Hmmm, das stimmt wohl. Vielleicht geht es mit einem "normalen" Einreiher aber wohl mit viel Verlust. Keine Ahnung.
Das Zeug kann man meinen Informationen nach gleich verbrennen. Würd mich auch mal interessieren, was sowas kostet, Öl-Heizung auf Miscanthus umzurüsten.
Hab aber folgendes gefunden:
Schneid-Press-Gespann mit
3 m Schneidwerk in Frontanbau
Zugfahrzeug 260 PS
in Kombination mit: Presse-Krone HDP 90x120xL
Vorteile im Transport, Lagerung u. Beschickung für Großballen-Heizanlagen
interessant für die nachgelagerte Industrie
zur Pelletsverarbeitung, oder als Spezialeinstreumaterial
vielleicht findet ja jemand ein solches Schneidwerk. Auf dem unteren Bild sieht man ja nicht besonders viel. Würd mich mal brennend interessieren.
Vielleicht kann man das Zeug ja mähen und mit nem Silierwagen heimfahren und dann verheizen ???? Irgendwie muss man es ja kurz kriegen.... oder mähen, häckseln, pressen. Aber dann ist es wahrscheinlich zu kurz zum pressen.
Hallo Dagmar
Profi ist eigentlich schon als seriös anzusehen.Ich kann dir ja gerne noch
eine Telefonnummer zum persönlichen Abklären geben.
Telefon: 0251/ 53569900.
Viel Erfolg bei der Info.
Gruß Ralph
Mein Großvater soll einen Einreiher Kemper mit nem Eicher Königstiger betrieben haben. Zu Miscanthus kann ich nichts berichten.
das mit dem FL ist so eine Geschicht... Für welche Zwecke wllst du ihn denn genau nutzen?
das ding sieht nicht nach schneidwerk aus , sondern eher nach kemper champion häcksler?
naja wir ham auch , seit kurzem , versuchsweise miscanthus im garten , ca 30-40 pflanzen , die noch bei dem vertreib rumlagen -> ham wir kostengünstig
bzw. los gekriegt. sind jez ca 25 cm hoch.
wir ham die rhizome so eingepflanz, indem wir mitm traktor und schälpflug hintendran ( 4 schar) gearbeitet ham , also durch die erde gezogen , immerwieder son rhizom reingeschmissen und gleich wieder zugepflügt.
dann geeggt , gewalzt un gewässert. das is blos versuchsweise , wenns gut klappt dann werden wir wohl mehr von dem zeuch anbauen.
ich glaub mit ner kartoffellegemascine ( unmodifiziert) gehts nicht gut , weil die rhizome total unterschiedlich gewachsen sind.
ich hab mal gehört , das manche leute die dinger gaaaanz dünn mit nem schleuderscheibenmiststreuer ausstreuen und dann flach unterpflügen.
wenn man die dinger wirklich in reih und glied anflanzt müsste man die auch mitm einreiher abmachen können.
Hallo und einen wunderschönen guten Morgen an alle
Erst einmal vielen Dank an alle die noch Tipps gegeben haben. Will mal versuchen die vielleicht noch offenen Fragen zu beantworten, bzw. wahrscheinlich auch Neue zu stellen.
JohnnyD2250
Ich vermute auch, daß es wahrscheinlich auf einen Allrad Traktor mit Frontlader herausläuft. Zum einen Allrad wegen der Zugkraft und der Frontlader, weil ich den Eindruck habe, daß der wenn ich diesen gleich mit einem gebrauchten Traktor mitkaufe doch billiger sein wird, als wenn ich vielleicht nach 1-2 Jahren versuche einen einzelnen Frontlader für einen alten Traktor günstig zu kriegen und dann noch den Aufwand und die Kosten des Umbaus berücksichtigen muß.
Danke für die Erklärung der unterschiedlichen Funktionen des Frontladers. Jetzt wird mir das Ganze schon klarer. Wahrscheinlich wird es dann kein Industriefrontlader, mir war einfach nicht klar, wie man die Schaufel kippt um etwas ab- bzw. auszuladen. Ist jetzt aber verstanden.
