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Knicklast

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Knicklast

Beitragvon langholzbauer » So Feb 20, 2022 13:39

Die müsste aber bei den Hebelkräften auch schon sehr massiv ausfallen.
Da ist ein Abweißer deutlich günstiger.
Aber die Gefahr sollte nicht vergessen werden.
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Re: Knicklast

Beitragvon xyz » So Feb 20, 2022 13:52

was bringt es dir wenn der Pfosten krumm ist und du das ganze Fundament rausspitzen musst? Da sind schneller die abgescherten Schrauben getauscht.
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Re: Knicklast

Beitragvon langholzbauer » So Feb 20, 2022 14:14

Du hast ja Recht!
Deshalb bringt ein Abweißer mehr.
Dessen Flansch braucht nur genug Last aushalten, bis der Fahrer munter ist. :!:
Und wenn der Pfosten solche großen Kräfte vom Tor aufnehmen soll, dann bekommt der Flansch vom Anfahren meist auch schon einen Hieb weg, bis die Schrauben nachgeben.
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Re: Knicklast

Beitragvon Barbicane » Mo Feb 21, 2022 15:17

Er will erstmal nur wissen ob sein Pfosten halten würde...

Wenn ich davon ausgehe, dass der Pfosten aus günstigem S235 gefertigt ist, wird der sich bei etwa 8500 Nm an der Einspannstelle plastisch verformen.
Bei Stahl mit höherer Zugfestigkeit geht natürlich mehr.
Erfahrung ist das, was man bekommt, kurz nachdem man es gebraucht hätte.
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Re: Knicklast

Beitragvon Wini » Mo Feb 21, 2022 16:09

Jaja, das waren noch Zeiten.
Der gute alte Dubel. Das Fachbüchlein für Maschinenbau 2kg netto oder
Timoschenko's Formulas for stress and strain.

https://www.amazon.de/Roarks-Formulas-S ... 0071742476

Gruß
Wini

P.S. Bei 6m Ausleger können sich auch mehrere Personen auf Dein Tor draufstellen
und den Rahmen ordentlich bis zur Eigenfrequenz zum Schwingen bringen.
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Re: Knicklast

Beitragvon Pegasus_o » Mo Feb 21, 2022 16:15

Nachdem die Mehrheitsmeinung sagt es hält, habe ich das Rohr bestellt und da ich anderweitig schon einen Kleinbagger hier hatte, habe ich heute schon mal das Loch für das Fundament ausgehoben.

Anfahren ist bei dem Tor kein Risiko, das ist der Zugang vom Reitplatz...
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Re: Knicklast

Beitragvon AEgro » Mo Feb 21, 2022 19:48

Wie wärs mit sowas.
Das wäre mein Weg.
https://www.profishop.de/rollentechnik- ... gKatvD_BwE
Wenn der Untergrund unbefestigt ist, müsste man das Laufrad gegen ein ausreichend großes Luftrad ersetzen.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Knicklast

Beitragvon Englberger » Mo Feb 21, 2022 21:32

Wini hat geschrieben:Jaja, das waren noch Zeiten.
Der gute alte Dubel. Das Fachbüchlein für Maschinenbau 2kg netto oder
Timoschenko's Formulas for stress and strain.

https://www.amazon.de/Roarks-Formulas-S ... 0071742476

Gruß
Wini

P.S. Bei 6m Ausleger können sich auch mehrere Personen auf Dein Tor draufstellen
und den Rahmen ordentlich bis zur Eigenfrequenz zum Schwingen bringen.

Hallo,
dieses Standartwerk ist für 93 Euro echt billig; wenn ich noch länger vorhätte aktiv zu sein würd ich sofort kaufen. Kann nur steigen im Preis.
Gruss Christian
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Re: Knicklast

Beitragvon Neo-LW » Di Feb 22, 2022 5:28

Moin,

einfache Schneider Bautabellen für 10,- EUR reichen.

Wenn denn das Quadrtrohr tatsächlich so ein dünnes Blech hat,
beträgt das Widerstandsmoment Wx = Wy = 36,5 cm³

Das Moment setzt sich susammen aus 'Mannlast' und Eigengewicht des Tores.
Summe M = 7,8 kNm

Spannung Sigma = M / W = 780 / 36,5 = 21 KN/cm²

Versagen tut das Quadratrohr bei Sigma = 23,5 KN/cm²

Sicherheit Gamma = 23,5 / 21 = 1,1

Gefordert Gamma = 1,25 bis 2,0

Ergo wird der Pfosten nicht halten.

