> "einfach" ist gut, du setzt dich hin und mißt von jedem einzelnen Zahn mit
> der Schiebelehre die Länge, naja Geduld muss man haben.
Nee, natürlich mißt man die Länge nicht bei jedem Schärfen nach, schon gar nicht im Wald. Das macht man ab und zu mal. Und dann mißt man auch nicht jeden Zahn einzeln und genau (und schreibt das Maß von jedem Zahn auch noch auf...), sondern man stellt den Meßschieber ein und kontrolliert nur mal schnell, ob alle Zähne noch halbwegs die gleiche Länge haben und kürzt die längsten Zähne auf den Mittelwert. Das ist was für zuhause.
Im Wald verpaßt man den Zähnen in der Pause nur mal ein bis zwei Streiche mit der Feile, dabei ist diese Winkellehre ganz nützlich.
Es kommt halt drauf an, wie oft man sägt und welchen Kettenverschleiß man hat. Ein ordentliches Kettenschärfgerät (z.B. von Stihl) kostet mehrere Hundert Euro, für den Gelegenheitssäger reicht die Variante mit Meßschieber, Schraubstock, Winkellehre und Rundfeile vollkommen aus.