Danke für den Tipp mit dem PZ Häcksler. Werde ich also mal verstärkt im Netz suchen. Auch der Tipp mit dem Kartollellegegerät hilft mir schon sehr weiter. U.a. weil ich sehr gerne Kartoffeln esse und daher sowieso anbauen wollte und wenn ich dann vielleicht in einigen Jahren auch mir 1-2 Schweine halten kann, ist der Rest der Kartoffeln schon mal für diese vorgeplant.
hallo Schorschle,
diese Bilder von dem wildwucherndem Elefantengras kenne ich auch. Ich habe aber zwischenzeitlich eine DVD mit einem kleinen Informationsfilm der Firma Hargassner bekommen (ist neben der Firma Fröling wohl einer der wenigen Anbieter von funktionierenden Heizungsanlagen), auf dem sieht man ein Feld kurz vor der Ernte. Und da ist zum einen deutlich der Pflanzabstand der einzelnen Rhizome zu sehen, aus dem sich dann büschelförmig das Elefantengras entwickelt. Also überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Bild, das ein Weizenfeld kurz vor der Ernte bietet. Rein optisch gesehen, müßte man mit einem o.g. Häcksler recht gut die Pflanzen "einfangen" und in den Häcksler ziehen können.
Wenn ich es irgendwie schaffe ein Bild zu bekommen stelle ich es hier ein.
hallo Steffen,
o.k. wenn die Seite sicher ist, werde ich mich mal für ein Probeabo anmelden. Also den Hänger will ich tatsächlich hinter den Häcksler hängen. Aber eher einen kleineren, da ich das Feld ja nahe der Scheune anzulegen gedenke und dann zwischendurch zum Abladen hinfahren kann.
Das Gras wird März - Anfang Mai trocken geernetet, muß man also nicht noch extra trocknen. Guck mal auf die Seite miscanthus. de, sehr informativ. Und diese Idee mit dem aus dem Fenster gucken und die "Heizwärme" draußen wachsen zu sehen, war auch für mich schon faszinierend.
Die Heizungen sind modifizierte Hackschnitzelheizungen. Da es aber wohl trotzdem immer auch zu Problemen gekommen ist, hat die Firma Hargassner dann wohl vor einigen Wochen (Monaten) einen neuen Kessel entwickelt, der speziell für das Elefantengras bzw. wohl auch Stroh und Getreide entwickelt wurde. Die Technik unterscheidet sich doch schon sehr von den üblichen Hackschnitzelheizungen die ja eher aus der "Holz"ecke kommen. Und mit dem Holz gibt es ja nicht das Schlacke Problem.
Eine Heizung in der Größe von ca. 20 KW (reicht für meine Verhältnisse aus) soll so ca. 15.000 Euro kosten. Ich habe aber noch keinen Kostenvoranschlag, war nur eine telefonische Auskunft. Deshalb mit Vorsicht zu genießen. Vielleicht kommen da noch höhere Kosten hinzu.
Sobald ich da genauere Zahlen haben, stelle ich die Info hier ins Forum, dann aber in einen anderen Thread.
hallo Ralph,
auch dir Danke für die Info bezüglich der Seriosität, werde mich dort anmelden.
hallo Büffel 74
also den Einsatzzweck für den FL weiß ich Moment wirklich nicht so genau. Auf jeden Fall mal für die Umbauarbeiten. Sonst fällt mir im Moment nicht viel ein. Von daher vielleicht eher unnötig, aber wie oben schon geschrieben, vielleicht ärgere ich mich irgendwann mal, keinen gekauft zu haben. Ist wohl im Moment eher eine Bauchentscheidung, als voll rational begründet.
hallo flo,
wenn ihr da demnächst die ersten Erfahrungen gesammelt habt, wäre ich natürlich auch an weiteren Infos interessiert. Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, daß eure Methode funktioniert.
Nochmals Danke an alle. Und wenn ihr wisst, wo vielleicht ein guter
Traktor oder solch ein Häcksler steht, einfach kurz eine Info per Mail.