Dazu kommt das Beulen am Fußpunkt, und das Schleppmoment der Lager,
was zu einer zusätzlichen Torsionsbelastung führt.

Man kann das bauen.
Gartenzäune unterliegen nicht der Prüfpflicht.
Aber man wird nicht lange Freude dran haben.
Mindestens muss da ein Schild dran:
"Aufsteigen verboten."
"Die Personenmitfahrt beim Schwenken ist verboten."


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Re: Knicklast

Beitragvon Neo-LW » Di Feb 22, 2022 5:34

Moin,

Pegasus_o hat geschrieben:
Anfahren ist bei dem Tor kein Risiko, das ist der Zugang vom Reitplatz...


Anprall-Lasten sind also ausgeschlossen, weil durch bauliche Maßnahmen verhindert
wird, daß ein Trecker mal auf den Reitplatz fährt.

Anprall-Lasten durch Pferde kann es nicht geben, weil da ein Schild steht:
"Das Gegenlaufen von Pferden an den Torpfosten ist verboten."
Hoffentlich lesen das die Pferde.


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Re: Knicklast

Beitragvon Barbicane » Di Feb 22, 2022 7:11

Pegasus hat kein Torgewicht und auch kein Material angegeben, von daher kann man nicht wirklich ausrechnen ob's hält.
Der ist selber ein Gstudierter, deshalb geh ich davon aus dass er diese Dinge mit den Infos hier selber bewerten kann.

Stark Überdimensioniert ist es sicher nicht.
Zur Not kann der Pfosten aber noch abgespannt werden.
Erfahrung ist das, was man bekommt, kurz nachdem man es gebraucht hätte.
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Re: Knicklast

Beitragvon Marian » Di Feb 22, 2022 10:12

Mir wäre die Wandung in 3mm zu papierig.
Je nach Ausführung des Tores wird bei 6meter und mal angenommen ein leichtes teleskopierbares 5-6m Weidetor sich der Pfosten erfahrungsgemäß schon mit Tor solo biegen.
5mm wären da meine Wahl.
Es bleibt dir auszubetonieren. Aber steck Armiereisen mit hinein. Sonst bricht der Beton im Rohr unten am Punkt wo das eingespannte Rohr aus dem Fundament tritt.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Knicklast

Beitragvon Neo-LW » Di Feb 22, 2022 10:33

Moin,

das müssen dann mindestens 4 Durchmesser 12 in den inneren Ecken sein.

Achtung:
Bei Durchmesser 12 braucht man einen Meter
Verankerung im Fundament.
Alternativ 4x einen Winkel im RICHTIGEN Biegerollendurchmesser biegen,
und sternförmig anordnen.
Der untere Schenkel braucht dann nur noch 50cm lang sein.
Nach oben müssen die 4 Eisen bis eine Handbreit ans Ende reichen.
Verdichten des Betons nich vergessen.

Zum Schluss innen Ausbetonieren mit Estrichkies
mit Zement 52,5 R.


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Re: Knicklast

Beitragvon Englberger » Di Feb 22, 2022 10:54

Neo-LW hat geschrieben:Zum Schluss innen Ausbetonieren mit Estrichkies
mit Zement 52,5 R.

Hallo neo,
weisst du wos den im Sack zu kaufen gibt?

Hier in F für Normalbürger nicht käuflich. Ein weisser 42.5 ist das höchste was es gibt.
Gruss Christian
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Re: Knicklast

Beitragvon Neo-LW » Di Feb 22, 2022 11:57

Moin,

20 km von mir Richtung Westen bei Holcim liegen die zu hunderten auf Europalette.

Wir verwenden den für billige Verpressungen.
Ansonsten setzen wir Microzement ein.
Der hat dann 72,5 N/qmm und mehr.

Den 52,5er nehme ich immer, wenn ich am nächsten Tag den Beton ausschalen will.

42,5er verwende ich als Hochofenzement.
Der hat eine schöne Nacherhärtung.
Nach drei Monaten habe ich dann einem Beton mit 55 N/qmm.
Das ergibt eine verschleisfeste Oberfläche,
wie für eine Autobahn.


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