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Küstentanne

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Küstentanne

Beitragvon geierwalli » Mo Okt 03, 2016 18:13

Hallo ich möchte als Beimischung zur Buche die Küstentanne mit einbringen
Als nicht Einheimische Baumart muss ich mir da eine Genehmigung des Forstamtes einhohlen ??
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Re: Küstentanne

Beitragvon The Judge » Di Okt 04, 2016 12:02

Das hängt vom Bundesland ab und davon, ob die Maßnahme gefördert wird.
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Re: Küstentanne

Beitragvon Stefan87 » Mi Okt 05, 2016 12:02

Hallo Geierwalli,

warum möchtest du Küstentanne anpflanzen? Hatte mir auch Gedanken über die Baumart gemacht, der zuständige Förster (der eh immer abrät) sagte mir, dass er massive Probleme damit hatte das Zeug zu verkaufen. Er sagte, dass der Baum zwar wächst wie..., ein Anbau vor dem Hintergrund, dass das Holz später in die Palette wandert, jedoch nicht wirtschaftlich sei.

Natürlich weiß ich nicht was in X Jahren nachgefragt wird, aber der Punkt der Vermarktung sollte auch bedacht werden.

Vielleicht hat hier ja schon jemand andere Erfahrungen gemacht und lässt uns daran teilhaben!?

Gruß

Stefan
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Re: Küstentanne

Beitragvon helfert » Mi Okt 05, 2016 13:07

Nobilis und Küstentanne wandert bei uns auch nur in die Palette. Wenn überhaupt. Habe ca. 1-2ha Nobilis, das ist nicht so der Bringer. Entweder in die Palette oder einfach mit allem drum und dran hacken.

Nimm Douglasien, das gibt Geld.
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Re: Küstentanne

Beitragvon 108fendt » Mi Okt 05, 2016 14:00

helfert hat geschrieben:
Nimm Douglasien, das gibt Geld.


Oder Schwarznuss ! ( Ja, O.k. ist kein Nadelbaum )
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Re: Küstentanne

Beitragvon Stefan87 » Mi Okt 05, 2016 14:20

Habe auch Douglasien gepflanzt, demnächst kommt noch Schwarznuss. Die Enkel werden mal beurteilen ob die Entscheidung so klug war...

Was denkt ihr zum Thema "Mischbestand" aus Schwarznuss und Douglasie? Hat das schon jemand getestet?

Hinsichtlich Nadelbaum sollte neben der Douglasie die gute Lärche meines Erachtens nicht vergessen werden, die Baumschule schwört auf Hybrid-Lärche :klug:
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Re: Küstentanne

Beitragvon The Judge » Mi Okt 05, 2016 14:27

Europäische Lärche habe ich vor 7 Jahren gepflanzt, leider nur 75 Stück. Die haben sich von allen damals gepflanzten Bäumen (außerdem noch Berg-Ahorn, Rotbuche, Douglasie und Roteiche) bisher am besten entwickelt.
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Re: Küstentanne

Beitragvon 777 » Mi Okt 05, 2016 15:24

Lä wächst bes. in den ersten 30Jahren super , dann nur noch sehr langsam u. wird dann von nebenstehenden Dgl überwachsen :roll:
ist bei mir genauso mit dem Starten, die Lä wächst noch besser los als die Dgl., schau ma mal was sie in 15J macht :roll:
bin der Mng, Dgl heuer pflanzen u. im darauffolgendem Jahr Lä hinterher, die Lä holt sie noch ein :wink:

Lä sollte nicht alleine stehen , Bu 5 Jahre vorausgebaut, Lä dann hinterher, so empf. bei uns der Förster
Die Lä wirft ihr Laub zu 100% im Winter ab, das macht den Boden sauer, deshalb viel Laub dazu.