Erstmal Respekt zu deinem Projekt. Ist immer toll altes zu erhalten und mit neuem Leben zu erwecken!
Aber jetzt mal zu dem Thema Schlepper.
Also nen guten Schlepper mit Allrad (bei Frontlader meines erachtens erforderlich) und Frontlader bekommst du leider nicht unter 10000,- Euro. Und dann auch nur als Klinklader und nicht mit hydraulischer Gerätebetätigung.
Klinklader können leider nur Brauchbar für Schüttgutverladung verwendet werden da die Schaufel nur ausklinkt und somit den Inhalt frei gibt. Zurück geht das ganze ob Schaufel oder Gabel einfach über die Schwerkraft. Du hast dabei das Problem dass du die Schaufel je höher du anhebst nie in eine waagrechte Position bringen kannst. Die steht immer nach oben. Also kannst du zb. keine Palletten ect. gerade irendwo ranheben.
Nimm auf jedenfall keinen zu günstigen Schlepper (also ich meine <7500 Euro) wenn du auf Dauer Freude daran haben willst. Schließlich muss der alle 2 Jahre zum TÜV selbst wenn du direkt vom Hof auf dein Feld fahren kannst und du somit nicht die Straße benutzen musst.
Bei den billigen Modellen sind meistens die Reifen und die Bremsanlage bereits an der Verschleißgrenze. Die Instand zu setzten kostet bei der Lama-Werkstatt richtig Geld, außer du kennst jemand der dir das günstig macht.
Ein weiterer Punkt ist der, dass bei den alten Schleppern überwiegend mit leichtem bis stärkerem Ölverlust zu rechnen ist. Da tropft eigentlich immer irgendwo ne Leitung oder ne Dichtung am Motor/Getrieb lässt schon durch. Das merkst du daran wenn du am Abstellort bereits eingetrocknete Flecken am Boden findest. Wenn nicht den Schlepper minimum ne halbe Stunde fahren um wenigsten ein bischen Belastung zu bekommen. Dann abstellen und Schauen. Meistens treten dann bereits die ersten Undichtigkeiten zu Tage und folglich bilden sich die Flecken am Boden.
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass es nicht toll ist den Schlepper irgendwo abzustellen und dann immer Flecken am Boden zu haben. (auch wenn diese nicht gleich immer Pfützen darstellen)
Wenn du da ohne spezielle Adresse Wartungen machen lassen musst wirds schnell sehr teuer. Da können leicht 2000,- bis 3000,- Euro weg sein. Also rechne die lieber schon vorher beim Kauf drauf und du bist auf der sicheren Seite.
Deshalb für mich nie mehr ein Schlepper und 10000,- Euro!
Vielleicht haben da andere User andere Erfahrungen oder Meinungen.
Stell doch mal ein Bild von deinem Gehöft ein.
Dass mit den Schweinen würd mich intressieren. Bist du dann nur Hausfrau oder wie willst du das machen. Schweine brauchen mehrmals am Tag Futter...nicht nur einmal ein paar Kartoffeln - leider.
Also ich würde wenn dann richtig kaufen. Also nen gescheiten Schlepper mit Kipper! Weil wenn du dass Erntegut immer auch noch erst abladen musst verliest du sehr viel Zeit die dir bei der Ernte fehlt wenn es witterungsbedingt schnell gehen muss.
also als trecker würde ich dir ein den nebulä einen mts 52 oder 82 oder 570 empfehlen der ist rubust einfach und sehr günstig (is halt ein russen trecker^^ aber trotzdem gut) hat entweder 50/60 oder 80ps
auf die neue kabine achten (eckig) die alte is total miserabel
als anhänger ein thk5 hw 60 oder hw 80 die müsste es noch günstig geben
solltest Du dich aus finanziellen Gründen doch mit einem Klinkenlader anfreunden/abfinden können, dann gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit.
Einen Hecklader für die Dreipunkthydraulik.
