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Kein Holz mehr auf den Flächenlosen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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42 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Deutz-5006 » Di Dez 16, 2008 18:17

Hallo

Ich komme aus Unterfranken ich muss sagen bei uns liegt auch nicht mehr Holz drin hatte dieses Jahr ein Los mit 5 fm.

mfg. Deutz5006
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Beitragvon Kreidlerfahrer » Di Dez 16, 2008 21:23

Bei uns auf der Arbeit kriegste momentan schönstes Holz,alles Kronen wo die Kranlängen drinbleiben,20€ der Meter,Da sagen die Leute wieviel sie brauchen udn dann wird halt geschätzt udn die Kronen werden angesprüht,sind halt richtige kronen die noch 40-50 cm Durchmesser haben....und jede 10. Krone ist gratis,ist bei hessenforst
Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht OpenSource, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
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Beitragvon günter » Di Dez 16, 2008 21:26

hi deutz, woher?
ich komme auch aus unterfranken, überall das gleiche, seit es diese "scheiß" forstreform gibt, kannst du bei uns alles vergessen,

wird immer weniger mit dem restholz, bin am sonntag mal mit den kindern zum schlittenfahren gewesen, unterwegs habe ich die polter an der straße gesehen die sie gemacht haben, bis so ca.10cm alles rausgezogen und gepoltert, was soll dann noch übrigbleiben als selbstwerber???

gruss günter
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Beitragvon Husqyman » Mi Dez 17, 2008 7:14

Bin von Kronen weg und hab mir nen Pollter bestellt.
Gründe: Will den Förster nicht am Arsch lecken
Holz was so noch rumliegt iss eh Dreck und ich will schönes Holz
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Beitragvon Steve » Mi Dez 17, 2008 7:43

Robiwahn hat geschrieben:Wie läuft sowas eigentlich ab? Wie genau sind denn die Infos vom Förster, vor allem bezüglich der Menge je Los?




Hallo,
bei uns wird 1 - 2 Wochen vor der Versteigerung im Gemeindeblatt mitgeteilt welche Lose versteigert werden. Dann kann man sich die ansehen. Irgendwelche Mengenangaben gibt es gar nicht.

Die Versteigerung selbst sieht dann so aus:
Los Nr. 1 Grundpreis (Anschlag) Bsp. 100€.
Dann gehen die Hände nach oben und der Förster zählt hoch.

100 - 110 - 120 - ....... 310€ Zuschlag

Am Schluss wird dann Bar bezahlt und Du kannst anfangen dein Holz auf zuarbeiten.

Gruß Steve


P.S. Hab´s schon mal wo geschrieben. Während der Versteigerung nicht der Bedienung deines Vertrauens zuwinken, sonst meint der Förster Du willst nen Schlag kaufen. :shock: Und wenn er dich einmal angezählt hat gibt es kein zurück. Da ist der gnadenlos.
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Beitragvon jungholz » Mi Dez 17, 2008 11:37

Unser Förster hat mir klärt, dass er feste Faktoren hat, mit denen er aus dem Nutzholz/Stämme aus einem Gebiet auf den verbliebenen Kronenrest hochrechnen kann. Also er geht nicht mal schätzend durch das Flächenlos.

Bei uns muss man zur Zeit mit 10-12 Euro pro Raummeter Kronenholz aus Flächenlosen liegend rechen. Flächenlose stehend bekommen nur noch Firmen mit HAftpflichtverischerung.
Grüße jungholz
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Beitragvon hobbyholzmacher » Mi Dez 17, 2008 11:44

Dann beteilige ich mich auch mal am großen Frust loswerden und stelle unten den Text ein, den ich dieser Tage in einem anderen Forum schon mal losgeworden bin. Wenn ich allerdings Zahlen von bis zu 300 € für ein paar Fest- oder Raummeter höre, weiß ich, was auf uns noch zukommt:

Gerade dieses Wochenende war bei uns (Rhein-Neckar-Raum, da wo der Herbstmeister der Bundesliga "wohnt") die Versteigerung der Schlagraumlose. Bei uns werden Schlagraumlose nicht nach RM / FM abgerechnet, sondern man bietet für das Los an sich. Was man dann rausholt, hängt von der eigenen Arbeitsweise und natürlich der Losgröße ab.

