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Kinder mit einbinden

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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon anderson » Do Jul 23, 2015 19:03

Hallo,
ja bei mir ist körperliche Leistung gefragt.Natürlich kann man alles mögliche mechanisieren, damit gehört aber der Stundenlohn auch der Maschine und stellt damit die Rentabilität in Frage. Es gilt bei mir: Mit minimalem Aufwand ein gegebenes Ziel zu erreichen. Eine Mehrproduktion, die zur Rentabilität und eventuell Auslastung der Mechanisierung notwendig ist, kann mein Markt (die Direktvermarktungskunden) nicht aufnehmen. In manchen Teilbereichen konnte ich das anders lösen (Kooperation bei der Kartoffelernte für den Vollernter oä.).
Man nehme zB den schon lange von meinem Vater geforderten Hoflader. Für 25 Schubkarren Mist und 200m2 Laufgänge abschieben am Tag, muss der 100 Jahre lang halten ohne Reparatur und Sprit. Einmal in die Hände gespuckt und Zack ist das erledigt.
mfg
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon Rohana » Do Jul 23, 2015 19:56

Aber das ist nichts was ein Mädchen bei entsprechendem Training nicht auch leisten könnte. Wir sind nicht alle und immer schwach und zerbrechlich :)
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon anderson » Do Jul 23, 2015 20:14

Hallo,
wenn ich als Vergleich meinen Bruder hernehme hast du vollkommen Recht! :lol: :prost:
(Ich entschuldige mich hiermit förmlichst bei meinem Bruder, dem lebenden Beweis, dass die Natur aus den gleichen Genen was ganz anderes basteln kann...)
mfg
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon Nick » Fr Jul 24, 2015 0:52

anderson hat geschrieben:Hallo,
meine Kinder sind noch zu klein, aber ich hab jetzt schon Angst. Ich selbst bin für eine dahingehende Erziehung wahrscheinlich vollkommen ungeeignet, da ich die Arbeit von meinem Opa kennengelernt habe. Da gabs keinen Feierabend, keine Freizeit. Gearbeitet wurde bis über die Schmerzgrenze hinaus. Ich kann mich an Sprüche erinnern, wie "Bub, gearbeitet hast erst, wenn die Finger kantig sind wie Landjäger (gepresste Jausenwurst)." Das wurde auch konsequent umgesetzt. An Sonn- und Feiertagen wurde für andere Waldarbeit gemacht und es war völlig egal was man am Tag vorher gemacht hatte. Von der Schule heim und sofort anfangen, vor der Schule melken usw.Scheinbar hab ich auch das Dummheitsgen, darum ging der Betrieb auch von meinem Opa direkt auf mich, weil mein Vater ja "nicht ordentlich arbeiten kann".
mfg
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Hallo, kurze Frage wie ist dein Verhältniss zu deinem Vater?

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon ne bergische Jung » Fr Jul 24, 2015 7:22

anderson hat geschrieben:Hallo,
ja bei mir ist körperliche Leistung gefragt.Natürlich kann man alles mögliche mechanisieren, damit gehört aber der Stundenlohn auch der Maschine und stellt damit die Rentabilität in Frage. Es gilt bei mir: Mit minimalem Aufwand ein gegebenes Ziel zu erreichen. Eine Mehrproduktion, die zur Rentabilität und eventuell Auslastung der Mechanisierung notwendig ist, kann mein Markt (die Direktvermarktungskunden) nicht aufnehmen. In manchen Teilbereichen konnte ich das anders lösen (Kooperation bei der Kartoffelernte für den Vollernter oä.).
Man nehme zB den schon lange von meinem Vater geforderten Hoflader. Für 25 Schubkarren Mist und 200m2 Laufgänge abschieben am Tag, muss der 100 Jahre lang halten ohne Reparatur und Sprit. Einmal in die Hände gespuckt und Zack ist das erledigt.
mfg
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Na, man merkt deutlich, dass Du die Denke deines Großvaters teilst!
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon Eifeler_1977 » Fr Jul 24, 2015 19:05

Guten Abend zusammen,

besten Dank für eure Meldungen und das Thema hat eine interessante Richtung eingenommen.

