen" Abferkelbucht ists ja oft so, dass sobald keine Ferkel mehr gegriffen werden, und etwas Ruhe einkehrt, dass sich dann alle Ferkel wieder ins Ferkelnest legen. Oder wenn sich die Sau auf die Seite dreht, dann ists Saufen wieder das wichtigste - da scheint die frische OP nicht so sehr zu stören.
Obwohl es hier und da auch mal ein Ferkel gibt, dass sich dann lieber erst mal mit sich selbst beschäftigt und sich absondert - aber nach meinen Erfahrungen ehr selten.
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Beitragvon sigland » Fr Jan 23, 2009 13:51

SHierling hat geschrieben:Kannst Du mir bitte mal einige Betriebe in D nennen, abgesehen von dem Neuland-Isofluran-Programm (denn das ist ja nicht zugelassen)?


Mein Hinweis war auf die Schweiz bezogen, dort sind es etliche Betriebe! In D ist das Isolfluran grundsätzclih zugelassen für Pferde zum Beispiel. Sobald das OK vom Gesetz auch für Schweine gilt und das wird sicher bald passieren, werden sich garantiert viele Bauern dafür entscheiden!

SHierling hat geschrieben:Sorry, aber das ist imho Unfug - "andere Arbeiten" werden doch nicht an halbbetäubten Ferkeln gemacht? Außerdem kannst Du die Ferkel ja nicht "einfach so da rumliegen lassen" !

Es geht dabei doch nicht um chirurgische Eingriffe sondern um Arbeiten, die wir eh machen. Also markieren, kontrollieren etc. Das ist einfach viel einfach, wenn das Ferkel schläft oder wenigstens bedusselt ist. :D

SHierling hat geschrieben:SIm übrigen ist ja die Betäubung auch nur der halbe "Segen", Schmerzausschaltung wäre nach meinen Informationen wesentlich wichtiger. und die ist damit ja eben gerade nicht gegeben!

Du bist nicht richtig informiert, SHierling. Mit der Narkose wird auch ein Schmerzmittel für die Schmerzen und Wundheilund nach dem Eingriff verabreicht. Darum ist es als "Gesamtlösung" auch unbestritten.

Voro:
Wenn du tatsächlich schon soviele Ferkel kastriert hast sollte es dir bei de Ablauf offensichtlich sein, das die Ferkel schmerzen haben MÜSSEN! Ausserdem ist es erwiesen, das sich die Ferkel in dem Alter noch nicht auf diese Weise bemerkbar machen können.

Ich glaube wir sind ja grundsätzclih nicht so anderer Meinung. Wir müssen einfach bald eine Lösung anwenden, sonst macht uns irgendwann mal der Tierschutz Feuer unterm....... Wenn die Kastration dann ganz verboten wird werden wir abhängig von einem Pharmakonzern. Viel Spass dann auch!!
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