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Landkauf

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Der Interresierte » Fr Dez 21, 2007 16:16

Hallo,

gibt es eine Seite oder eine Institution wo man erfahren kann wie hoch die Preise für Acker und Grünland in eriner bestimmten Region sind?

M.f.G.
Kein Hersteller ist Perfekt
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Beitragvon CarpeDiem » Fr Dez 21, 2007 16:21

Ja, bei jedem Kataster- bzw. Vermessungsamt wir ein derartiger Spiegel über Land für verschiedene Nutzungen z.B. L&F-Grundstücke, Bauland, Gewerbeflächen etc. etc. geführt. Die Auskünfte sind kostenlos.
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Beitragvon CarpeDiem » Fr Dez 21, 2007 16:21

Ja, bei jedem Kataster- bzw. Vermessungsamt wir ein derartiger Spiegel über Land für verschiedene Nutzungen z.B. L&F-Grundstücke, Bauland, Gewerbeflächen etc. etc. geführt. Die Auskünfte sind kostenlos.
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Beitragvon Rebenhopser » Fr Dez 21, 2007 17:11

http://www.gag.niedersachsen.de/master/C8700523_N8486127_L20_D0_I7540589.html
die sind dafür in erster Linie zuständig (je nach Bundesland)"Bodenrichtwertkarte", "Gutachterausschuß zur Ermittlung von Grundstückswerten"...

http://www.offenburg.de/cityguide/cgi-bin/cityguide.pl?action=show&size=8660&group=1&object=0&mapper=7
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Beitragvon valtra6200 » Fr Dez 21, 2007 22:37

So eine Frage ist schwer zu beantworten.
Wenn man jedoch den spekulativen Faktor aussen vor lässt, muss man als Betriebswirt ja nur den pachtpreis mit den kapitalkosten vergleichen.

Da kann man Näherungsweise für die Kapitalkosten (also Zinsen für Fremdkapital bzw. kalk. Eigenkapitalverzinsung) A/2*0,05 Berechnen (5% als langjähriges Mittel).
Bei einem Kaufpreis von 2,5€/m2 ergeben das jährliche Kapitalkosten von 625€


Aber diese einfache Rechnung gilt nur unter der Voraussetzung, dass man spekulative Überlegungen mal aussen vor lässt und von einem Fortbestand der aktuellen Situation ausgeht
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Beitragvon Fendt 626 » Sa Dez 22, 2007 10:37

Also Landkauf ist eigentlich ne ziemlich sichere Geldanlage, weil an Wert verlieren wird es mit Sicherheit nicht. Wir haben uns vor kurzem erst 2 Hektar dazugekauft, Hintergedanke dabei war, dass die Stadt diese Fläche auf kurz oder lang als Ausgleichsfläche kaufen wird, so werden aus dem 1,20 € die wir für den m² bezahlt haben gleich 10,50€ die wir von der Stadt bekommen.
Man sollte sich vorher informieren, ob die Fläche jemals Bauland oder Ausgleichsfläche werden kann und dann möglichst schnell handeln.
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Beitragvon zara » Sa Dez 22, 2007 13:16

Fendt 626 hat geschrieben: Wir haben uns vor kurzem erst 2 Hektar dazugekauft, Hintergedanke dabei war, dass die Stadt diese Fläche auf kurz oder lang als Ausgleichsfläche kaufen wird, so werden aus dem 1,20 € die wir für den m² bezahlt haben gleich 10,50€ die wir von der Stadt bekommen.

Pass auf, Du hast Deine Rechnung vermutlich ohne das Finanzamt gemacht!
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Beitragvon kalumet » Sa Dez 22, 2007 13:47

Hallo,
valtra 6200
Kannst Du mir mal erklären, warum Du für Grundstücke A/2 zurgrundelegst?