Gibt es sogar noch fabrikneu (auch mit hydraulischer Gerätesteuerung)
Wir haben solch ein Gerät von Farmi mit mechanischer Parallelführung und Ausklinkung heute noch bei Renovierungsarbeiten im Einsatz und haben früher damit auch Mist und Langholz geladen und Siloballen gefahren. Für den Betrieb ist lediglich ein einfachwirkendes Steuergerät notwendig.
Ohne jetzt die Struktur deiner Flächen zu kennen, stellt sich mir die Frage, ob Allrad wirklich so wichtig ist? Wir haben bis vor ca. 10 Jahren eine Vollerwerbslandwirtschaft in hügliger Lage zwischen schwäbischer Alb und Schwarzwald betrieben. Schlepper standen uns Hinterradmodelle mit 35 und 62 PS zur Verfügung. Und bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. beim Holzrücken kamen wir damit gut zurecht. Etwas Übung im Umgang mit Handgas und Einzelradbremse hilft hier viel.
Die Suche nach einem guten, gebrauchten HL könnte zwar etwas länger dauern, dafür gehe ich davon aus, dass Du für das selbe Geld Hinteradschlepper + Hecklader in einem besseren Zustand bekommen kannst als einen Allradschlepper mit Frontlader.
wieder viel zu lesen gehabt und viele weitere nützliche Infos. Danke
hallo Forstjunior
Ich werde jetzt ja auf jeden Fall die Augen und Ohren offen halten. Aber mittlerweile stelle ich mir vor, daß ich ja fast schon mindestens 2 Traktoren benötige:
Spaßmodus an:
1. Einen kleinen Kubota, für die Gartenarbeit, fürs Schneeräumen und für alle Ecken wo es eng wird.
2. Einen 60 PS für die etwas gröbere Arbeit, fürs Miscanthus ernten, etc.
Und irgendwann wenn ich dann vielleicht mal 1000 m² Getreide anbauen will, dann muss ich noch einen Mähdrescher kaufen. Und was mache ich mit dem geplanten Rapsanbau oder Sonnenblumenanbau - was brauche ich da für Erntemaschinen???
Wo soll das noch enden
Spaßmodus aus:
Ich hatte mich zwar schon bevor ich mich hier angemeldet hatte, ein bißchen informiert, aber jetzt bekomme ich wirklich geballte Infos. Mal am Wochenende alles durcharbeiten.
Ein Bild kann ich im Moment noch nicht einstellen, dazu sieht er von außen einfach zu schlecht aus. Aber meine "Fachleute" die ich bei der Besichtigung dabei hatte, meinten die Substanz sei gut und auf mich würde einfach nur viel, viel Arbeit warten. Sobald das Ganze ein bißchen präsentabler ist, mache ich gerne ein paar Bilder.
Da ich im Moment noch in Stuttgart arbeite ist ein fließender Übergang geplant. In den nächsten 1-2 (?) Jahren Renovierung, Sanierung. Dazu gehört dann eine Kleinkläranlage, verschiedene Wasserzisternen (Brunnen ist vorhanden), gesamte Elektrik erneuern, Sanitärinstallation auf den neuesten Stand bringen, etc. etc. etc.
Dazu will ich immer wieder (mindestens einmal im Monat) für mehrere Tage rüberfahren und renovieren.
Gleichzeitig Elefantengras anpflanzen - braucht ja mindestens 2 Jahre bis zur ersten Ernte. Außerdem Apfelbäume etc, anpflanzen. Dann vorsichtig mit der Landwirtschaft anfangen - da bin ich ja noch absoluter Neuling.
Und dann irgendwann einmal (ich hoffe nicht, daß das nicht allzu lange Dauern wird) übersiedeln.
Dann erst Tierhaltung, aber nur Hühner und 1-2 Schweine. Dafür dann mehr Land bebauen.
Fernziel ist ein Selbstversogerhof, aber mit moderner Technik. Und ich vermute mal, daß wenn ich das Ganztägig und Ganzjährig mache, daß vielleicht der eine oder andere Euro durch Verkauf auf den Märkten übrigbleibt.
