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Kleinbagger im Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kleinbagger im Wald

Beitragvon südwind » Sa Apr 03, 2010 5:26

Hallo
Ich hab mit den Gedanken gespielt mit einem Minibagger und mit einen kleinem Anhänger Holz auf zu laden und zum Lagerplatz zu transportieren und zu schlichten wer von euch macht so was.
südwind
 
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon Franz73 » Sa Apr 03, 2010 5:33

Guten Morgen,
geb mal in youtube "Wamberger Verfahren" ein...da findest du was...
Grüße Franz
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon multicar25 » Sa Apr 03, 2010 7:53

Hallo, hast du eigenen Wald? Also mir würde unser Förster aber was erzählen wenn ich mit dem Bagger (Kettenbagger) in dem Wald umher fahre......
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon brünn62 » Sa Apr 03, 2010 15:10

habe seit ende 09 eine zange an einem 3,5 to kompaktbagger wird zum laden und zum holz aus dem bestad ziehen benutzt ,alles von der rückegasse,weg aus tolle lösung aber nicht ganz billig
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon MF 2440 » So Apr 04, 2010 8:24

Ich kann auch nur auf diesen Link verweisen der schon mal erwähnt wurde, das schaut eigentlich gar nicht schlecht aus
http://www.youtube.com/watch?v=PALoEAL_-Yw&feature=related

Wir haben vor 2 Jahren auch einen gebrauchten 6,5t Minibagger von einem guten Bekannten gekauft, mit dem haben wir dann mal alle Waldwege nachgegraben und erweitert. Im letzten Jahr haben wir ihn dann wieder für etwa das gleiche Geld verkauft, haben aber in der Zwischenzeit etwa 800h draufgefahen gehabt.
Leider waren wir aber nicht in dem Genuss eine Holzzange zu haben, sonst hätte ich das schon mal ausprobiert, was ich aber sagen kann, wegen der Bodenschonung wäre ein Mobilbagger sinnvoller, der hat aber keine so gute Standfestigkeit.
Was hervorragend funktioniert hat war die Naturverjüngung an den Stellen wo ich mit dem Bagger rumgekurvt bin.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon Ede75 » So Apr 04, 2010 8:37

MF 2440 hat geschrieben:Ich kann auch nur auf diesen Link verweisen der schon mal erwähnt wurde, das schaut eigentlich gar nicht schlecht aus
http://www.youtube.com/watch?v=PALoEAL_-Yw&feature=related

Wir haben vor 2 Jahren auch einen gebrauchten 6,5t Minibagger von einem guten Bekannten gekauft, mit dem haben wir dann mal alle Waldwege nachgegraben und erweitert. Im letzten Jahr haben wir ihn dann wieder für etwa das gleiche Geld verkauft, haben aber in der Zwischenzeit etwa 800h draufgefahen gehabt.
Leider waren wir aber nicht in dem Genuss eine Holzzange zu haben, sonst hätte ich das schon mal ausprobiert, was ich aber sagen kann, wegen der Bodenschonung wäre ein Mobilbagger sinnvoller, der hat aber keine so gute Standfestigkeit.
Was hervorragend funktioniert hat war die Naturverjüngung an den Stellen wo ich mit dem Bagger rumgekurvt bin.


Die Bodenverwundung im oberen Bereich durch die Ketten beim wenden ist das eine, die Schadverdichtungen, die ein Mobilbagger verursacht mit seiner kleinen Aufstandsfläche ist wohl schlimmer als ein bißchen aufgeworfene Erde vom wenden im obersten Horizont.

Allerdings wäre so ein Bagger schon was feines...

MfG
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon MF 2440 » So Apr 04, 2010 8:45

Ja da hast du auch wieder recht aber dann dürftest du mit dem Traktor auch nicht mehr im Wald rumfahren, das wäre dann in etwa genau der gleiche Effekt.
Was ich eigentlich mit dem Mobilbagger gemeint habe ist, dass man mit dem nicht soviel Dreck anfängt, da er nicht so um die Kurve kratzt.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon Casias » So Apr 04, 2010 8:54

Aber die Bodenfreiheit bei so einem Minibagger scheint nahe Null zu sein .
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon Ede75 » So Apr 04, 2010 10:26

MF 2440 hat geschrieben:Ja da hast du auch wieder recht aber dann dürftest du mit dem Traktor auch nicht mehr im Wald rumfahren, das wäre dann in etwa genau der gleiche Effekt.
Was ich eigentlich mit dem Mobilbagger gemeint habe ist, dass man mit dem nicht soviel Dreck anfängt, da er nicht so um die Kurve kratzt.


Nen normalen Schlepper fährt man mit ca. 1,3 Bar hinten und vielleicht 1,8 Bar vorne (bei Frontlader). Ne Faustregel ist Reifeninnendruck = Bodendruck.

Wieviel Bar hat ein Mobilbagger auf den Rädern? Bei den normalen Zwillingen, die die meistens drauf haben, wird da unter 4-5 Bar nicht viel laufen, um die Tragfähigkeiten hinzubekommen...


