Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Nov 06, 2025 20:43

Kolbenringe wechseln beim JD 2030

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Kolbenringe wechseln beim JD 2030

Beitragvon Christian_S » So Apr 01, 2007 0:50

Hallo,

die Kurbelgehäuseentlüftung meines 2030 gibt massiv Rauchzeichen und so denke ich das wohl neue Kolbenringe ins Haus stehen. Hat hier jemand Erfahrung was dazu nötig ist?

Und vor allem, lohnt es sich die Ringe alleine zu tauschen, oder sollte man gleich einen kompletten Satz mit Kolben, Laufbüchsen und auch neue Pleuel- und Wellenlager verbauen?

Gruß
Christian


p.s. suche noch nach JD Schraubern und Leidensgenossen im Bereich Braunschweig/Wolfenbüttel/Wolfsburg
Benutzeravatar
Christian_S
 
Beiträge: 371
Registriert: Fr Mär 30, 2007 20:52
Wohnort: 38162 Cremlingen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Haertsfelder » So Apr 01, 2007 9:21

Hallo Christian_S
Also ich würd wenn ich mir die Mühe machen würde alles komplett wechseln ist zwar ne Kostenfrage aber man hat für ein paar jahre seine Ruhe(wahrscheinlich)
gruß Haertsfelder
Haertsfelder
 
Beiträge: 327
Registriert: Do Jun 23, 2005 21:51
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christian_S » So Apr 01, 2007 11:24

Na ja, genau das ist der Punkt.

Ich komme vielleicht auf 100h im Jahr und da frage ich mich ob es sich lohnt 1000Euro in den Block zu investieren.

Gruß
Christian
Benutzeravatar
Christian_S
 
Beiträge: 371
Registriert: Fr Mär 30, 2007 20:52
Wohnort: 38162 Cremlingen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon 3130-Driver » So Apr 01, 2007 11:46

Hallo!

Genau in dieser Situation bin ich momentan mit meinem JD 4430. Die Mühle hatte noch 2/3 der LEistung an der ZW. Die Kompression lag bei 14 - 18 bar...
NAchdem ich ein bisschen Oel in die Düsenlöcher gekippt hatte, waren gleich 10 bar mehr drin.

Ich habe den Motor nun zerlegt, Kolben und Büchsen raus, 2 Kolbenringe waren gebrochen, die anderen sehn recht Scheisse aus. Nun mache ich neue Kolbenringe, O-Ringe der Büchsen und Pleuellager rein.

Ein ganzer Überholungssatz lohnt sich nicht, weil 1. die alten Teile noch den Verschleisswerten entsprechen und 2. mache ich damit vielleicht 200h pro Jahr.

Der Austausch Turbolader muss aber dennoch sein, weil er nen LDA hat und somit der Volllastanschlag nicht da ist wo er sein muss.

MfG

Wenn du Hilfe brauchst beim 2030 kannst dich mal melden, habe schon ein paar solche Motoren von innen gesehen ;) Hatte vorher einen 3130.
Benutzeravatar
3130-Driver
 
Beiträge: 250
Registriert: Do Aug 19, 2004 13:18
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christian_S » So Apr 01, 2007 14:14

Hallo 3130-Driver,

danke für Deine Hilfe (auch zum Thema Lenkung) und für Dein Angebot. Ich kann sicherlich jedes bischen Unterstützung egal, ob mit Hand oder Wort gebrauchen.

Der JD war ein Spontan-Kauf, weil es mich genervt hat immer unseren Nachbarn um Hilfe zu bitten. Als alter Autoschrauber hab' ich mich da auch recht sicher gehühlt. Und nun stehe ich vor Schrauben im Zoll-Maß sowie naßen Scheibenbremensen und versteh die Welt nicht mehr ;o)


Gruß
Christian
Benutzeravatar
Christian_S
 
Beiträge: 371
Registriert: Fr Mär 30, 2007 20:52
Wohnort: 38162 Cremlingen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christian_S » So Apr 01, 2007 14:17

...fast vergessen:

Ich hatte gerade noch mal den kalten Motor laufen lassen. 30Sek. vorglühen, starten, läuft sofort! Rotzt aber richtig Öl zur KGE raus. Jetzt bin ich etwas irritiert, den bei defekten Kolbenringen sollte er sich doch eigentlich mit dem starten etwas schwerer tun.

Gruß
CS
Benutzeravatar
Christian_S
 
Beiträge: 371
Registriert: Fr Mär 30, 2007 20:52
Wohnort: 38162 Cremlingen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon 3130-Driver » So Apr 01, 2007 15:11

Hallo

Das muss nichts heissen, mein 4430 sprang je nach dem auch gleich an. Es ist sicherlich ein Hinweis auf defekte Kolbenringe wenn er schlecht startet, aber muss nichts heissen.


Ach übrigens, bei meinem sieht man nach 8000h immer noch die Honspuren in den Laufbüchsen, trotz gebrochener Kolbenringe, erstaunlich!

MfG
Benutzeravatar
3130-Driver
 
Beiträge: 250
Registriert: Do Aug 19, 2004 13:18
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christian_S » So Apr 01, 2007 15:20

3130-Driver hat geschrieben:Ach übrigens, bei meinem sieht man nach 8000h immer noch die Honspuren in den Laufbüchsen, trotz gebrochener Kolbenringe, erstaunlich!



...na dann ist klar, dass Du auf neue Laufbüchsen verzichtet hast. Hoffentlich habe ich das gleiche Glück.

