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Landtechnik Videos

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon T5060 » Mi Dez 27, 2017 9:09

Die Scraper sind aus der Mode gekommen, weil die Bagger universeller, leistungsfähiger sind und Subunternehmer-Transporter billiger.
Eigentlich auch nur einsetzbar, wenn kein Gestein da ist.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon T5060 » Mi Dez 27, 2017 10:02

Wann hat man heute nochmal mehr als 5 km freie Erdbaustelle am Stück ?

Du baggerst heute, da kannste bis zum 15.7. nicht wegen dem Ameisenbläuling, an der anderen Stelle kannst nicht kippen, weil der Kiebitz ein Ei gelegt hat,
am nächsten Platz stehen ein paar Bäume mit randalierenden Müttern davor. Dann halt noch so Dinge wie Kampfmittelsuche.... tralala

Dann werden die Erdmassen sortiert nach Festigkeitsklassen und nochmal nach LAGA Einstufung
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon T5060 » Mi Dez 27, 2017 10:19

MarlboroMann hat geschrieben:ja du hast recht...
wir können das ganze bis ins tausenste zerfleddern und alles vor Gewalt schlecht reden. Geht mit deiner Variante genaus so :wink:
einigen wir uns so, für deine Baustellen sind die Scraper grundsätzlich ungeeignet :!:

Und übrigens, selektiver Abbau/Ausbau, geht mit Scraper hervorragend :prost:


Wir beide können uns da auch streiten, hilft ja nicht, die Erdbauer haben die Teile nicht mehr im Bestand.
Selbst wenn ich an die derzeit größte Erdbaustelle Tagebau Cottbus denke, da ist nicht einer am Werk, obwohl dort die Voraussetzungen für einen Scraper top wären.
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon Ralf 2030 » Mi Dez 27, 2017 10:33

HKL hat alle Schlepper und Muldenkipper,Wasserfässer und Anhängeschürfkübel verkauft
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon Ralf 2030 » Mi Dez 27, 2017 10:37

T5060 hat geschrieben:
MarlboroMann hat geschrieben:ja du hast recht...
wir können das ganze bis ins tausenste zerfleddern und alles vor Gewalt schlecht reden. Geht mit deiner Variante genaus so :wink:
einigen wir uns so, für deine Baustellen sind die Scraper grundsätzlich ungeeignet :!:

Und übrigens, selektiver Abbau/Ausbau, geht mit Scraper hervorragend :prost:


Wir beide können uns da auch streiten, hilft ja nicht, die Erdbauer haben die Teile nicht mehr im Bestand.
Selbst wenn ich an die derzeit größte Erdbaustelle Tagebau Cottbus denke, da ist nicht einer am Werk, obwohl dort die Voraussetzungen für einen Scraper top wären.


Das Cottbuser Meer ist nicht geeignet für Scräper da alles nicht gewachsenener Sandboden ist, der ist nichts für den Scräper
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon T5060 » Mi Dez 27, 2017 11:59

Erdbau ist nur noch Hauen, Stechen und Murks.
1000 Firmen, keiner hat Fahrer, noch weniger Bauleiter umso mehr Juristen
große Tieflader musste bald 14 Tage vordisponieren
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon Oberfranke_91 » Mi Dez 27, 2017 12:12

Servus,

Hatte nicht erwartet solche Diskussionen mit dem Video auszulösen, aber was solls... :)

Ich versuche mal die aufgetretenen Fragen zu beantworten...vllt. liest sich ja einer den Roman durch.


Was wird da geerntet mit dem Drescher der die fertigen Schwaden aufnimmt?