Gruß
Hans
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Beitragvon Fendt 626 » Mo Dez 24, 2007 8:47

Ja aber selbst wenn das Finanzamt zuschlägt fahren wir noch einen sehr guten Gewinn ein, im Übrigen können die erst im zweiten Jahr ans Geld, wenn wir es vorher nicht in landwirtschaftliche Geräte oder Nutzfläche reinvestiert haben. Jaha Fuchs muss man sein :lol:
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Beitragvon H.B. » Mo Dez 24, 2007 9:11

Wer Geld aus Immobilien in landw. Geräte steckt ist nicht Fuchs. Das ist nur eine Notlösung für eine nicht durchdachte Handlung. Warte die zehn Jahre ab, der Wert wird dabei schneller als die Verzinsung steigen.
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Beitragvon automatix » Mo Dez 24, 2007 11:06

Fendt 626 hat geschrieben:Ja aber selbst wenn das Finanzamt zuschlägt fahren wir noch einen sehr guten Gewinn ein, im Übrigen können die erst im zweiten Jahr ans Geld, wenn wir es vorher nicht in landwirtschaftliche Geräte oder Nutzfläche reinvestiert haben. Jaha Fuchs muss man sein :lol:


abgesehen davon, mein lieber Fuchs, geht eine Investiton in Maschinen mit mittlerweile nicht mehr, das Finanzamt ist ja auch nicht ganz blöd.
Gebäude oder Flächen gehen noch, sonst nichts - also aufpassen beim Maschinenkauf mit dem Geld....
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Beitragvon Django » Fr Jan 04, 2008 21:36

Also Danke erstmal für die vielen guten Antworten. Ich denke auch das es beim Landkauf immer auf die Situation ankommt. z.B ist es etwas anderes ob ich das Land komplett fremd finanzieren muss oder ob ich noch eigenes Kapital zur Verfügung habe. Dann kommt es natürlich darauf an wer alles davon weiß das das Land verkauft werden soll. Wenn zum Beispiel das Land in der Zeitung angeboten wird dann kann es schnell passieren das irgendein reicher Städter kommt und das Land auch haben will, weil es ja wie oben genannt eine sichere Immobilie ist.So wird das Land natürlich unheimlich teuer.
Also ich persönlich sehe den Landkauf aber nicht so kritisch wie andere Personen. Das sind zum Beispiel die Vorteile vom Landkauf
- Wertsteigerung da jeden Tag 55 ha LN verloren gehen
- Werterhaltung da Land bekanntlich nicht abnutzen kann
- die nächste Generation hat etwas davon
Ausserdem muss man ja immer bedenken das Land meißtens nur einmal verkauft wird und dann ist es erstmal weg und bleibt bei den Bauern.
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Vielleicht hat der Lehrer doch recht!

Beitragvon preussenglanz » Sa Jan 19, 2008 14:38

Habt ihr auch daran gedacht, das die Investition Landkauf andere Investitionen verdränt! D. h., ihr engt eure Beleihungsgrenze ein. Wenn man die Wachstumsschritte in der Landwirtschaft so sieht, werden die investierten Geldsummen doch immer größer (ein neuer Schweinemaststall hat doch mittlerweile 1000 Plätze). Konkret heißt das, ihr wollt einen neuen Stall bauen und benötigt Fremdkapital. Dann will die Bank natürlich wissen, welche Verbindlichkeiten gibt es momentan? Dann steht da z. B. ein Kredit aus einem Landkauf offen. Der muss getilgt und verzinst werden. Für den neuen Kredit wird die Bank ein höheres Ausfallrisiko kalkulieren (Basel II, schlechteres Rating...). Also wird sie den neuen Kredit nur gegen Risikoaufschlag gewähren, d. h. der angebotene Zinssatz wird höher, die Finanzierung wird teurer.

Die Bank kann aber auch sagen: Sorry, dein Beleihungsrahmen ist so gut wie ausgeschöpft. Für deinen Stallneubau gibt es keinen Kredit. Projekt geplatzt!