Aber das nur so ganz grob geplant. Die Erfahrungen die ich demnächst anfange dort zu machen, führen mit großer Wahrscheinlichkeit zu Anpassungen an die ursprünglichen Ideen. Aber da bin ich weitgehendst flexibel.
hallo powershifter,
die genannten Traktoren kommen auch auf meine Liste. Wie ist denn die Zuverlässigkeit und die Ersatzteilversorgung. Bei den russischen und ehemaligen LKW der DDR sah das ja nicht ganz so rosig aus. Aber vielleicht ist das ja bei Traktoren anders.
hallo David,
Hecklader kannte ich nicht, sieht aber auch interessant aus. Aber wäre da für mich nicht vielleicht auch ein Heckanbaubagger sinnvoll. Kostet wohl ähnlich viel und damit könnte ich die Löcher für die Kleinkläranlage, Zisternen, Keller, etc. buddeln. Oder sind die nicht so gut?
Was kostet denn vergleichsweise ein neuer Frontlader - ähnlich???
hallo Interressierter,
arbeite im Moment in der Diakonie, macht auch riesig Spaß - aber langfristig tendiere ich doch zu einem kleinen Hof. Bin in einem Dorf in Westfalen aufgewachsen mit viel Natur und Landwirtschaft, aber da meine Eltern nur Flüchtlinge waren - war kaum was eigenes vorhanden. Aber anscheinend steckt mir das Ländliche doch tiefer im Blut als ich dachte, da ich mir immer weniger vorstellen kann, für immer in der Großstadt zu leben. Deshalb jetzt der Kauf.
Die 5.000m" für das Elefantengras nehme ich von den 25.000m² Gesamtfläche. Wenn ich mal Wegeflächen abziehe, habe ich dann immer noch ca. 19.500 übrig. Dann zuerst einmal 5 Parzellen jeweils 500-600m² groß für Kartoffeln, Weizen, etc. (da muß ich noch überlegen was sonst noch sinnvoll ist) um Fruchtwecheselwirtschaft zu betreiben, dann nochmal ca. 800 - 1.000 m² für kleinere Beete (eher Gartengröße) für z.B. Zwiebeln, Salat, etc. Und dann blebt immer noch mehrere tausen m² übrig. Da weiß ich noch gar nicht so genau was damit machen.
Sonnenblumen und Raps für Pflanzenöl??
Mit den Nachbarn nehme ich so schnell als möglich Kontakt auf, sobald meine Bank die Hypothek genehmigt hat, ich Grundbuchmäßig alles abgesichert habe, etc. etc.
Wie ihr seht ein recht großes Projekt. Aber faszinierend, spannend, anregend etc. Ich merke wie ich im Moment durch die Herausforderung wieder richtig auflebe. Ihr könnt mir ja die Daumen drücken.
Gut oder nicht ist nicht so pauschal zu beantworten. Kommt immer auf den Einsatzzweck an. F�r Aushubarbeiten ist nat�rlich ein Bagger die bessere (einzige?) Wahl. Willst Du den Bauschutt vom Haus umlagern und ihn sp�ter in einen Container laden, dann der Front- oder Hecklader.
Langfristig wirst du auf einem lw Betrieb f�r einen Lader ziemlich sicher mehr Verwendung finden als f�r den Bagger. Und wenn Du g�nstig gebraut kaufst, ist auch zu ber�cksichtigen, dass an einem Bagger mehr Hydraulik verbaut ist und kaputt gehen kann.
F�r den Hecklader spricht, dass Du auf den Allrad verzichten kannst ohne an Ladeleistung einzub��en (entsprechende Frontballast vorausgesetzt) und Du somit einen g�nstigeren Hinterradschlepper kaufen kannst und auch beim Kauf des Laders zu einem sp�teren Zeitpunkt keine Umr�stkosten f�r den Schlepper auf dich zu kommen werden. Da hydraulische Hecklader aber nur in kleinen St�ckzahlen verkauft wurden, wirst Du auf dem Gebrauchtmarkt schon deutlich l�nger suchen m�ssen und trotzdem damit rechnen einige Kilometer fahren zu m�ssen!