Lä, Bah, Dgl könnten vom Wuchs gut zusammenpassen, oder ?
oder Dgl u Bah ?
oder Bu u. 5 Jahre die Lä hinterher, nur so auf Z-Baumabstand, alle 7m
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Re: Küstentanne

Beitragvon Forstjunior » Mi Okt 05, 2016 20:23

Also ich bin überzeugt, dass die Küta in ferner Zukunft zum Leitsortiment neben der Douglasie werden wird. Ich pflanze deshalb neben Douglasie auch Küta. Diese wächst auch sehr gut.
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Re: Küstentanne

Beitragvon Kormoran2 » Mi Okt 05, 2016 23:35

Bezüglich der KüTa möchte ich meine Erfahrungen weitergeben aus tausenden gepflanzten KüTas.
Die KüTa "hockt" nach dem Pflanzen etwa 3-4 Jahre lang. Sie kommt einfach nicht aus dem Quark. Deshalb muß sie regelmäßig freigestellt werden, ansonsten geht sie ein. Der Pflegeaufwand für kleine Pflanzen summiert sich somit im Laufe der Jahre.
Deshalb würde ich dringend empfehlen, mindestens ca. 40-50 cm große Pflanzen zu kaufen. Die sind zwar teurer, aber man muß nicht nach mehreren Jahren alles komplett neu anpflanzen und die bisherigen Investitionen in den Kamin schreiben.
Sobald die KüTas über einen Meter groß sind, sind sie die helle Freude. Sie werden nicht wie die Douglasien so arg vom Bock gefegt, eigentlich gar nicht. Und sie machen jedes Jahr einen Schuß, dass es nur so knallt. :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Küstentanne

Beitragvon rima0900 » Do Okt 06, 2016 6:22

Das Problem ist, dass sich die KüTa nicht wie normales Nadelholz (Fi, Ki, Ta, Dgl) zu Bauholz verarbeiten lässt, da es von den physikalischen Eigenschaften nicht mit kommt. Ich glaube nicht, dass die KüTa mal einen nennenswerten Stand in der Holzvermarktung einnehmen wird. Eher glaube ich, dass das Thema Leimbinder aus Laubholz massiv zum tragen kommt, da diese den üblichen Nadelholzarten in den physikalischen Eigenschaften sogar überlegen sind (z.B. Zugfestigkeit, usw.)!
Grüßle
Max

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Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Küstentanne

Beitragvon Tiros02 » Do Okt 06, 2016 13:29

777 hat geschrieben:Lä sollte nicht alleine stehen , Bu 5 Jahre vorausgebaut, Lä dann hinterher, so empf. bei uns der Förster


Sieht man mal wieder welchen Quatsch diese Leute so empfehlen. Bei mir hat der Förster empfohlen, die Buchen 2 Jahre voraus zu bauen. Und schon das hat in keiner Weise funktioniert. Wenn die Buchen nämlich Licht haben gehen sie äußerst in die Breite und nehmen den Lärchen das Licht, was diese überhaupt nicht vertragen und recht schnell das Zeitliche segnen. Kannst bei mir live ansehen.

Meine Meinung: Entweder gleichzeitig pflanzen, oder sogar die Lärche voraus. Der Buche machts nichts wenn sie unterständig ist. Der Lärche schon. Oder auf die Scheissdrecksbuche gleich ganz verzichten.
Tiros02
 
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Re: Küstentanne

Beitragvon Tiros02 » Do Okt 06, 2016 14:33

Ich habe meine Erfahrungen damit gemacht. Und ich mag sie nicht. "Unserer Breiten" sind halt auch nicht "unsere Breiten". Als Unterpflanzung und Beimischung, zur Brennholzgewinnung, find ichs OK. Für mehr, eher weniger. Ich würde mich zukünftig schon für gesunde Mischungen entscheiden, aber auf die Buche würde ich weitestgehend verzichten. Es war natürlich auch ein Fehler auf den Rat des Förster zu hören, die Buche (an diesem Standort jedenfalls) vorab zu setzen.
Tiros02
 
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Re: Küstentanne

Beitragvon Forstjunior » Do Okt 06, 2016 19:23

@Rima
Sorry, aber wer hat dir denn diese Geschichten zur Küta erzählt. Les dir bitte die Seite mal durch: http://www.waldwissen.net/waldwirtschaf ... e/index_DE
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