Wie erwähnt wurde spielt in den Kanada Schwadraps (noch) eine große Rolle. Man muss dazu sagen, dass wir im Nordwesten-Kanadas wirtschaften und ein absoluter Grenzstandort für Ackerbau sind. Saisonbeginn ist im Mittel der Jahre nicht vor Anfang Mai (Beginn Aussaat) und Saisonende je nach Jahr mitte oder ende Oktober, in Ausnahmejahren kommt der Winter auch schon gegen Septemberende.
Dennoch macht die Züchtung Fortschritte. Während andere Farmen noch komplett auf Schwadraps setzen nutzen wir zu ca 70% Straightcut-Raps (also üblicher Direktdrusch). Auf Schwadraps sind wir nur noch auf unseren späten Böden angewiesen auf den man nicht vor mitte Mai zur Aussaat kommt. Da braucht man Sorten mit kurzer Vegetationszeit und da sind die Schwadsorten noch etwas im Vorteil.
Generell fährt man allerdings mit Straightcut ertraglich besser. Selbst vermeindlich schlechte Straightcut-Sorten entwickeln häufig bessere Erträge als Top-Schwadrapssorten. Das liegt einfach dran, dass der Straight-Cut länger am Halm steht und das genetische Ertragspotential besser ausnutzen kann. Der Schwadraps hingegen wird schon ca. mitte September auf Schwad gelegt und 2-4 Wochen später im Oktober gedroschen. Risikofaktor beim Direktdrusch ist für uns ganz klar der Winter. Zum einen haben wir häufig mit frühen Frösten umzugehen (im Schwad liegender Raps ist da nicht mehr so anfällig) und zum anderen kanns frühen Schneefall geben. Vom Schnee plattgedrückter Raps ist nicht so ein großer Spaß zum Dreschen. Die Schwaden hingegen bringt man nach der Schneeschmelze problemlos in den Drescher, oder kann wenns sein muss auch erst im kommenden Frühjahr dreschen. Das war in der Region dieses Jahr auch der Fall, dass viele im Mai noch einige hundert Hektar Mai liegen hatten und gleichzeitig Ernte 2016 und Aussaat 2017 laufen hatten. Anderer "Nachteil" vom Direktdrusch: Ohne Sikkation läuft definitiv nichts. Samenreife ist möglich, aber das Rapsstroh verbleibt relativ grün.

Unser bester Schwadraps brachte dieses Jahr 24,5 dt/ha unser bester direkt gedroschener hingegen lag bei 33,75 dt/ha, was sehr sehr gut ist. Der durchschnittliche Rapsertrag in der Region liegt bei 22,5 dt/ha.

Und das mit dem Schlauch ist quasi nur Zwischenlagerung?


Genau. Wie gesagt, wieder vor Augen halten in welchem Teil der Welt wir wirtschaften. In der Regel ist es bei uns so, dass wir ca. in der 3. Augustwoche mit dem Erbsendrusch anfangen, gegen ende der 1. Septemberwoche mit dem Weizen und irgendwann gegen ende September mit dem Rapsdrusch. Nur sitzt uns da eben das Klima bzw. das Wetter im Nacken. Also muss man manchmal oder je nach Jahr auch häufig feuchtes Getreide vom Feld holen. Nur wenn beide Drescher laufen kommt unsere Trocknung nicht hinterher, und Zwischenlager für nicht lagerfähiges Getreide haben wir auch nur für knappe 300 Tonnen. Da kommen die Bags ins Spiel, die uns erlauben bis 25% Kornfeuchte einzulagern, auch wenn wir das nicht machen, weil das Trocknen dann Ewigkeiten dauert und es abgesehen davon meist nicht nötig ist so feucht zu dreschen. Aber mit 18-19% Feuchte holen wir schon relativ viel vom Feld in manchen Jahren. Wenn der Bag nicht beschädigt ist (Bären, Hirsche/Rehe oder Raben nutzen die gerne als Spielplatz oder Speisekammer) und Luftabschluss gewährleistet ist kann man das feuchte Getreide über Wochen oder notfalls Monate drinnen lassen ohne Qualitätsverlust. Z.t. verkaufen wir auch direkt vom Feld aus diesen Schläuchen heraus und zahlen dann halt etwas Trocknungskosten. Anderer Vorteil von den Bags ist, dass man kein Kapital in Siloanlagen bindet und das Bagging als flexiblen Lageraumpuffer hat, falls doch mal ein Jahr mit guten Erträgen kommt, oder man mal spontan paar hundert Hektar dazu bekommt.

@Oberfranke
was ist das für ein Gerät ab 3.30 ?