Leider war ich nicht selbst dabei, kann es daher nur aus zweiter Hand wiedergeben: Lose waren im Schnitt für 10 - 20 Euro angesetzt und wurden im Schnitt für 100 - 120 Euro verkauft, teilweise bis 150 Euro. Und das größtenteils von Leuten, die man noch nie im Wald, geschweige denn bei der Waldarbeit, gesehen hat.

Das kommt davon, wenn Neubürger (nichts grundsätzlich gegen Neubürger, nur auf diese Vorgänge bezogen) an schönen Abenden daheim sitzen, schöne Zeitschriften wie "Landlust" oder ähnliche lesen, in denen vom romantischen Holzmachen berichtet wird inklusive Testbericht für Hobbymotorsägen und dann los geht´s... Da kann man nur hoffen, dass es vielen so geht, wie ich es im letzten Jahr im Los neben mir erlebt habe: Komplett nagelneue Ausrüstung, das erste Jahr im Wald mit den besagten romantischen Vorstellungen. Am nächsten Tag (ungelogen, nach einem Tag) konnte man genau die gleiche Ausrüstung beim Händler im Regal stehen sehen, wo sie gebraucht angeboten wurde. Originalaussage der Herren: "Dass das so anstrengend ist, hätten wir wirklich nicht gedacht." Aber den anderen die Lose für völlig überhöhte Preise wegkaufen!

Das zweite Ärgernis an diesem Wochenende war, dass bei der Losversteigerung auch kommerzielle Brennholzverkäufer mitgeboten haben - und zwar so hoch, dass allen anderen die "Luft ausging". Nein, da genügt es nicht, für sich ein Los zu kaufen, da müssen dann gleich 3 oder 4 Lose gekauft werden, und das von Leuten, die von weit her außerhalb des Gemeindegebiets kommen. Für die "normalen Menschen" bleibt nichts mehr übrig. Und da wundern sich die Förster, wenn zunehmend Holzklau im Wald zu beklagen ist!

Mittelfristig wird bei uns in der Nähe angeblich ein Blockheizkraftwerk gebaut, in dem aus Holz Energie gewonnen werden soll. Die Betreiber haben von der Stadt angeblich bereits eine bestimmte jährliche Holzmenge garantiert bekommen! Wenn das stimmt, bleibt für die Hobbyholzmacher unter uns gar nichts mehr übrig.

So, Schluss mit dem Rundumschlag...aber irgendwo muss man ja seinen Frust auch mal loswerden.
hobbyholzmacher
 
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Beitragvon Robiwahn » Mi Dez 17, 2008 12:44

Moin

Was passiert eigentlich mit den Losen der "Neu-Hobbyholzer"? Könnt ihr die nicht nutzen, wenn die "Neuen" nach einem Tag aufgeben?

Allgemein denke ich, das immer weniger Flächenlose bzw. immer weniger Holz je Flächenlos vergeben werden wird. Der Kostendruck in der FoWi steigt, auch für den Förster. D.h. alles was brauchbar ist (bei uns z.B. Ind.holz Kiefer Mindestzopf 5cm), wird rausgeholt, gepoltert und verkauft. Ist nebenbei auch viel weniger Arbeit für den Förster als sich mit den ganzen Selbstwerbern (v.a. den Neuen) rumärgern.

Grüße, Robert
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Beitragvon Falcon » Mi Dez 17, 2008 13:48

Hallo

Da habe ich wohl im Moment noch Paradisische Zustände.
Ein Los mit ca 15-20 Ster kostet mich 20-25 Euro.
Wenn es schwieriger zu bearbeiten ist krieg ich es auch mal günstiger.
Oder Lose die keiner will krieg ich auch mal um nen zehner.
Mal sehen wie lange das noch geht.

