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Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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45 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon rägemoli » Mo Mär 04, 2013 7:59

Wenn man gerne bastelt ,gut ,bis das aber alles passt (EP ,Übersetzung vom Antrieb,usw )ist vielleicht sinnvoller sich ein sehr billigen weiter Traktor zum Antrieb sich anzuschaffen .
rägemoli
 
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon wiso » Mo Mär 04, 2013 8:02

Den "sehr billigen weiter Traktor zum Antrieb" bekomm ich aber nicht mit aufs Fahrgestell montiert :wink:
wiso
 
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon pedro4221 » Mi Okt 09, 2013 21:57

Zunächst ein freundliches Hallo an das Forum und die Mitglieder.

Auch ich befasse mich damit, einen geeigneten Antrieb für einen autarken Spalteranhänger zu suchen und bin dabei ebenfalls auf die Möglichkeit eines Pkw-Diesels gekommen. Die Drehzahlregelung sollte dabei über einen im Zubehörhandel erhältlichen Tempomat möglich sein. Ich habe so ein Teil (Waeco) an meinem Wohnmobil montiert. Der Geber (Magnet) wurde recht einfach auf dem Flansch einer Antriebswelle angebracht und der Nehmer an einem gegenüber liegenden Karosserieteil. Von der Unterdruckdose, die an passender Stelle im Motorraum montiert wird, geht ein Bowdenzug auf den Verstellhebel der ESP. Die Elektronik misst die Drehzahl der Antriebswelle und stellt sich auf die aktuelle Stellung des Verstellhebels ein. Geht man jetzt vom Gaspedal, wird dessen Stellung gehalten, fällt die Geschwindigkeit (Drehzahl der Antriebswelle) ab, wird nachgeregelt. Das müsste sich im Stationärbetrieb ohne weiteres verwirklichen lassen.

Freundl. Gruß
Peter
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon kruemel80 » Do Okt 10, 2013 5:20

Hallo, ich habe die o.G. Konstellation (Polo 1.4l 45 PS) in meinem Sägespalter verbaut. Vergesst die Regelung, in welcher Art auch immer, das ist alles zu träge. Wie schon richtig bemerkt, hat der Motor kaum Drehmoment. Ich habe das Getriebe dran gelassen zum Probieren und selbst im 3. Gang bei 3000 Motor upm würgt es den Motor in einem Bruchteil einer Sekunde ab.
Ich fahre standardmäßig im 5. Gang, was ca. 1500 upm an der Pumpenwelle (38ccm) bedeutet. Das Überdruckventil vom Spalter musste ich auf 100bar begrenzen um nicht bei jedem Fahren in den Anschlag den Motor neu anzulassen. Habe allerdings zwei Zylinder mit jeweils 10cm Kolben.
Nimm dir die Formel für die aufgenommene Leistung zur Hand (P[KW]=Fördervolumen[l/min]*Maximaldruck[bar]/696 , gehe strikt nach der Drehmomentkurve und packe noch 20% mehr drauf, du ärgerst dich sonst später schwarz.
Vergiss nicht, dass ein Verbrennungsmotor seine maximale Leistung in den oberen Drehzahlen hat, dort ist aber das Drehmoment nicht mehr gegeben. So werden es bei maximalem Drehmoment schnell mal nur 30-35PS.
Ich habe schon an eine 50kg Schwungscheibe gedacht, die ich noch vor die Pumpe setze, aber ich werden wohl einen stärkeren Motor suchen (Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... :D ). Wie gesagt, von Nenndrehzahl (ca 3000upm) bis Motor aus dauert es unter 1s. Was das für den Motor bedeutet steht noch auf einem anderen Blatt. Am besten eignet sich meiner Meinung nach ein lufgekühlter (Stichwort: Kühlwasser Winter) Langhuber mit min. 2,5l Hubraum. Der einzige Wehrmutstropfen ist der relativ geringe Verbrauch von ca. 4l/h.