Gruß
CS
Benutzeravatar
Christian_S
 
Beiträge: 371
Registriert: Fr Mär 30, 2007 20:52
Wohnort: 38162 Cremlingen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon 3130-Driver » So Apr 01, 2007 15:24

Das Problem sind meist nicht die Laufbüchsen, sondern eher die Kolben. Wenn der Kolbenring zuviel Spiel hat, ergibt sich eine Pumpwirkung, wodurch Oel in den Verbrennungsraum gepumpt wird -> erhöhter Oelverbrauch.

Aber eben, wenn der auf 100h etwas Oel braucht, spielt mir das nicht so eine grosse Rolle. Der Traktor soll keine 10'000h mehr machen.
Benutzeravatar
3130-Driver
 
Beiträge: 250
Registriert: Do Aug 19, 2004 13:18
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon ferguson-power » So Apr 01, 2007 17:53

Gebrochene Kolbenringe sind meist ein Zeichen für überhitzten Motor oder eingelaufene Laufbüchsen . Wenn die Büchsen oben eine Kante haben , auf jeden Fall Büchsen erneuern . Neue Kolbenringe halten sonst nicht sehr lange da sie immer an die Kante schlagen und schnell wieder brechen .
Benutzeravatar
ferguson-power
 
Beiträge: 3761
Registriert: Mo Jul 03, 2006 22:43
Wohnort: Kreis Kleve Niederrhein
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Josch » So Apr 01, 2007 19:13

:) Sind schon viele gute Tips, es bleibt nichts hinzuzufügen - außer Dank an die Forumsmitglieder, die langsam verstehen um was es hier geht.

Endlich mal kein "selber Schuld ist ja auch ein grüner" oder "meiner geht noch, ätsch" oder "ich mach das mit links im Vollrausch"

danke, danke, danke


PS: Hätte es fast vergessen.... fahrt die Johnnies nie mit zu wenig Kühlmittel oder sogar purem Wasser!!! Neee tut das nie, lieber pures Kühlmittel verwenden.
Causarum enim cognitio cognitionem eventorum facit!
Benutzeravatar
Josch
 
Beiträge: 2230
Registriert: Mo Nov 20, 2006 21:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon 1255pilot » So Apr 01, 2007 22:10

Josch hat geschrieben:

PS: Hätte es fast vergessen.... fahrt die Johnnies nie mit zu wenig Kühlmittel oder sogar purem Wasser!!! Neee tut das nie, lieber pures Kühlmittel verwenden.


Hallo,
darf ich fragen warum nicht mit purem Wasser? Ist das schlecht für die ZKD? Sorry bin aber voll der Laie :wink:
IHC 1255 XL
1255pilot
 
Beiträge: 187
Registriert: So Apr 03, 2005 15:22
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Josch » Mo Apr 02, 2007 7:11

Bei Motoren mit nassen Zylinderbüchsen werden die entstehenden Schwingungen während des Laufes auf die umspülte Seite der Zylinder übertragen. Dort entstehen dann bei Verwendung von zu wenig Kühlmittel die gefürchteten Dampfblasen (Kavitation), welche beim Implodieren nach und nach an den Laufbüchsen knabbern. Ein gutes Kühlmittel hat mehr Aufgaben als nur "Kühlen". Vielmehr ist es auch Frostschutz, Korrosionsschutz und setzt den Siedepunkt nach oben usw. Weiterhin verhindert (oder zumindest veringert) ein Kühlmittel die Entstehung von schwingungsbedingten Dampfblasen.

Nun gibt es verschiedene Motoren, manche weniger anfällig und andere die mehr gefährdet sind. Die Motoren der JDs sind bis zur 30er Serie eben etwas mehr empfindlich dagegen und daher sollte immer schön ein gutes Kühlmittel (Frostschutz) verwendet werden. (komisch - bei VW und AUDI akzeptiert das jeder wenn teures G12 verwendet werden muß)

Ich habe hier schon Beiträge gelesen von Leuten die weitaus mehr Ahnung von Motoren haben als ich. Vielleicht meldet sich hierzu mal einer.

Mehr zu Kavitation gibts bei Wikipedia.
Causarum enim cognitio cognitionem eventorum facit!
Benutzeravatar
Josch
 
Beiträge: 2230
Registriert: Mo Nov 20, 2006 21:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christian_S » Mo Apr 02, 2007 9:44

...und wieder was gelernt, bevor ich es kaputt machen kann!

Danke Josch.
Benutzeravatar
Christian_S
 
Beiträge: 371
Registriert: Fr Mär 30, 2007 20:52
Wohnort: 38162 Cremlingen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon 3130-Driver » Mo Apr 02, 2007 17:57

Dem ist fast nichts hinzu zu fügen.

Jedoch besteht das Problem auch bei 40 und 50er Serie. Ein 1640er Fahrer im Nachbardorf hatte mit 600h (kein Null vergessen) durchgefressene Büchsen.

Allerdings wunderte es mich, als ich die Büchsen vom 4430 sah, da ist rein gar nichts von Kavitation zu sehen, was ich von den Büchsen vom 3130, welchen ich letztes Jahr gemacht hatte, nicht behaupten konnte.

Scheint wohl weniger anfällig zu sein, der Amerikaner.

MfG
Benutzeravatar
3130-Driver
 
Beiträge: 250
Registriert: Do Aug 19, 2004 13:18
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Landtechnikforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], holzer123, Kaubeu, SCA, tober

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki