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Kraftaufwand berechnen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Fendtianer » Mi Mai 15, 2013 13:16

Hallo,

vielleicht kann mir von euch jemand helfen, bei Google finde ich nichts konkretes.
Angenommen ich möchte einen Stamm mit rund 1 Tonne Gewicht eine Steigung (30 Grad) hochziehen, wieviel Kraft ist dafür nötig!?
Ich weiß es werden noch die Reibungswerte etc. benötigt, die sind mir leider nicht bekannt.
Wer hat eine Formel bzw. Berechnung für mich?
Danke!

Gruß
Roland
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon brennholz jürgen » Mi Mai 15, 2013 13:40

Hallo,
guckstdu :mrgreen:
http://www.youtube.com/watch?v=yN5OiyX1P3Y
Brennholz Jürgen
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Kramertrac » Mi Mai 15, 2013 19:33

Als überschlagssmäsig würde ich sagen knapp 50% für die Hubarbeit der schiefen ebene, der rest ist Reibung, Wenn du das auf Waaldboden schleifst würde ich ca 25 % wenn du es an deinen Schlepper kurz hängst, und der ein wenig was mitträgt ansetzen ,
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon focogü » Mi Mai 15, 2013 19:54

Ich würd sagen den Stamm anhängen.Wenn er sich in die Richtung bewegt wohin der Schlepper zieht würd ich sagen das die Kraft ausreichend ist!
Falls es in die andere Richtung geht,würd ich sagen abspringen!
Die Erde dreht sich,weil der Wind gegen die Berge bläst ;-)
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Bergodor » Mi Mai 15, 2013 20:21

http://www.youtube.com/watch?v=CN6P7NE4aO8

Diese Beschreibung dürfte das Problem auch beschreiben und erklären...
Jetzt mußt du nur noch die benötigten Kräfte richtig einsetzen (Horizontal anstelle von vertikal)
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Badener » Mi Mai 15, 2013 20:57

Fendtianer hat geschrieben:Hallo,

vielleicht kann mir von euch jemand helfen, bei Google finde ich nichts konkretes.
Angenommen ich möchte einen Stamm mit rund 1 Tonne Gewicht eine Steigung (30 Grad) hochziehen, wieviel Kraft ist dafür nötig!?
Ich weiß es werden noch die Reibungswerte etc. benötigt, die sind mir leider nicht bekannt.
Wer hat eine Formel bzw. Berechnung für mich?
Danke!

Gruß
Roland


Du erwartest aber nicht eine genaue Lösung, oder?
Das kann man pauschal nicht beantworten.

Gruß
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Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon MF Atze » Do Mai 16, 2013 5:23

Die Angaben in der Frage sind ja auch zu ungenau.
Birke, Eiche, Fichte oder Buche,
Grob oder fein geastet.
Befinden wir uns überhaupt im Laub- oder Nadelwald.

((Wenn der Stamm auf einen Stumpf aufläuft schnellt auf jeden Fall der Kraftbedarf nach oben))

Nix für ungut, so was kann man wirklich nur grob von bis schätzen.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon MF Atze » Do Mai 16, 2013 5:27

Nachtrag:
Wie zuvor geschrieben ist es ein großer Unterschied, ob angehängt, oder geseilt.
Wenn es nicht gerade der Stamm mit einer Tonne ist, kannst Du auch über eine Rolle Kraft einsparen.
Wenn es so ein großer Stamm ist, kannst Du auch einen Flaschenzug mit der Rolle aufbauen.

Vermute Du hast einen recht großen Stamm zu bewegen.

Versuch macht klug.

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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Holzer73 » Do Mai 16, 2013 5:56

Auf jeden Fall reicht ein Fendt dafür nicht aus! :klug:
Gruß holzer73

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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon brennholz jürgen » Do Mai 16, 2013 6:41

focogü hat geschrieben:Ich würd sagen den Stamm anhängen.Wenn er sich in die Richtung bewegt wohin der Schlepper zieht würd ich sagen das die Kraft ausreichend ist!
Falls es in die andere Richtung geht,würd ich sagen abspringen!

@Focogü,
Deine Antwort beschreibt am Besten die Fragestellung! :lol: :lol: :lol: Wenn du nur noch die Richtung des Absprungs noch etwas genauer beschreiben könntest. :prost:
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Falke » Do Mai 16, 2013 7:55

Ganz ohne Formeln : Waagrecht braucht man für einen Stamm mit einer Tonne Gewicht bei maximaler Reibung (Reibungkoeffizient = 1) eine Tonne Zugkraft.
Senkrecht nach oben braucht man für einen Stamm mit einer Tonne Gewicht ein Tonne Hubkraft.

Mehr als eine Tonne "Kraft" kann es (ohne Hindernisse) also nicht werden ...

Aber interessant, dass sich niemand festlegen will. :wink:

A.
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Badener » Do Mai 16, 2013 8:09

Falke hat geschrieben:Ganz ohne Formeln : Waagrecht braucht man für einen Stamm mit einer Tonne Gewicht bei maximaler Reibung (Reibungkoeffizient = 1) eine Tonne Zugkraft.
Senkrecht nach oben braucht man für einen Stamm mit einer Tonne Gewicht ein Tonne Hubkraft.

Mehr als eine Tonne "Kraft" kann es (ohne Hindernisse) also nicht werden ...

Aber interessant, dass sich niemand festlegen will. :wink:

A.


Hallo Adi,

das sehe ich anderst.
Auch ohne Hinderniss kann man mehr als eine Tonne Zugkraft brauchen. Bspw. wenn der Stamm sich vorne leicht eingräbt brauchst Du mehr wie eine Tonne, oder erachtest Du das als Hinderniss?

Gruß
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Falke » Do Mai 16, 2013 8:16

Ja, Pflügen und andere Arten der Bodenbearbeitung brauchen natürlich eine "extra Kraft"
und gelten für mich beim Seilen von Stämmen als "hinderlich" .... :mrgreen: :wink:

Adi
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon Badener » Do Mai 16, 2013 8:30

Falke hat geschrieben:Ja, Pflügen und andere Arten der Bodenbearbeitung brauchen natürlich eine "extra Kraft"
und gelten für mich beim Seilen von Stämmen als "hinderlich" .... :mrgreen: :wink:

Adi


So gesehen hast Du recht. Allerdings ist in der Praxis davon auszugehen, dass zusätzliche Kräfte für Bodenbeargbeitung und Reibungsverluste an Rollen anfallen. Deshalb lege ich mich nicht fest. Ich würde sagen, man braucht mindestens die Hangabtriebskraft:

Formel: FA = m · g · sin(α)

F= 1000kg * 9,81 m/s² * sin (30°) = 4905N

und höchstens ∞ N kommt darauf an wie gut der Stock hält auf dem der Stamm aufläuft :lol:

Gruß
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Re: Kraftaufwand berechnen

Beitragvon brennholz jürgen » Do Mai 16, 2013 11:32

Hallo,
bitte bei Hubarbeiten den Bericht beachten. http://www.youtube.com/watch?v=dmqf7Y-ic0M
Aber im Ernst, die Haftreibung ist meist größer als die Impulsenergie bei 30°, außer man pflügt. Ein Stamm von 1t hat auch die entsprechende Auflagefläche. Meine Erfahrung ist, für 1t braucht man 2t Zugkraft.
Brennholz Jürgen
Ps. Ich wiege mein Holz nicht. :mrgreen:
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