MfG
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon togra » So Apr 04, 2010 11:59

Die Bodenverdichtung durch einen Raupenbagger ist punktuell gesehen nicht viel höher als der eines menschlichen Fußabdruckes!
Verglichen mit einem Wildschwein, dürfte er wahrscheinlich soger um das hundertfache geringer sein...
Allerdings ist wie bereits gesagt die Bodenfreiheit bei Raupenbaggern bis ca. 5 to so gering, dass man die im Bestand kaum sinnvoll einsetzen kann.
Außerdem ist das "Fahrwerk" des Baggers nur zur eigenen Fortbewegung und nicht zum Ziehen von Lasten konstruiert worden. Das gilt für den Raupenbagger wie für den Mobilbagger gleichermaßen.
Kettenfahrzeuge haben sich aufgrund der enormen Schäden beim mehrmaligen Wenden an gleicher Stelle (besonders auf befestigten Waldwegen!), der Notwendigkeit von Tiefladertransporten für weitere Entfernungen und nicht zuletzt auch wegen des verminderten Fahrkomforts nicht durchgesetzt.
Ihr massiver Vorteil, die erhöhte Geländegängigkeit, kann durch Verwendung von Gleitschutzketten an Rädern fast ausgeglichen werden.

Trotzdem ist das Verladen von Holz mit der Zange mit einem Bagger eine feine Angelegenheit. So lässt sich ein zehn Jahre alter Minibagger mit Sicherheit feinfühliger als ein moderner "Billigkran" mit Klaviersteuerung bedienen.
Allerdings ist beim Minibagger die max. erreichbare Reichhöhe sehr begrenzt, schließlich ist er ja auch zum Graben gebaut worden, und da geht's meist nach unten...
Ich werde mir trotzdem an meinen neuen 2 to Bagger eine Holzzange kaufen. Mir gehts aber eher darum, beim Kunden im Garten die Äste nicht mehr von Hand zum Schredder schleifen und in Selbigen einführen zu müssen.

PS: Ein Mobilbagger ist, abseits befestigter Wege, mit das schlechteste Waldfahrzeug überhaupt: Sauschwer, schmale (Zwillings)Reifen mit besschissenem Profil, hoch im Aufbau (Standsicherheit!) und mit vielen meist ungeschützten Hydraulikschläuchen, Scheiben, Spiegeln, und Leuchten ausgestattet
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon Holder A55 » So Apr 04, 2010 13:30

Man kann auf einen Mobilbagger aber auch bodenschonende Breitbereifung drauf machen, so wie bei diesem Weimar M700B:
Bild
Der schaukelt damit zwar etwas, aber wenn man die Stütze runtermacht steht der ziemlich stabil. Das ist ein schöner, wendiger Bagger, dürfte im Wald auch ganz gut aufgehoben sein.
Gruß
Henning
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky (1890-1935)


:D seit über 14 Jahren im Landtreff :D
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon MF 2440 » So Apr 04, 2010 13:50

Darf ich mal fragen was der da für ein Gestell dran hat, das schaut ja so aus wie wenn da oben eine Motorsäge ist mit der er Äste runterschneidet.
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon Markus K. » So Apr 04, 2010 14:03

Servus Andi,

klick doch mal auf das Bild...

gruß
Markus
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon Tracdriver » So Apr 04, 2010 14:04

Moin zusammen,
wir haben nach Kyrill das Holz mit einem 3,5 to Bagger bis auf die Rückergassen gelegt (oder so das es mit der Winde gut erreichbar war) und dann das Holz mit Trecker und Winde zum Polterplatz gefahren. Der Riesenvorteil ist, das man den Baum in alle Richtungen schieben, ziehen (auch um Kurven) und über Wurzeln und Stucken heben kann. Der Schaden im Bestand (an den verbliebenen Bäumen) währe durch den Einsatz einer Seilwinde wesentlich größer gewesen. Wir haben das Holz aber nicht einfach hinter dem Bagger hergezogen sondern Stück für Stück über und um die „Hindernisse“ laviert…

Zum Thema Bodendruck und Schäden beim Wenden: Der Bodendruck ist wesentlich geringer als bei dem berühmten menschlichen Fuß (höchstes die 50 Kg Freundin mit Schuhgröße 50 hat nen geringeren Bodendruck ;-)). Das Wenden auf der Stelle dankt einem jedes Laufwerk mit frühzeitigem Verschleiß -> ein Bagger soll halt baggern und nicht Fahren. Wer sein Laufwerk vernünftig behandelt hebt den Bagger leicht an und dreht dann das Laufwerk mit Hilfe von Schwenkwerk und einem Laufband. Je nach Boden ist das nicht nur schneller sondern geht auch gar nicht anders da die Antreibe meist nicht so stark sind.

Fazit: Wer einen Bagger hat kann ihn nutzen und er ist sicher in bestimmten Situationen hilfreich, wer seine Bäume so einschlägt das er sie gut mit der Winde erreicht braucht keinen! Wir haben den Bagger nach Kyrill nicht mehr im Wald eingesetzt. Der Aufwand bis der Bagger einsatzklar im Wald steht ist zu groß und als Lademaschine ist er zu klein. Unser Hydraulikfritze findet das übrigens sehr schade, Kyrill hat dem Bagger trotz umsichtiger Arbeitsweise 10 Schläuche (hautsächlich die ungeschützen für den Greifer) gekostet ;-)
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Re: Kleinbagger im Wald

Beitragvon togra » So Apr 04, 2010 15:28

[quote="Tracdriver"]Zum Thema Bodendruck und Schäden beim Wenden: Der Bodendruck ist wesentlich geringer als bei dem berühmten menschlichen Fuß (höchstes die 50 Kg Freundin mit Schuhgröße 50 hat nen geringeren Bodendruck ;-)). /quote]

Bodendruck Bagger: Ca.350 g/cm²
Bodendruck Mensch: Ca. 230g/cm²

...sonst 100% Zustimmung!
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