TLH hat geschrieben:"einfachste Lösung": noch 2 Kälber dranhängen
.....

Hallo

Also offenbar ist da wem was an speziell dieser Kuh gelegen und deshalb darf sie nicht in Gruppenhaltung zu einem Melker, der was davon versteht und zu anderen Kühen.

Daher erscheint mir obiges auch die beste und gesündeste Lösung.........für die Kuh.

Im Übrigen......vielleicht mal zwei Fotos einstellen. Eins vom ganzen Tier und eins, auf dem man möglichst gut das Euter sieht.
Ich würde mal sagen, das liegt ziemlich sicher daran, dass das Euter bzw. etwas an den Strichen, sich verändert hat.
Warum? Weil es vielleicht z.B. eins ist, auf das die Zitzengummis der vorhandenen Melkanlage nicht wirklich gut passen und das deshalb verhornt.
Schlimmstenfalls sind die Zitzenbecher und der Pulsator seit Kauf noch auf Schaf/Ziege ausgerichtet, oder so.

meyenburg1975 hat geschrieben:Das wäre?

Als Nasenspray vermutlich?
Dann bräuchte man nur noch ein Präparat, dass bei Milchkühen für die Anwendungsweise eine Zulassung hat.

Und was ist, wenn Mamakuh komplett auf treusorgende Mutter umgeschalten hat und einfach willentlich den Milchfluss blockiert, wenn was anderes als das eigne Kälbchen am Euter nuckelt?
In der Konstellation (Milchkuh zu Mutterkuh) eher ungewöhnlich, aber für mich denkbar.
Wurde nicht kürzlich berichtet, dass Ammenkühe (eine Milchkuh dient mehreren Kälbern als Amme und man spart sich so die Tränkearbeit) sich auch öfter nicht mehr melken lassen wollen, wenn sie für den Job längere Zeit im Einsatz waren?
Umgekehrt (Mutterkuh soll gemolken werden) scheint so ein Verhalten eher der Normalfall zu sein.

Wenn das der Grund ist, kann man wohl gar nix mehr tun außer den Versuch mit zusätzlichen Kälbern zu starten. Das muss dann aber auch nicht funktionieren. Insgesamt eher unkritisch. Wenn die Kuh eh kein Kraftfutter bekommt, was wird sie dann groß melken? 30, 35 Liter? Das säuft ein Kalb auch weg, wenn es mal etwas älter ist. In den Mutterkuhherden wird die ersten Wochen auch nicht die volle Milchleistung der Mütter abgerufen.

das liegt ziemlich sicher daran, dass das Euter bzw. etwas an den Strichen, sich verändert hat.

allein schon das stundenlange (Blind-)Melken führt zu
>einem Prolaps der Zitzenschleimhaut, entsprechend zu Hyperkeratosen und nachfolgend Strikturen, die zusätzlich die Melkarbeit erschweren,
>einer Minderdurchblutung der Zitzenspitze, die bei danach erfolgender Wiederdurchblutung entsprechend schmerzhaft ist,
>Minimaltraumen durch den fortbestehenden Unterdruck, die vernarben und die Elastizität des Gewebes an der Zitze herabsetzen, was wiederum die Melkbarkeit herabsetzt
> also Schmerzen, die die Q schon allein aus dem Grund jedem Melken bange entgegensehen lassen.....

abgesehen von den vielen Detailfragen die sich auftun und das Ergebnis beeinflussen hab ich immer noch nicht verstanden:
soll diese Q nun Milch geben oder eigentlich nicht?

TLH hat geschrieben:

abgesehen von den vielen Detailfragen die sich auftun und das Ergebnis beeinflussen hab ich immer noch nicht verstanden:
soll diese Q nun Milch geben oder eigentlich nicht?

So wie ich das sehe, wäre es Hille am liebsten, wenn die Kuh nur soviel Milch hätte, dass das Kalb gut versorgt ist. Dazu hat sie aber die falsche Rasse......

Also, ich gebe auch mal meinen Senf dazu, von 2 Seiten quasi..

Oxytocin i.m dauert bis zu 20 min, bevor es wirkt. das war die eine Seite.

Und nun die andere: Ich habe eine Jersey Kuh mit einem aehnlichen Problem. Sie beschliesst im Sommer, nur noch Ammenkuh zu sein. Fuer die 4 Kaelber laeuft die Milch wie aus dem Hahn. Nur fuer mich eben nicht. Also, ein paar mehr Kaelber (wenn sie das mitmacht) sind wesentlich einfacher als sich abzumuehen

Hey Leute,
ich finde es echt klasse, wie ihr alle eine Lösung sucht.
Das Problem liegt wohl bei den Schließmuskeln.
Ich konnte die Milchmenge seit Einstellen der Frage hier im Forum, schon drastisch reduzieren. Ich habe mit Hilfe von sterilen Zitzenkathetern nur immer die Viertel die hart waren soweit ablaufen lassen, bis sie gerade wieder weich wurden. Nicht weiter! Schnell konnte man einen "Leistungsrückgang" feststellen.
Bald wird der Bulle die Milchmenge schon allein bewältigen können.
Der Tierarzt hat nu seitdem mehrfach das Euter kontrolliert und bescheinigte, es sei vollkommen gesund! Also alles Tippi Toppi
Bin froh, dass es geklappt hat

Da die Kuh mein ein und alles ist, wird es aber wohl das letzte Kalb gewesen sein. Ich möchte sowas nicht nochmal riskieren!

Ich danke euch allen!

LG

hille87 hat geschrieben:Da die Kuh mein ein und alles ist, wird es aber wohl das letzte Kalb gewesen sein. Ich möchte sowas nicht nochmal riskieren!

Hille, wenn Du es wirklich ehrlich und aufrichtig meinst, dass sie Dir so wichtig ist, dann lass das mit der Einzelkuhhaltung schleunigst bleiben und such Dir eine Herde, wo sie in Pension mitlaufen darf und langfristig arteigene Gesellschaft hat.

Moorfee hat geschrieben:

hille87 hat geschrieben:Da die Kuh mein ein und alles ist, wird es aber wohl das letzte Kalb gewesen sein. Ich möchte sowas nicht nochmal riskieren!

Hille, wenn Du es wirklich ehrlich und aufrichtig meinst, dass sie Dir so wichtig ist, dann lass das mit der Einzelkuhhaltung schleunigst bleiben und such Dir eine Herde, wo sie in Pension mitlaufen darf und langfristig arteigene Gesellschaft hat.

schließlich ist es ein Herdentier, und kein Einzelgänger