Das ist ein Scraper. In Kanada (oder zmd. in den mir bekannten Regionen) gibt es keine wie in Deutschland üblichen Drainagen zur Flächenentwässerung. Das Wasser wird wenn möglich oberflächlich abgeführt.
Den Scraper gibts von der Gemeindeverwaltung zu mieten ( 120 Euro pro Tag), die GPS-Hardware ist unsere eigene. Die Ditching-Software stammt von John Deere und war eine Demoversion, da wir das zum erstenmal gemacht haben. Letztendlich fährt man mit dem Scraper die bekannten Problemstellen an, der Receiver erfasst die Höhendaten, mit Hilfe der Software legt man dann den Verlauf der "Gräben" fest. Die Gräben werden aber so angelegt, dass man weiterhin durchsäen, und dreschen kann....man will ja Fläche dazu gewinnen und nicht verlieren. Manche Betriebe nutzen statt dem in Video gezeigten Belly-Scrapern "rotary-ditcher". Das beste in der Hinsicht sind "v-wing ditcher" (einfach mal googlen)...aber eben schweine Teuer und extrem hohe Zugkraftbedarf. Bringt der kleine Scraper schon manchmal die 530 PS zu stehen in unseren schweren Lehmböden.

DJI_0006.jpg


Hier mal z.B. das Feld eines Nachbarn. Das rot umrandete sind 120 Hektar, die dunklen Flecken sind Stellen um die in diesem Frühling herum gesät werden musste, weil dort in nassen Jahren das pure Wasser steht oder der Boden erst spät abtrocknet. Zum einen geht´n haufen Fläche verloren, zum anderen leidet natürlich die Effiziens bei der Aussaat wenn man den ganzen Tag nur um solche Nassstellen kurbelt.


So..., jetzt hab ich euch viel erzählt, dass wahrscheinlich dem ein oder anderen unorthodox erscheint... :mrgreen:
Aber wie gesagt, bitte immer bedenken, dass unter gänzlich anderen Bedingungen gewirtschaftet wird wie in Mitteleuropa.

Gruß Stefan...
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon matze6820 » Mi Dez 27, 2017 12:42

Wobei das mit den Genehmigungen auch viel an einem selber liegt.
Ich habe das ein paar Jahre für meinen damaligen Arbeitgeber gemacht.
Wir sind mit Asphalt und Bauschutt Aufbereitung fast europaweit tätig gewesen.
Bis 41,8to und 3m breite gibt's eigentlich immer eine dauergenehmigung.
Breite ist meist schwieriger als Gewicht, da ist fast immer eine einzelgenehmigung nötig,die kurze Laufzeiten hat. Unsere Anlagen hatten zwischen 50 und 75to gesamt Gewicht und max.
2,75m. Außenbreite,Laufzeiten der Genehmigungen waren meistens zwischen 14tageund 12 Monaten. Wir hatten verschiedene Routen in alle richtungen ausgearbeitet für die dann die Genehmigung erteilt wurde. Das waren große mischwerke die oft angefahren wurden oder autobahnkreutze oder Abfahrten. Wenn jetzt eine Anfrage kommt haben wir die nahegelegene Route genommen und ab da neu beantragt(oder auch nicht). Das hat den Vorteil das weniger Bundesländer,Kreise oder Behörden befragt werden müssen und man viel Zeit spart.
Nachteil ist das man vorher den Lkw und tieflader festlegen muss. Mal eben tauschen ist nicht.
Die beste Variante haben mMn.die Holländer,geht alles übers Internet. Eingeben was ich wohin und womit fahren will,abschicken und innerhalb von Std. hab ich die Antwort.
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Re: Landtechnik Videos

Beitragvon matze6820 » Mi Dez 27, 2017 12:45

MarlboroMann hat geschrieben:@ Stefan, bedeutet ihr planiert die Flächen so, das das Wasser der nassen stellen oberflächlich ablaufen kann?
Sind die nassen Stellen den einfach nur senken in den das Wasser zusammen läuft oder wie muss man sich das Vorstellen?


Stelle mir das ähnlich wie grüppen vor,nur halt größer
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