Anders gerechnet:
Landkauf zu 25.000,-- €/ha, 5,2% Kreditzins/10J ZInsbind.: 1.300 € Zinsen/a (Tilgung muss auch noch kommen!)
Wenn man es von eigenem Geld kauft, würde ich bei langfristiger Zinsbindung und sicherer Anlage auch eine Verzinsung von über 5% verlangen.
Wenn der Pachtzins 350,--€/ha beträgt, hat der Pächter im Gegensatz zum Käufer 950,-- €/ha gespart.

Also Landkäufer: Überlegt noch mal, was so ein ha Wert sein sollte.
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Re: Vielleicht hat der Lehrer doch recht!

Beitragvon heico » Sa Jan 19, 2008 18:34

preussenglanz hat geschrieben:Habt ihr auch daran gedacht, das die Investition Landkauf andere Investitionen verdränt! D. h., ihr engt eure Beleihungsgrenze ein. Wenn man die Wachstumsschritte in der Landwirtschaft so sieht, werden die investierten Geldsummen doch immer größer (ein neuer Schweinemaststall hat doch mittlerweile 1000 Plätze). Konkret heißt das, ihr wollt einen neuen Stall bauen und benötigt Fremdkapital. Dann will die Bank natürlich wissen, welche Verbindlichkeiten gibt es momentan? Dann steht da z. B. ein Kredit aus einem Landkauf offen. Der muss getilgt und verzinst werden. Für den neuen Kredit wird die Bank ein höheres Ausfallrisiko kalkulieren (Basel II, schlechteres Rating...). Also wird sie den neuen Kredit nur gegen Risikoaufschlag gewähren, d. h. der angebotene Zinssatz wird höher, die Finanzierung wird teurer.

Die Bank kann aber auch sagen: Sorry, dein Beleihungsrahmen ist so gut wie ausgeschöpft. Für deinen Stallneubau gibt es keinen Kredit. Projekt geplatzt!

Anders gerechnet:
Landkauf zu 25.000,-- €/ha, 5,2% Kreditzins/10J ZInsbind.: 1.300 € Zinsen/a (Tilgung muss auch noch kommen!)
Wenn man es von eigenem Geld kauft, würde ich bei langfristiger Zinsbindung und sicherer Anlage auch eine Verzinsung von über 5% verlangen.
Wenn der Pachtzins 350,--€/ha beträgt, hat der Pächter im Gegensatz zum Käufer 950,-- €/ha gespart.

Also Landkäufer: Überlegt noch mal, was so ein ha Wert sein sollte.


Stimmt schon, nur ist es nicht so einfach abzuschätzen.

Die anstehende Wertsteigerung könnte bei anhalten Preisen beträchtlich
ausfallen und würde die 950 € pa übertreffen, da die Landpreise in den
letzten 20 Jahren eher gering waren. (bedingt durch die Produktpreise)
Die Pachtpreise werden auch nicht mehr lange halten.
Ein Punkt noch, der mir einfällt:
Das neu zugekaufte Land kann auch beliehen werden, allerdings nicht
zu 100%. Der Unterschied geht dann in der Kreditvergabe verloren,
oder wie sehe ich das?
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Beitragvon preussenglanz » Sa Jan 19, 2008 19:43

Ich bin mal davon ausgegangen, das der Landkauf bereits auf Kredit erfolgte. D. h., dieser Acker ist bereits zu 60%, vielleicht auch zu 80%, bereits mit Fremdmitteln belastet. 20% hätte man dann mit Eigenmitteln finanzieren müssen. Dann kannst du diesen Acker aber nicht noch einmal als Sicherheit für einen Stallbau z. B. stellen.
Wenn der Acker aus Eigenmitteln finanziert wurde, verzichtest du auf Rendite. Denn langfristig (und ein Landkauf ist wohl als langfristige Invest. zu sehen) kannst du mit Aktien(fonds) um die 9% p. a. erzielen, bei sicheren Anlagen wie z. B. Anleihen 5,6%.

Wenn man auf Wertsteigerungen des Ackers spekuliert, ist das natürlich wie Spekulation, kommt natürlich auf den Einzelfall an. Das muss dann jeder selbst wissen, was er von der Zukunft erwartet.
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