Gruß
Stefan
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon Markus K. » Fr Okt 11, 2013 0:14

Das erforderliche Drehmoment lässt sich viel einfacher errechnen:

m = 1.59 x P x V(Pumpe) : eta(Pumpe); in deinen Fall dann -->

m = 1.59 x 100Bar x 38cm³ : 90 (die 90% hab ich jetzt mal als Wirkungsgrad der Pumpe angenommen)

demnach ist das erforderliche Moment an der Pumpenwelle bei 100 Bar gute 67Nm.

Dieses Drehmoment muß immer anliegen, wenn 100 Bar gefordert werden, unabhängig von Drehzahl bzw. Fördermenge! Übrigens, 67Nm bei 1500 Umdrehungen sind ~ 10.5KW.
Gruß Markus

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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon kruemel80 » Fr Okt 11, 2013 5:06

Hallo Markus,
das kommt mir ziemlich wenig vor.

Wie gesagt, der Motor läuft bei ~3000upm, an der Welle der Pumpe ergeben sich so 1500upm (gemessene Werte, wobei eine Seite des Differentials gesperrt ist). Bei meinen ursprünglich eingestellten 160bar (mit Hyd. Aggregat) steht der Motor augenblicklich. Ab 120bar geht er kontinuierlich in die Knie bis es ihn abschüttelt. Das dauert ca. 5s. Ein Bediener würde natürlich vorher aufhören, da ich aber einen Vollautomaten habe muss er weiterlaufen. Ich habe im Wohnmobil ebenfalls einen Tempomaten (Waeco MS50) und dort habe ich immer min. 1s Verzögerung. Bei Nenndruck würden die nicht reichen.

Gruß
Stefan
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon brennholz jürgen » Fr Okt 11, 2013 9:16

Ein sehr interessantes Thema!
Erstelle doch ein Pflichtenheft, dann erübrigen sich einige Fragen. Der Motor soll seine Energie nur beim Arbeiten zur Verfügung stellen und könnte ja sofort runterregeln, wenn man mit Zu- oder Ablieferarbeiten beschäftigt ist. Eine konstante Drehzahl braucht er ja auch nicht. Wenn er etwas in die Knie geht, ist das auch kein Problem, anders beim Generator. Ich würde einen Automotor nehmen und ihn einen Zapfwellenstummel für deinen Sägespalter verpassen. Auf der Schwungmasse würde ich eine doppelte Keilriemenscheibe setzen. Dadurch hätte ich das Untersetzungsverhältnis zur Zapfwelle. An dem Zapfwellenstummel käme die größere Keilriemenscheibe mit viel Masse und dann ausprobieren. Früher wurden die Dreschkästen ja auch über Motoranhänger betrieben.
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Ps. Bei uns übernimmt so etwas mein alter Deutz 4005 :(
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon wiso » Fr Okt 11, 2013 9:31

Also ich hab mich für nen F3L912 von Deutz entschieden. Der liegt auch schon in der Werkstatt. Aktuell wart ich nur noch auf die Lieferung der benötigten zwei Riemenscheiben und der vier Riemen :wink:
wiso
 
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon brennholz jürgen » Fr Okt 11, 2013 9:38

@ wiso
Der F3L 912 hat einen Seitenabtrieb in dem sich eine Hydr. Pumpe anflanschen lässt. Bei den Baggerladern von Weidemann 2502 sind das 19cm³.
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon IHC744 » Fr Okt 11, 2013 9:39

wiso hat geschrieben:Also ich hab mich für nen F3L912 von Deutz entschieden. Der liegt auch schon in der Werkstatt. Aktuell wart ich nur noch auf die Lieferung der benötigten zwei Riemenscheiben und der vier Riemen :wink:



Bin schon auf deinen Erfahrungsbericht gespannt!!!
Mein F2L steht auch noch auf der Palette rum und wartet darauf, dass man ihn erstmals in Betrieb nimmt;-)

Gruß
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon wiso » Fr Okt 11, 2013 9:46

brennholz jürgen hat geschrieben:@ wiso
Der F3L 912 hat einen Seitenabtrieb in dem sich eine Hydr. Pumpe anflanschen lässt. Bei den Baggerladern von Weidemann 2502 sind das 19cm³.
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weiss ich ;) da kommt auch eine ran ;) aber für den Sägspalter hilft mir das nix ;)

