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Klauenproblem

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Klauenproblem

Beitragvon power to bauer » Fr Jun 01, 2012 15:02

hallo wir haben in der herde eine kuh dabei die so was hat
Foto 0172.jpg
(232.28 KiB) Noch nie heruntergeladen


kann man was dagegen machen und ist das übertragbar auf andere kühe
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Re: Klauenproblem

Beitragvon H.B. » Fr Jun 01, 2012 15:26

Zwischenklauengeschwür: Operative Entfernung sauber am gesunden Gewebe entlang (Mit gut schneidendem Klauenmesser), Stab einlegen, Novaderma und Verband. Sauberes Arbeiten ist Voraussetzung für schnellen Erfolg ((3-4 Tage) Mögliche Wartezeit beachten). Allgemein beim Klauenschneiden auf einen Schnitt achten, der die Haut im Zwischenzehenbereich entlastet - aber nicht zu sehr, sonst kommt ein Sohlengeschwür nach.
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Re: Klauenproblem

Beitragvon fendtli » Fr Jun 01, 2012 19:46

Mein Nachbar hatte das bei einer Kuh an beiden Hinterbeinen. Er liess das eine Geschwür vom TA entfernen. Die andere Klaue wusch er gut sauber, strich viel selbstgemischte Klauensalbe in den Spalt und band die Klaue mit Watte, Gaze und Klauenband ein. Die TA-Seite hatte 3x so lange zum abheilen. Bei "seiner" Klaue schrumpfte das Geschwür ein und verschwand dann ganz. Ich muss noch fragen, wie oft er den Verband gewechselt hat.
Klauensalbe: 1kg Holzteer, 0.5kg Melasse, 0.5kg Puderzucker, 1dl Essig, 100-200g Kupfersulfat. Brauche ich für alle Klauengeschwüre, hat mich nie im Stich gelassen. Zudem bleibt die Klaue unter dem Verband trockener und es entwickeln sich keine Bakterien, welche die Haut angreifen und diesen stinkenden "Käse" fabrizieren. Einen Verband mit dieser Salbe kann ich problemslos 1-1,5 Wochen belassen, mit der Salbe vom Tierarzt stinkts schon bei Wechsel alle 3 Tage fürchterlich. Und die Geschwüre wollen auch nicht recht verschwinden.
Gruss von fendtli
P.S. die Geräte lassen sich nur noch mit Nitroverdünner von der Salbe reinigen
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Re: Klauenproblem

Beitragvon tröntken » Fr Jun 01, 2012 20:13

Die Lösung liegt beim Novaderma.
Das ist DAS Mittel für solche Sachen.
Den Verband würde ich aber trotz allem keine 1,5 Wochen dran lassen.
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Re: Klauenproblem

Beitragvon H.B. » Fr Jun 01, 2012 20:44

tröntken hat geschrieben:Die Lösung liegt beim Novaderma.
Das ist DAS Mittel für solche Sachen.
Den Verband würde ich aber trotz allem keine 1,5 Wochen dran lassen.


Klar doch, aber zuvor versteht es sich doch, daß das Geschwür raus muss - schließlich braucht die Kuh dieses ja nicht.... und das dauert wirklich keine zwei Minuten.
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Re: Klauenproblem

Beitragvon Melker60 » Do Jun 07, 2012 22:00

Moin,

woher bekommt ihr dieses Novaderma?

MfG
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Re: Klauenproblem

Beitragvon Toreno » Fr Jun 08, 2012 17:36

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Re: Klauenproblem

Beitragvon Wuestenfuchs00 » Mi Feb 14, 2024 10:40

Hallo,
eine hochtragenden Fleckvieh Fleisch Kuh hat bei mir seit Anfang der Woche hinten links ein massives Klauenproblem. Sie hat anscheinend sehr starke Schmerzen und kann sich so gut wie gar nicht fortbewegen bzw. legt sich nach kürzester Zeit sofort wieder hin. An der Klaue selber kann man nicht wirklich etwas erkennen bzw. kann man die Klaue und den Zwischenklauenspalt, wenn die Kuh liegt ohne Probleme untersuchen bzw. relativ gut abtasten ohne das sie groß reagiert. Nachdem das Problem Anfang der Woche aufgetreten ist habe ich sie sofort in eine gut eingestreute Einzelbox gelassen und den Tierarzt angerufen. Der hat ihr ein Schmerzmittel und Penicillin verabreicht doch trotzdem hat sich der Zustand in keinster Weise verbessert, so dass sie momentan fast nur noch im Liegen frisst und das auch nicht in dem Maße wie vor der Erkrankung. Da der Abkalbetermin in zwei Wochen ist kann und will ich jetzt keinen Klauenpfleger anrufen, da dieser Stress sicher zum Abort führen würde. Wenn ich mir die Symptome so anschaue habe ich die Vermutung, dass es sich um eine akute Klauenrehe handelt. Ich bin nun am Überlegen was ich noch machen kann, um die Kuh bis zur Kalbung halbwegs zu stabilisieren. Wäre vielleicht ein gut gepolsterter Klauenverband eine Option? Habt ihr vielleicht Tipps bzw. was macht ihr bei solchen Fällen? Da bei meinen Mutterkühen eher selten Klauenprobleme auftreten bin ich da was die praktischen Sachen angeht nicht so in der Materie.
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Re: Klauenproblem

Beitragvon Nick » Mi Feb 14, 2024 10:51

Ich würde sie in den Klauenpflegestand bringen und untersuchen. Bei uns werden immer alle Milchkühe ausgeschnitten wenn der Klauenpfleger da ist. Wenn eine wirklich nah dran oder schon über dem Termin ist hatten wir es schon das sie kurz darauf gekalbt hat. Wäre ja in dem Fall vermutlich auch kein Schaden. Vielleicht keinen Kippstand verwenden in dem Fall.
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Klauenproblem