@ Anderson: Du hast mit mit Deiner Meinung und Einstellung einerseits recht, was die wachsende Mechanisierung und die damit verbundenen Kosten betrifft. Auf der anderen Seite sollte keiner von uns so arbeiten müssen, wie vor hundert Jahren und uns damit im Grunde nur "kaputt" machen. Im gesunden Rahmen ist eine Mechanisierung sicherlich sinnvoll und kann die Arbeit erleichtern.

Zudem finde ich, dass unser Beruf einer der wichtigsten überhaupt ist und alte Spruchweißheiten wie z.B. "die dümmsten Bauern, haben die dicksten Kartoffeln" ... na, das stimmt doch nicht. Spezialisierung und fundiertes Fachwissen ist gefragt. Ein guter Landwirt ist nicht nur ein Produzent von Lebensmittel bzw. deren Inhaltsstoffen, sondern auch Wirtschafter und je besser die Ausbildung, desto größer der Erfolg.

Daher sehe ich auch Chancen für ein erfolgreiches Berufsleben und weiterkommen für die Kinder und möchten sie gerne aktiv in den Hof einbinden und im Idealfall irgendwann übergeben.

Fragt sich nur, wie das Interesse geweckt werden kann oder ob es von ganz alleine kommt bzw. kommen sollte?!

Besten Gruß
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon frank1973 » Sa Jul 25, 2015 5:23

Eifeler_1977 hat geschrieben:Fragt sich nur, wie das Interesse geweckt werden kann oder ob es von ganz alleine kommt bzw. kommen sollte?!
Besten Gruß

Ein gewisses Maß an eigeninteresse muss da sein gar keine Frage,man muss die Kinder aber auch fördern,belohnen,sie sollen Erfolgserlebnisse haben und sich selbst entwickeln können,sozusagen von allem ein bißchen.Hab meine Kinder schon recht früh ans Brennholz gewöhnt,wenn Holz zu schneiden und in den Keller zu verbringen war bekam Junior immer ein paar stücke auf seinen Hänger vom Trettraktor geladen mit dem ist er dann vom Schuppen aus ans Kellerloch gefahren,meißtens hat er versuch das rückwärts zu machen und dann das Holz durchs Fenster in den Keller gekippt.Tochter1 hat´s mit ihrem kleinen Schubkarren gemacht,hat zwar immer recht lange gedauert aber so viel Zeit muss sein.Vor 3-4 Jahren hab ich während der Ernte bei der Aral Tankstelle im Nachbarort getankt von den gesammelten Bonuspunkten durften sich die Kinder dann jeder ne DVD aussuchen.Tochter1 hat mir vor 2 Wochen geholfen den mittleren Traktor vorzubereiten den Hydraulikblock abzunehmem danach gabs halt ein kleines Extra Taschengeld als sie mit ihren Freundinnen zum shoppen in die Stadt ging.So versuche ich die Kinder an den Betrieb zu gewöhnen bis jetzt keine Negativen Erfahrungen.
Gruß aus Neuburg.
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon 777 » Sa Jul 25, 2015 6:13

was hast du eig. für einen Betrieb, Betriebszweige ?
Kannst du die Kinder mit einbinden, ihnen Aufgaben übertragen, Verantwortung übergeben (zB. Hühner, Gartenarbeit, Wald...)?

Freiräume für ihre persönliche Entwicklung schaffen, sie sollen erwachsen werden, Hilfe zur Selbsthilfe.
Sie müssen alles(fast alles) machen dürfen ( Altersgemäß ) anfangs unter Aufsicht, mit genügend Lob, denn nur Lob motiviert zu weiterem Lob.
Wir Erwachsenen bekommen auch meist Lob, in Form eines Gehaltes am Monatsende.
Kinder reicht es nicht monatlich, es darf auch öfter sein.
Lob vor allen, Tadel nur unter vier Augen!
Das Wort "begreifen" kommt auch daher vom begreifen, machen dürfen anfassen.
Ein Kleinkind lernt durch betasten, ablutschen..., tastet alles mit dem Mund ab.
Größere meist durch ein gutes Vorbild, dass sich auch die nötige Zeit, Geduld für Vormachen. Nachmachen, Üben nimmt.
Da dürfen auch Fehler gemacht werden. Jeder von uns hat Fehler gemacht u. daraus gelernt.
Begreifen! Junge , heranwachsende sollen Erwachsene werden, müssen ihr Leben einmal selbst meistern.

