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Kopfschuss

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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Kopfschuss

Beitragvon rägemoli » Mo Mär 25, 2013 19:50

http://www.youtube.com/watch?v=JPaPL4gPnKY nicht schlecht ,auch nervenschonend für den Mutterkuhhalter .
Doch eine Frage bleibt .Hat der landwirtschaftliche Wildtierhaltung angemeldet ? Geht das mit Rindern ?
Da war an KEINEM Rind eine Ohrmarke zu sehen ! Das geht im normalen landwirtschaftlichen Betrieb überhaupt nicht !
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Re: Kopfschuss

Beitragvon rägemoli » Mo Mär 25, 2013 20:08

TLH hat geschrieben:http://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/tvtdownloads/merkblatt136_2012.pdf
das sollte weiterhelfen

der war gut ,zum Thema
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Manfred » Di Mär 26, 2013 8:55

rägemoli hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=JPaPL4gPnKY nicht schlecht ,auch nervenschonend für den Mutterkuhhalter .
Doch eine Frage bleibt .Hat der landwirtschaftliche Wildtierhaltung angemeldet ? Geht das mit Rindern ?
Da war an KEINEM Rind eine Ohrmarke zu sehen ! Das geht im normalen landwirtschaftlichen Betrieb überhaupt nicht !



Bei Hausrindern kann man keine Wildtierhaltung anmelden.
Maier hat die Genehmigung für diese Art der Schlachtung in jahrelangen Rechtsstreits durchgesetzt. Sie war also die ganze Zeit legal und im Rahmen der EU-Schlachtstättenregelungen möglich, die Behörden hatten jedoch rechtswidrig die Genehmigung verweigert. Wohl klassisches Cover-my-Ass. Es wollte sich keiner so weit aus dem Fenster lehnen, diese Auslegung des Rechts zuzulassen.
Inzwischen hat die EU explizit klargestellt, dass dieses Verfahren zulässig ist. Die entsprechende Sachkunde und die abgenommende Schlachtstätte natürlich vorausgesetzt.

Die Ohrmarken sind beim Maier ebenfalls ein Schwerpunktthema. Seine Tiere sind alle mit einem Chip an der Schwanzwurzel gekennzeichnet und somit für ihn wie für die Veterinärbehörden individuell erkennbar. Die Ohrmarken liegen auf dem Dachboden und er hat eine Liste, welche Ohrmarkennummer zu welchem Chip gehört.
Seine Herde wird seit langem wissenschaftlich betreut (die Forscher interessieren sich für die gemischte Herde, bei der ganzjährig die Bullen mitlaufen) und der Verzicht auf die Ohrmarken lief lange Jahre unter Duldung des Veterinäramtes. Aktuell versuchen die Behörden wieder, ihm (bzw. seine Tochter, die den Betrieb vor einigen Jahren übernommen hat) zum Einziehen der Ohrmarken zu zwingen. Wird wohl erneut auf einen längeren Rechtsstreit rauslaufen.
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Pinzgauer09 » Di Mär 26, 2013 9:27

Also das mit dem Ausbluten is mir natürlich klar.Und das mit dem Herr Maier wie der das macht mit der Haltung und Schlachtung das find ich richtig klasse kannte das Video schon vorher.So müsste es überall gemacht werden.
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Re: Kopfschuss

Beitragvon rägemoli » Di Mär 26, 2013 10:21

Was ist denn so schlimm an den Ohrmarken das man deswegen vor Gericht geht ?
Warscheinlich weil er bei Ohrmarkenverlust die Viehcher eh nicht erwischt um neue einzuziehen .
Die Schlachtbox ist ja genial ,aber sonst :? seltsamer Typ ,der im Film fast heult ,weil er ein Bullen schiessen muss .
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Manfred » Di Mär 26, 2013 11:09

Er betrachtet Ohrmarken und vorallem das Einziehen und noch mehr das Herausreißen (durch die Rinder selbst, wie es halt immer wieder vorkommt) als Tierquälerei. Ist doch sein gutes Recht, sich mit allen rechtsstaatlichen Mitteln dagegen zu wehren.
Ich für meinen Teil würde auch gerne auf die Ohrmarken verzichten. Schon alleine das Risiko für den Mutterkuhhalter beim Einziehen der Marken... Wie viele Bauern werden dafür jedes Jahr in der EU verletzt oder gar getötet? Und die ständige Arbeit mit dem Ersetzen verlorener Marken.
Ich sehe es ja noch ein, dass man beim Handel mit Tieren deren Verbleib nachvollzeihen können will. Aber dafür würde es reichen, die betroffenen Tiere zu markieren, bevor sie den Betrieb verlassen.
Eine Regelung wie bei den Schafen fände ich gut für Mutterkuhbetriebe. Wenn die Tiere z.B. spätestens mit 6 Monaten oder vor Verlassen des Betriebes markiert werden müssten.
Dann könnte man die Herde nach der Abkalbesaison, wenn die Kälber aus dem Gröbsten raus sind und gefahrlos mit durch die Fanganlage laufen können, einmal durch die Anlage trieben und die Jungtiere gefahrlos im Fangstand markieren.
Und wieso unbedingt Ohrmarken, wenn die Tiere den Betrieb gar nicht verlassen, wie bei Maier. Der verkauft kein einziges lebendes Tier. Die werden alle selbst vermarktet. Und wenn doch mal ein Vet ein Tier identifizieren können will oder muss, ist das durch die Chips gesichert. Und das besser als mit Ohrmarken, weil der Chip nicht verloren wird.
Falls mal ein Tier verendet, kann man dem Toten ja schmerzfrei die Ohrmarken verpassen, damit die TVA auch zufrieden ist.
Das einzige, was Maier nicht bieten kann: Beschäftigungstherapie für CC-Kontrolleure, die das Vorhandensein der Ohrmarken prüfen wollen.
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Coburger » Fr Apr 05, 2013 5:40

Manfred hat geschrieben:Eine Regelung wie bei den Schafen fände ich gut für Mutterkuhbetriebe.