IHC744 hat geschrieben:Bin schon auf deinen Erfahrungsbericht gespannt!!!
Mein F2L steht auch noch auf der Palette rum und wartet darauf, dass man ihn erstmals in Betrieb nimmt;-)


Meiner wohnt auch noch auf ner Palette und hat aber seinen Erstbetrieb auf der Palette hinter sich gebracht :wink:
wiso
 
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon brennholz jürgen » Fr Okt 11, 2013 9:52

Na, das scheint ja ne richtige Multikarre zu werden. :wink:
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon Markus K. » Fr Okt 11, 2013 10:05

kruemel80 hat geschrieben:Hallo Markus,
das kommt mir ziemlich wenig vor.

Wie gesagt, der Motor läuft bei ~3000upm, an der Welle der Pumpe ergeben sich so 1500upm (gemessene Werte, wobei eine Seite des Differentials gesperrt ist). Bei meinen ursprünglich eingestellten 160bar (mit Hyd. Aggregat) steht der Motor augenblicklich. Ab 120bar geht er kontinuierlich in die Knie bis es ihn abschüttelt. Das dauert ca. 5s. Ein Bediener würde natürlich vorher aufhören, da ich aber einen Vollautomaten habe muss er weiterlaufen. Ich habe im Wohnmobil ebenfalls einen Tempomaten (Waeco MS50) und dort habe ich immer min. 1s Verzögerung. Bei Nenndruck würden die nicht reichen.

Gruß
Stefan


Doch, das stimmt schon! Das errechnete Drehmoment ist an der Pumpeneingangswelle abzuliefern für deine Pumpe/ Druckeinstellung. Die 10.5 KW sind demnach die Pumpeneingangsleistung.
Keine Ahnung, wieviel Drehmoment dein Motor (noch) liefert und wieviel davon im Getriebe/ Differential bleibt.
Ich denk, das Problem ist ein anderes: der Motor ist zwar auf 3000 Umdrehungen eingestellt, aber wohl in (relativ) unbelasteten Zustand. Wenn kein Gang drin ist, brauchts ja im Auto auch nicht viel Gas für eine entsprechende Drehzahl. Bei Belastung geht´s dann rapide runter.
Andererseits könnte man eine "Lastdrehzahl" einstellen, dann geht´s aber bei weniger Belastung richtig rauf mit der Drehzahl. Fehlt halt ein Fliehkraftregler...
Gruß Markus

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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon wiso » Fr Okt 11, 2013 10:17

brennholz jürgen hat geschrieben:Na, das scheint ja ne richtige Multikarre zu werden. :wink:
Brennholz Jürgen


Aber weil du die Pumpe erwähnt hast: Weisst du spontan, wo man das nötige Zahnrädchen für die Pumpe herbekommt?
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Re: Kleiner Automotor (Diesel) als Antrieb für Sägespalter?

Beitragvon JueLue » Fr Okt 11, 2013 10:34

kruemel80 hat geschrieben:... Ich habe im Wohnmobil ebenfalls einen Tempomaten (Waeco MS50) und dort habe ich immer min. 1s Verzögerung. Bei Nenndruck würden die nicht reichen.

Gruß
Stefan


Genau das ist das Problem.

Ich habe ja weiter oben beschrieben, dass ich an einem Stromerzeuger mit PKW-Motor eine Drehzahlregelung aus einem Modellhubschrauber verwende. Der Motor muss bei 3000 U/min laufen, damit Spannung und Frequenz stimmen.

Beobachtet man nun die Einspritzpumpenverstellung (also sozusagen das Gaspedal, das ja durch die Modellhubschrauber-Steuerung betätigt wird), so steht die wenn kein Verbraucher angeschlossen ist auf annähernd Standgas.
Stellt man nun einen großen Verbraucher an (Mühle) geht der Regler innerhalb von Sekundenbruchteilen auf annähernd Vollgas, nur um die Drehzahl zu halten (was ihm dann auch gelingt).

Das kann und soll kein Tempomat so schnell.

Wenn man nicht mit so einer Elektronik arbeiten (und basteln) will, kommt man um einen Motor aus Schlepper/Unimog/Mähdrescher/Beregnungsanlage usw. nicht herum.

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