Beitragvon farmerli » Mi Feb 14, 2024 12:20

Ich halte es wie Nick. Der jetzige Zustand ist ja auch keine Lösung. Schon mal an Mortellaro gedacht? Der kommt oft überraschend, ist sehr schmerzhaft und wenn die Kuh beim Aufstehen gerade auf die befallene Stelle drückt, bleibt sie lieber liegen. Habe das gerade durch bei einer Braunen.
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Re: Klauenproblem

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 14, 2024 12:38

Hallo Wüstenfuchs,
Wenn die Kuh im Liegen untersuchbar und äußerlich nichts erkennbar ist, würde ich erst mal mit einer Zange vorsichtig Druckproben vornehmen.
Vielleicht hat sie auch andere Probleme an dem Bein.
Liegen lassen, bis zur Kalbung ist sehr riskant.
Ich hoffe, Du kontrollierst die Temperatur.
Denn, wenn sie wirklich wegen äußerlich nicht erkennbaren Klauenproblemen nicht mehr stehen will, dann kocht da vielleicht schon ein schwerer Infekt vor sich hin.
Hat sie denn der TA stehen und laufen gesehen, oder hat er sich vertrauensvoll auf deine Darstellung verlassen?
Kurze Zeit nach dem Schmerzmittel hätte sich die Kuh ja eigentlich normal bewegen können müssen, wenn nichts kaputt ist?

Viel Glück mit dem Tier!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Klauenproblem

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Feb 14, 2024 12:43

Wurde die Klaue nur mit den Fingern abgetastet oder mit einer Abtastzange ?
Sollte ein Sohlengeschwür vorliegen das noch nicht offen ist, ist das Abtasten mit Zange m.M. unerlässlich ( wie sonst soll man die Stelle finden ? ) Wenn die schmerzhafte Stelle gefunden wurde, sofort eröffnen . Der Kuh geht es sofort besser !
Hat die bereits Kuh Fieber ?
Würde ich sofort in den Pflegestand bringen und nachschauen (lassen) , oder evtl kann man es bei liegender Kuh mit Zange abtasten. ( Not-notfalls geht auch eine Wasserpumpenzange )

Mir ist in der Hochträchtigkeit ein Liegestand lieber, weniger Stress und kein aufhängen . Warum soll die verkalben ? Sie liegt ja auch ohne Stand .

Wenn du das alles nicht möchtest , mach einen sauberen saugfähigen Mullverband und dichte den nach aussen ab mit z B Panzerband oder Teerband . Dann schüttest du mehrmals täglich Wasser , besser noch Wasser mit Rivanol oder Braunol lösung von der Röhre aus in den Verband, es soll alles gesättigt nass sein .
So hast du eine bessere Chance dass die betreffende Stelle von selbst sich öffnet. Aber nachschneiden und verbinden muss man dann um diese Stelle trotzdem .
Alles Gute für die Kuh .

Sorry LH Bauer war schneller ;)
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Re: Klauenproblem

Beitragvon Wuestenfuchs00 » Mi Feb 14, 2024 14:40

Mortellaro kann ich eigentlich ausschließen, da an den Klauen von außen keine Wunden oder entzündlichen Veränderungen zu erkennen sind. Auch der Zwischenklauenspalt weist keine Veränderungen auf. Wenn ich alle möglichen Klauenerkrankungen in Erwägung ziehe scheint eine akute Klauenrehe für mich momentan die naheliegendste Ursache zu sein. Ich messe morgens und abends Fieber und da bewegt sich die Temperatur relativ konstant zwischen 38,9 und 39,4°C was für eine Kuh ja eigentlich schon eine erhöhte Temperatur bedeutet. Man muss aber auch bedenken, dass sie heute ihren 275.Trächtigkeitstag hat und ein bis zwei Wochen vor der Geburt die Körpertemperatur dann immer auf +- 39°C ansteigt. Das macht die Suche nach der Ursache dann nochmal komplizierter. Wie bereits beschrieben wurde die Kuh am Montag mit einem Schmerzmittel und Penicillin behandelt, wodurch sich der Zustand bisher aber nicht verbessert hat. Heute und in 2 Tagen wird sie dann nochmal behandelt. Meine Hoffnung ist, dass sie möglichst früh kalbt und ich sie solange dann im Liegen versorge bzw. drei bis vier Mal am Tag auftreibe, so dass sie nicht komplett festliegt. Letztes Jahr hat die Kuh relativ früh mit 284 Tagen gekalbt, das Jahr davor dagegen erst mit 295 Tagen. Der Tierarzt hat mir auf Grund der Hochträchtigkeit empfohlen mit der Klauenpflege bis nach der Kalbung zu warten, vor allem da eine Klauenuntersuchung für Mutterkühe ja nochmal deutlich mehr Stress als für Milchkühe bedeutet. Vielleicht ist ein gut gepolsterter Klauenverband ja noch eine Option. Gibt es für Rinder auch Schmerzsalben oder ähnliche Präparate die lokal wirken?
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Re: Klauenproblem

Beitragvon T5060 » Mi Feb 14, 2024 17:35

Bänderzerrung und Muskelprobleme bitte nicht ausschließen. Man müsste eigentlich am sauberen Klauensaum eine entzündliche Reaktion erkennen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Klauenproblem

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Feb 14, 2024 19:31

Das klingt eher nach Schaden in einem Gelenk. Einzig Zehenspitzennekrose wäre eine Möglichkeit. Andere Ursachen führen nicht in so kurzer Zeit zu so starken Schmerzen, dass Sie zum "Dreibein" werden.
Bild
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