Grüße Falcon
Grüße aus Hallwangen

Lieber ein Optimist der sich mal irrt, als ein Pessimist der immer Recht hat.
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Beitragvon ChrisB » Mi Dez 17, 2008 15:12

@ jungholz,
der Förster (Privatwald) wo ich teilweise Oberholz werbe macht es genau so.
Anhand des Stammholzes sagt er mir wieviel ich rausholen kann.
@Falcon,
30 € für ein großes Los, das ist bei mir 4 Jahre vorbei :cry:
Dieses Jahr 400 € (ca 50-70 Rm), Staatsforst werden je Rm 15 € berechnet.
Unterfranken - Spessart, Waldreiches Gebiet
Chris
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Beitragvon jungholz » Mi Dez 17, 2008 15:12

Was passiert eigentlich mit den Losen der "Neu-Hobbyholzer"? Könnt ihr die nicht nutzen, wenn die "Neuen" nach einem Tag aufgeben?


Bei uns kontrollieren die Forstleute anhand der mitzuführenden Quittung ob Du das auch bezahlt hast. Ich habe schon mal einem Aufgebenden eines abgekauft und dann die Quittung bekommen. Ohne ist illegal.

Im Übrigen hat man das Recht auf das bezahlte Los für eine bestimmte Zeit, die meist am 30. April endet. Wenn einer ein paar Wochen nichts gemacht hat dann kommt er vielleicht später wieder.

Außerdem verpflichtet sich der Loskäufer, alles liegende Holz aufzubereiten. Streng genommen darf er also gar nicht aufgeben. Es wird zwar keine Folgen haben, aber er wird auch keins mehr bekommen.

Alles liegende Holz ist aber auch wieder relativ. Du darfst nur das frisch geschlagene nehmen, das von der Vorsaison ist schon Totholz und muss dort verbleiben.
Grüße jungholz
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Beitragvon Elch » Mi Dez 17, 2008 19:03

im letzten jahr haben wir ein stück bekommen andem sich jemand übernommen hatt (5 Ster liegende Eschen bhd 20cm).
der hat villeicht augen gemacht als wir innerhalb von einer Stunde dort Klarschiff gemacht haben.
laut seiner Aussage ist er an der anderen hälfte schon 4 samstage beschäftigt gewesen :-)
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Beitragvon psy57 » Do Dez 18, 2008 14:04

Flächenlose gibts bei uns garnicht, da wird auch nix versteigert. Die Holzmengen müssen beim Förster bestellt werden (Kronen oder Strämme) und nicht Ortsansässige kommen da garnicht dran. Der rückt für die Privaten nur maximal 20Rm raus und das auch nur, wenn das Haus komplett mit Holz geheizt wird. Leute mit Öl- und Gasheizung bekommen da maximal 5Rm. Wenigstens sind die Preise noch moderat, hab jetzt 15Rm Eichenkronen bestellt, 13€/Rm und 5Rm Fichte, 5€/Rm. Das Ganze plus 3€ Zuschlag/Rm für wegnahe Lage. Die Mengen sind aber meistens großzügig geschätzt :-)
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Re: Kein Holz mehr auf den Flächenlosen

Beitragvon TS » So Dez 21, 2008 21:51

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Beitragvon der gaertner » Di Jan 06, 2009 19:25

hallo ich komme aus der heilbronner gegend hatte bis jetzt immer das glück irgendwie durch kollegen oder nachbarlandwirte an waldflächen zu kommen die haben´se markiert und hab sie dann kleingemacht das reisig blieb im wald.
meine frage gibts heir irgendwo noch verhältnismässig günstige polter/langholzplätze mit laubholz ( buche esche eiche )in der region wo mann nicht das 5-6 fache von startpreis zahlen muss um dranzukommen ???
bräuchte so ca., 40-50 fm für 3 Familien.

ps wenn einer was in der crailsheimer gegend weis bitte auch melden da wohnt mein schwager :D
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