Da denke ich mal an mich, wie war es da, was hatte ich für Vorbilder ?

Eltern
Lehrer
Ausbilder( der war streng !, hat mich aber richtig einjustiert )
Bundeswehr

Gestern Abend, die Kinder 8 u. 10J alt, "wir wollen noch nicht ins Bett".
Gut, wenn ihr noch aufbleiben wollt, dann schlichten wir noch gespaltenes Holz an.
(Nachmittags mit Liegendspalter u. den Kindern als Helfer gespalten, 7 Ster.)
Es wurde ein kleiner Wettkampf veranstaltet. Ich, Mami,die zwei Kinder und 3 Holzstapel ( Ahorn,trockene Kiefer u. frische Kiefer ).
Die Kinder haben gewonnen :wink: .
So haben sie spielerisch geübt, begreifen ist da wieder im Spiel .
Sie haben was geschafft, geleistet, sie sind stolz.
Ich war vor 20 Jahren Marathonläufer, hab brutal trainiert, mehr als andere ( 150- über 300 km in der Woche ), da haben mich 50 Trainingskilometer täglich nicht im geringsten überfordert, auch kein Wettkampfmarathon, denn ich stand Top im Training.
Und so wird es den Kindern auch ergehen , trainieren, trainieren, trainieren.
Die Schule ist auch ein gutes Bsp., wer viel gelernt hat , braucht sich vor einer Schulaufgabe nicht zu fürchten, sondern er freut sich darauf sein können zu zeigen u. ist dann auch stolz auf eine für ihn gute Note (jeder nach seinen Möglichkeiten ).

Bei unserer Tochter sind wir froh um einen 4er, 3er ist Top,( vorher hatte sie 5 u. 6er ) beim Sohn der 1er kann und und 3er abliefert schaue ich schon grimmiger( er soll aber nie meine Noten erfahren :roll:)
Für einen anderen seine Leistungen muß man auch mal zufrieden sein, zu sich selbst darf man auch mal etwas strenger sein .

Ein Freund sagte einmal " Wir sind eine Firma, wir leben alle von dieser Firma u. wir arbeiten auch alle für diese Firma !"

Jeder im Haus will es warm haben.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr !

Alles so Sprüche, die gelten immer auch im "Wischhandy-zeitalter"

Denke nie: Die Kinder sollen es mal besser haben, verwöhne sie nur mit Liebe, verbringe Zeit mit ihnen .

Sie werden ihr Leben einmal nicht meistern können.

Gruß Robert( der immer wieder Fehler macht, hoffentlich immer Neue :lol: )

Frank, ich habe ähnlichen Text, Situation Erfahrungen, wünsche weiterhin viel Erfolg :wink:
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon anderson » Sa Jul 25, 2015 7:49

Hallo,
da fangen meine Probleme an. Mein Betrieb hat erstmal ein großes Thema: Zeitdruck. Bei der Feldarbeit und Stallarbeit bin ich bis auf wenige Ausnahmen allein und es muss alles in meiner (zwar recht großzügigen) Freizeit erledigt werden. Dabei sagt die Strassenverkehrsordnung, dass meine Kinder nicht auf den Traktor dürfen, mein Sicherheitsempfinden sagt, dass sie nur selten was im Stall zu suchen haben.
Da bleiben dann nur wenige Gelegenheiten, bei denen meine Kinder dabeisein können. Daher geb ich lieber mehr Gas und schaufel mir richtige Freizeit, die ich dann mit den Kindern verbringe.
Da war es in meiner Kindheit leichter die Kinder mit einzubinden. Man durfte mitfahren (ich saß da in einer festgebundenen Obstkiste), es gab andere Stallarbeiten (Rüben holen, Kälber tränken) und es waren mehr Leute dabei, wo immer jemand Zeit hatte.
mfg
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon Eifeler_1977 » Sa Jul 25, 2015 8:00

Hallo miteinander,

ich betreibe einen reinen Milch- und Grünlandbetrieb.
Arbeit ist genug da, wo sich die Kinder mit einbringen können. Beim füttern und melken helfen, die Hühner versorgen, sauber machen ...

Aber wie gesagt, die Tochter hat kein Interesse und keinen Respekt und sie zu etwas zwingen funktioniert nicht, das haben wir alles schon hinter
uns und lassen sie gewähren. Pubertierende Teenager sind echt nicht einfach im Umgang. Hoffnung macht uns wirklich mein Sohn, auch wenn er noch etwas zu jung und verspielt ist, um Dinge selbstständig zu machen.

Wir haben aber angefangen ihn langsam ranzuführen in dem ich ihn oft mit nehme und viel erkläre, was ich gerade mache und warum das wichtig ist usw.

Mal schauen, welche Früchte das trägt.

Besten Gruß
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon 777 » Sa Jul 25, 2015 20:33

Die pupertierende 14 J. kann man noch formen, wird aber sehr schwer.
Ich war in dem Alter auch nicht besser, mein Lehrherr hat mir geholfen, war sehr hart für mich.
Es hat mir aber selbst was gebracht. In der Berufsschule war ich im vorderen Drittel, was mich natürlich weiter motivierte.
Meine Hauptschulzeit war weniger erfolgreich, 4, 5 u. 6er :roll: , störte mich nicht weiter, wußte auch keinen Ausweg.
Mir hat auch niemand geholfen, meine Eltern waren mit sich selbst u. dem Hof überfordert.

Was hat sie für Noten in der Schule?
Hat sie genug Selbstvertrauen, Selbstbewußtsein ?

Wer macht die alltäglichen Aufgaben?
Bettenmachen
Zimmer aufräumen
Frühstück herrichten
Heizung Holz nachlegen, bereitlegen
Haus , Wohnung putzen
Wäschepflege
oder macht das Mami, die Kindere sollen es mal besser haben......... DAS FUNKTIONIERT SO NICHT !!!

Sprich sie darauf an, wie sie sich ihr Leben vorstellt, wer ihr das alles mal später macht ?
Wird wahrscheinlich wenig Einsicht zeigen, in dem Alter hatte ich auch andere Ansichten.

Die kleineren Kinder unbedingt mit einbinden.
Wie siehts mit Ritualen aus ?
allabendliches Geschichten-vorlesen, Kinder brauchen sowas
fester Tages- Schlafrhythmus, feste Bettgehzeiten
feste Essen-zeiten mit der ganzen Familie
Fernsehkonsum schadet eher als es nutzt, wenn dann zeitl. begrenzt u. dann max. ARD , ZDF, BR3, Phönix u. noch einige wenige mit Informationen ohne Werbung u. Dschungelcamp- Schrott

Gruß Robert

Robert
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon Eifeler_1977 » So Jul 26, 2015 9:45

Guten Morgen zusammen,

und nochmals Danke für eure Meldungen und Tipps. :) ... schön zusehen, dass man mit dem "Problem" nicht alleine ist und andere es kennen bzw.
Verständniss haben.

Bei der Großen haben wir schon mehrere Anläufe unternommen, dass sie zumindest meiner Frau im Haushalt hilft. Mal macht sie es, aber nicht oft.
Die Wäsche wvon ihr wird aber nur gewaschen, wenn sie auch im Korb landet und im Schrank einräumen, soll sie auch selber machen. Schulisch steht sie ganz gut da, kein Grund zum klagen.

Aber ihr Problem ist eben, dass fehlende Verständniss gegenüber unserem Betrieb.

Sie sieht wie ihre Freunde und Freundinnen Nachmittags frei haben und wo die Eltern eben nichts oder sehr wenig an Beitrag erwarten und will das eben auch alles so haben. Durch diesen Wunsch hat sich eine merkwürdige, bockige Einstellung entwickelt und festgesetzt. Geht nun schon fast ein Jahr so.

Das wir zusammen als Familie essen, versteht sich von selber. Aber selbst dann kommt immer wieder der Kommentar in meine Richtung: "Du stinkst nach Stall ... das ist ekelig." ... dann gibt ein Wort das andere und sie verschwindet aufs Zimmer.

Klärende Gespräche mit ihr gab es schon viele. Fruchtet ein oder zwei Tage und ist dann wieder vergessen ... aber wir haben beim letzten Elternsprechtag mit den Lehrern gesprochen und sind überein gekommen, dass solange die Noten und Verhalten in der Schule in Ordnung sind,
das ganze noch eine trotzige Teenager-Phase ist. Im kommenden Jahr sind Berufspraktika angekündigt und spätestens dann muss sie ja mit ihrer
Einstellung brechen.

Schönen Sonntag allerseits.

Markus
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon Redriver » So Jul 26, 2015 20:05

Hallo Markus,
mein ältester ist zwar erst 13 aber es gibt auch mit ihm und seinen jüngeren Geschwistern Diskusionen über Sachen, welche bei uns nicht
zur Diskusion stehen, aber die Freunde dürfen..... Ich bin der Meinung man muss ihnen einwenig die Vorzüge des Elternhauses aufzeigen.
Und wer diese geniest söllte auch vor der Elterlichen Arbeit etwas mehr Respekt haben. Man kann dann vielleicht auch so Argumentieren
" Ich mache das damit es uns gut geht und wünsche dann auch den Passenden Ton wenn etwas nicht i.o. ist.
Ich habe das Gefühl du kannst deine Jetzt-Situation nicht einmal für dich als 100% positiv darstellen.
Deshalb erscheinst du in den Augen der Pupertiere als auch nicht 100% glaubwürdig.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon frank1973 » Mo Jul 27, 2015 6:08

Redriver hat geschrieben: Diskusionen über Sachen, welche bei uns nicht
zur Diskusion stehen, aber die Freunde dürfen
Solche Diskussionen habe ich auch öfters,aber nicht mit den Kindern sondern mit einem Arbeitskollegen der so manches was ich (wir) mache(n) so manchmal gar nicht gut findet.Angefangen vom Fernseher für die beiden ältesten,über den zustand einiger Fahrräder vom Junior (selbst zusammengeschustertes "Geländefahrrad,ist ja nicht 100%Verkehrssicher),Bettgehzeiten am Wochenende und in den Ferien,Pool im Garten (Wasserverschwendung),recht selbständige Berufswahl des Juniors usw. usw. ich könnt da tausende Sachen aufzählen würde aber den Rahmen hier sprengen was dem so alles einfällt was andere bei ihren Kindern falsch machen.Der oder besser gesagt die Haken an der Geschichte.Keins von meinen Kindern ist je wegen Fehlverhalten von einer Schule geflogen wie sein Sohn,meine Frau leidet nicht an Bornuot wie seine Frau,meine Tochter ist nicht fast am verhungern wie seine weil irgendjemand mal was wegen ihrer Figur sagte.
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Re: Kinder mit einbinden

Beitragvon 777 » Mo Jul 27, 2015 21:43

mal macht sie was , meistens weniger....
:arrow: da würde ich eine klare Aufgabenverteilung vornehmen .
Zu ihren guten schulischen Leistungen ( da hat sie ja auch was geleistet ) u. in der Schule wird ja heute auch viel mehr verlangt als zu unserer Zeit. Aber mit zunehmendem Alter kann man noch etwas körperliches als Ausgleich, Beitrag zum Familienleben dazutun, jeder nach seinen Möglichkeiten.
Wann ist sie erwachsen, das dauert nicht mehr lange u. dann ist sie evtl. mehr o. weniger ihr eig. Ernährer. Mit Wohnung u. allem was zum Leben dazugehört.

Praktika... macht doch ein Haushaltspraktika mit ihr, als Anreiz ein höheres Taschengeld, kleine Bereiche komplette Eigenverantwortung :wink: . :?:
Nur wenn sich was für sie selbst lohnt, wird sie mehr Initiative zeigen. :?:

Das der Stall einen gewissen Duft mitbringt, ist normal, aber deswegen rummaulen geht nicht .
Wer macht denn ihr Leben erst möglich, wer ist der Ernährer der Familie ?
Woher kommt das alles(Schlaraffenland oder was ?) ?
Doch von eurem Hof, oder ?

Klärende Gespräche... Erziehung ist ein lange, andauernder Prozess :? Er wird irgendwann zum Erfolg führen, es prägt die Persönlichkeit des Menschen.

Kinder sind so schön, wenn sie klein sind :wink: , wenn sie einen anlachen.....
Kleine Kinder , kleine Sorgen...große Kinder :arrow: Große :roll:
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