Einzeltierkennzeichnung mit Chip findest du gut?
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Fassi » Fr Apr 05, 2013 10:39

Nein, aber bei uns kannst Du warten mit der Ohrmarke bis sie 9 MOnate alt. Bei Rindviechern muss dass in der ersten Lebenswoche erfolgen. Und ne Mutterkuhe ist da etwas kitzeliger bzw kräftiger als ein Schaf, was den Umgang mit dem Nachwuchs angeht :wink: .

Ansonsten braucht alles ne elektronische Ohrmarke vom Pferd bis zur Biene. Wie sollen denn sonst Tierseuchen unter Kontrolle gehalten werden.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Bobby268 » Di Apr 09, 2013 16:39

innovative-schlachtsysteme.de

Dort findet ihr die rechtlichen Grundlagen.

Ich selbst habe die Genehmigung zum Kugelschuss seit Ende letzten Jahres, ist optimal für Mutterkuhhalter. Funktioniert sehr gut, nur werde ich mir doch den Schalldämpfer genehmigen lassen, da der laute Knall zuviele Spaziergänger anlockt.... Die Rinder nehmen es gelassener!

Jagscheininhaber dürfen (außer bei Gefahr im Verzug) KEINE Rinder ohne zusätzlichen Sachkundenachweis schießen. Sie sind im Erwischtwerdensfall ihren Jagdschein los. Rinder sind Nutztiere und fallen damit unter die Tierschutzschlachtverordnung, es ist (jedenfalls um die Genehmigung zu bekommen) der Sachkundenachweis Betäuben und Schlachten von Nutztieren erforderlich.
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Re: Kopfschuss

Beitragvon rägemoli » Mi Apr 10, 2013 17:41

Bobby268 hat geschrieben:innovative-schlachtsysteme.de

Dort findet ihr die rechtlichen Grundlagen.

Ich selbst habe die Genehmigung zum Kugelschuss seit Ende letzten Jahres, ist optimal für Mutterkuhhalter. Funktioniert sehr gut, nur werde ich mir doch den Schalldämpfer genehmigen lassen, da der laute Knall zuviele Spaziergänger anlockt.... Die Rinder nehmen es gelassener!

Jagscheininhaber dürfen (außer bei Gefahr im Verzug) KEINE Rinder ohne zusätzlichen Sachkundenachweis schießen. Sie sind im Erwischtwerdensfall ihren Jagdschein los. Rinder sind Nutztiere und fallen damit unter die Tierschutzschlachtverordnung, es ist (jedenfalls um die Genehmigung zu bekommen) der Sachkundenachweis Betäuben und Schlachten von Nutztieren erforderlich.

Ein gelernter Metzger/Schlachter hat diese Sachkunde wohl automatisch ,oder ?
Darf ein Jäger eigendlich schiessen wenn ein Tierartz vor Ort ist und das anordnet ?
Gefahr in Verzug ,ja im Zweifelsfall war dann halt Gefahr im Verzug ,wo kein Kläger da kein Richter .Obwohl ein heisses Eisen ist das schon .
Mit dem Sachkundenachweis werd ich mich auchmal noch beschäftigen .
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Rumpsteak » Mi Apr 10, 2013 18:09

Nein, nicht jeder Schlachter/Metzger hat die automatisch. Und die jenigen die in einem Betrieb lernen wo geschlachtet wird, und dies auch in der Gesellenprüfung tun, haben diese nach der Gesellenprüfung nur für Schweine. Für Geflügel,Pferde,Schafe und Rinder musst Du jeweils (!) noch einen Tag extra einplanen..ich hab den ganzen "Mist" auch nach der Ausbildung gemacht. Sinn macht das nur für die jenigen die dran verdienen.. n8
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Re: Kopfschuss

Beitragvon Manfred » Mi Apr 10, 2013 18:40

rägemoli hat geschrieben:Darf ein Jäger eigendlich schiessen wenn ein Tierartz vor Ort ist und das anordnet ?


Bei einem normalen Tierarzt: Nein.
Das dürfen nur Polizei und Ordnungsbehörden anordnen. Es geht ja um die waffenrechtliche Frage. Da es sich nicht um Jagdausübung handelt und evtl. auch nicht im Revier des betreffenden Jägers stattfindet, darf er dort und zu dem Zweck seine Waffe nur führen und schießen, wenn er eine entsprechende Genehmigung oder Anordnung hat.
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Re: Kopfschuss

Beitragvon rägemoli » Mi Apr 10, 2013 18:57

Ein Jäger mit dem Sachkundenachweis und der notwendigen Ausrüstung (mobile Schlachtbox )darf also ,wenn er extra nochmal eine Genemigung vom Vet- Amt hat in seinem landwirtschaftlichen Betrieb den Kugelschuss auf der Weide auf Rinder durchführen .
Und für andere Betriebe im Lohn ?
Müssen die wohl auch eine extra Genemigung vom Vet Amt haben ,oder ?
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Re: Kopfschuss

Beitragvon schafgewollt » Do Apr 11, 2013 7:03

Ich hab diesen Beitrag von dem Bauern, wie heißt er Meier, im "Unser Land" gesehen und finde das auch sehr schonend für die Tiere.
Und warum darf der gute Mann denn keine Gefühle zeigen, wenn er einen braven, ihm liebgewonnenen Bullen schießt?
Viele Grüße von Alice und ihren Tieren
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