Weiterhin d�rfte ein entsprechender Frontlader im oberen Hubbereich aufgrund der Standsicherheit mehr heben. Und f�r den Fall, dass Du mit Hecklader und Anh�nger auf Tour gehen m�chtest, ist darauf zu achten, dass Du Schlepper und H�nger m�glichst tief kuppeln kannst um bei Kurvenfahrt eine Kollision von angehobenen Unterlenkern und Deichsel zu vermeiden.
Was die Preise angeht kann ich nichts Explizites sagen. Aber von den hier genannten Werten ausgehend stehen ja 10000� f�r Allrad mit Frontlader den 5000� plus Hecklader (max 3000�) gegen�ber.
Jetzt schreib ich gleich nochmal um dir ein paar Denkanstösse zu geben. Aber lass dich dadurch bitte nicht entmutigen.
Also so mit ein bischen im Monat arbeiten wird dass bei einer Renovierung und schon gar nicht bei einer Sanierung was. Die Zeit reicht nichtmal um die Handwerker vernünftig zu beaufsichtigen und die Gewerke abzunehmen. Wenn du viel selber machst brauchst du viel mehr Zeit. Und einfach so mal ein paar Löcher für eine Kleinkläranlage ausheben ist auch nicht. Da gibt es jetzt eine neue Verordnung die besagt, dass es eine Zweikammergrube mit Nachklärteich ect. sein muss. Da müssen Provis ran und selbst dann bist du mit viel Eigenleistung bei minimum 7500,- Euro. Wenn dus machen lässt beim doppelten. Also niemals den Job aufgeben, nicht so lange nicht alles am Haus bezahlt ist. Das holst du mit Kleinstlw nie im Leben rein. Würd ich nicht mal mit unseren 45 Hektar machen. Wir haben alle krisensichere Jobs und nur so lässt sich der finanzielle Aufwand für den Betrieb der eigentlich keiner ist, weil keine lw mehr betrieben wird aufrecht erhalten. Auch nicht wenn du der sparsamste Mensch bist und auf jeglichen technischen Fortschritt verzichten kannst. Es wird nebenher so viel fällig. Versicherungen, Steuern, Beiträge ect. Selbst an öffentlichen Projekten wirst du als Anlieger zur Kasse gebeten. Wenn die Straße geteert wird, wenn ein Kanal gebaut wird, wenn die Straßenbeleuchtung erneuert wird. Und immer Anteilig mit deiner Grundstücksfläche. Da können schnel mal mehrere Hundert wenn nicht sogar Tausende fällig sein die du zahlen musst, ob du magst oder nicht auch wenn du nicht kannst. Und insgesamt gesehen kommen da hohe Kosten auf dich zu. So eine Renovierung eines Bauernhauses kann schonmal mindesten 150000 Euro kosten. Und dann musst du für die Zukunft planen. Da können für Anschaffungen, Instandhaltung ect. mehrere Tausend pro Jahr fällig werden. Wir haben vor zwei Jahren mal ein Scheunendach teilweise neu decken lassen da waren schnell mal 35000 Euro weg. Und und und....
Aber nicht entmutigen, du wirst deinen Weg gehen. Aber bitte immer mit der nötigen Umsicht.
Hallo,
Hört sich ja alles schön an!
Ich Pflanze meinen Heizstoff selbst!
Aber wenn du diese ganzen Investitionen Berücksichtigst, dann wirst du wohl die nächsten 30 Jahre für das gleiche Geld (mit Gas oder Öl, Holzpellets sind auch ne Alternative) Heizen können!
Zu deinen Ackerbau wünsch ich dir viel Glück Raps und Weizen sind nicht gerade leicht anzubauen gerade bei Raps ist der Planzenschutz extrem wichtig und als nicht eingewiesene Fachkraft kommst du gar nicht an Pflanzenschutzmittel usw ran !